Hallo,
bin Neuling und plane gerade, mir eine PV-Anlage aufs Dach setzen zu lassen. Anstoss dazu gibt ein stromintensives Hobby, ich betreibe ein Meerwasseraquarium Jahresverbrauch im Haushalt insgesamt ca. 13.000 KWh, mir geht es also vor allem um den Eigenverbrauch. Ich habe Angebote eingeholt und mir wurde jeweils auch eine Speicherlösung empfohlen, bei so einem hohen Bedarf lohne sich das. Schien mir logisch und konsequent, denn Pumpen und Licht laufen bis in die Abendstunden und ein Speicher sollte insofern also den Nutzen der PV-Anlage noch deutlich steigern.
Jetzt habe ich zunächst ein recht genaues Lastprofil erstellt und mich heute mal hingesetzt und mit einer Software (PVfin) gerechnet. Die Parameter habe ich im Anhang angegeben, auch die Ergebnisse für verschiedene Varianten (Bedarf von 6000/11000/13000/15000 kWh pro Jahr, Anlage klein/groß, mit/ohne Speicher etc.) sind beigefügt.
Um es kurz zu machen: wie man es dreht und wendet, also Verbrauch hoch oder runter, Anlage größer oder kleiner, mehr oder weniger Preissteigerung, am Ende ist die Rendite ohne Speicher immer ganz deutlich über der Variante mit Speicher Dabei hätte mir das technisch gut gefallen!
Mache ich irgendwas falsch?? Es geht um den Speicher Senec.Home G2, der laut Studie derzeit der wirtschaftlicheste Speicher sein soll. In meinen Berechnungen wurden die Daten des Herstellers bzwgl. Wirkungsgrad, Lebensdauer, auflaufenden Kosten etc. verwendet.
Die wirtschaftlichste Lösung (und das deckt sich mit einer Aussage in besagter Studie) ist wohl doch noch die PV-Anlage ohne Speicher, die einen Eigenanteil von um die 25% abdeckt.
Bin für Meinungen dankbar. Hat jemand so einen Speicher durchgerechnet und ist zu einem anderen Ergebnis gekommen? Hat jemand exakt die gleiche Erfahrung gemacht beim Durchrechnen? Wer die genaue Auswertung der Software für ein Szenario einsehen möchte, die kann ich gerne zusenden.
LG, Martin