Wichtige Informationen rund um die Anlagen-Planung (Links)

FAQ - wertvolle Informationen zu PV-Anlagengröße, Stromspeicher, Wirtschaftlichkeit, Eigenverbrauch, Optimierung, Simulation, erwartbarer Ernte, Auslegung, Wärmepumpe, rechtlichen und steuerlichen Grundlagen, Netzanschlussbegehren zwecks EEG-Vergütung uvm wurde mehrfach als "Gold wert" gelobt.

Für unabhängige Beratung stelle Luftbild, Maße, Dachneigung, Belegungsplan, sonstige Dächer, Garagen, Carports, Foto Zählerschrank usw. in einen eigenen Planungsthread ein.

Falls du dich für ein Speichersystem interessierst lies bitte BEIDE Einträge in Stromspeicher, Akkus und Cloud-Anbieter

Darf ich hier noch die Frage stellen: auf was muss man der String-Planung achten?

Einfach nur sowas wie "schattenmodulle und nicht-schattenmodule" jeweils in einen string zusammenfassen?

Oder Kabellängen?

Gruß

Thorsten Gehrig

Belegungsplanung im Angebots- bzw. Planungsthread vorstellen, Forum hilft. Strings mit Schatten sollen möglichst LANG sein damit das SM arbeiten kann.

Willkommen im Forum.

10 Module, ist zum scheitern verurteilt. Nach dem Schock bitte mit den FAQ von pflanze anfangen. Pvsol ist auch für dich ein Freund bei der Planung.

Umweltbundesamt - Empfehlungen an Hauseigentümer und PV-Installateure

"Neben einer Verbesserung der Finanzierungsbedingungen durch die Politik, können auch Hauseigentümer und PV-Installateure durch eine andere Anlagenauslegung einen erweiterten Beitrag zur Transformation des Energiesystems leisten. Dies scheitert bisher weniger an ökonomischen Fragen als an den Zielen, die mit der Installation einer PV-Anlage erreicht werden sollen.

Die Auslegung der PV-Anlage sollte sich am vorhandenen Dachpotenzial orientieren und nicht am Eigenverbrauchsanteil.

In den letzten Jahren wurden PV-Anlagen vermehrt auf einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil ausgelegt. Das heißt, dass die Anlagen so dimensioniert werden, dass ein möglichst großer Anteil des erzeugten PV-Stroms selbst verbraucht werden kann. Dadurch werden Anlagen tendenziell kleiner ausgelegt, da für größere Anlagen der selbst nutzbare Anteil des PV-Stroms sinkt. Dadurch werden teilweise vorhandene Dachpotenziale nicht vollständig genutzt. Hierbei wird jedoch nicht berücksichtigt, dass die spezifischen Kosten pro kWp von PV-Anlagen mit der Größe der Anlage erheblich zurück gehen. In HTW 2019 wurde für die Leistungsklasse bis 20 kWp dargestellt, dass die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen mit der Größe ansteigt, auch wenn es zu einer Verschiebung des Finanzierungsbeitrags von vermiedenen Strombezugskosten zu erhöhten Einspeisevergütungsbeträgen kommt. Aus diesem Grund und um die in den nächsten Jahren benötigten Emissionsminderungen zu realisieren, sollten PV-Anlagen möglichst auf das verfügbare Dachpotenzial ausgelegt sein.4 Zudem verringern sich die Investitionsrisiken bei höheren Einspeiseanteilen, da die durch vermiedenen Strombezug erreichbaren Opportunitätserlöse mit Prognoseungenauigkeiten bezüglich Stromnachfrage und Strompreis-Entwicklung einhergehen. Bei der Strompreisentwicklung sollte darauf geachtet werden, dass keine unrealistischen Steigerungen des Arbeitspreises zugrunde gelegt werden. So sind bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen teilweise relativ hohe Steigerungsraten von zum Beispiel 3 % p. a. hinterlegt, was für den Hauseigentümer zu irreführenden Einschätzungen führen kann.

Auch die Anschaffung eines Batteriespeichers führt tendenziell zu einer Minderung der Wirtschaftlichkeit des PV-Systems, da die Erhöhung des realisierbaren Eigenverbrauchs die zusätzlichen Anschaffungskosten meist nicht amortisieren können. Somit kann es sinnvoll sein, das verfügbare Budget für zusätzliche PV-Module zu nutzen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass die Nutzung von Batteriespeichern Verluste bei der Ein- und Ausspeicherung sowie durch den Stand-by-Verbrauch verursacht.

4 Damit die Auslegung am Dachpotenzial auch in den kommenden Jahren weiterhin attraktiver bleibt, muss jedoch dem Rückgang der Vergütungssätze dringend entgegengewirkt werden. So erwartet HTW (2020) für die Jahre 2022 bis 2023 einen Kipppunkt für diese Logik.

..."

Quelle: Umweltbundesamt

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