Nachdem ich eine Menge in diesem Forum gelesen und gelernt habe, möchte ich mein Projekt hier vorstellen.
Die Rahmenbedingungen:
Stromverbrauchsoptimierter 2 Personen Haushalt. Unter 1200 kWh pro Jahr, pro Tag also etwas mehr als 3 kWh.
Dachgeschosswohnung mit Südterrasse im Mehrfamilienhaus im Norden von Frankfurt am Main.
Die Anlage:
Ein Standardmodul 60 Zellen 250 Wp.
LiFeYPo Akku von Winston bestehend aus 8 Zellen mit 60 Ah.
Was bringt das Modul? Umrechnung auf 250 Wp aus Monatserträgen diverser Jahre und PV-Anlagen im Rhein-Main-Gebiet. (PV-Erträge vom SFV)Welche Verbraucher können damit versorgt werden:
1.) Router und Raspberry ganzjährig
2.) Monatsweise A+++ Kühlkombi und LüftungsanlageWarum Lithium statt Blei:
1. Kosten2. Akku steht im Wohnraum
3. Positive Erfahrungen der Wohnmobilisten siehe http://www.wohnmobilforum.de/w-t70514.html
Nachteil von Lithium:
Ich habe keinen Solarregler gefunden, dem ich Vertrauen schenken würde, dass er die LiFeYPo Zellen richtig behandelt. Außer dem greencontroller von ECS. (Und auch darüber gibt es Diskussionen.) Der greencontroller plus 8 Lipros wären aber teurer als meine 8 Akkuzellen.
Daher: selbst bauen. Das kann doch nicht so schwierig sein. Die obere Grenze einer Einzelzelle einzuhalten ist im Prinzip mit einer parallel geschalteten Zenerdiode zu realisieren. Und die untere Grenze wird durch den Alarmausgang eines cellLog realisiert.
So jetzt bitte nicht hier in die Diskussion einsteigen. Ist doch klar, das der Teufel im Detail steckt. Der obige Absatz sollte nur meinen Ansatz „keep it simple“ darlegen.
Das spezielle an meinen Rahmenbedigungen ist wohl, dass die Verbraucher relativ niedrige Spitzenleistungen beanspruchen.
Router und Raspberry ziemlich konstant 10 Watt
Kühlkombi zwischen 1 W (standby) stundenweise 25 bis 45 W, maximal 100 W nach Abtauen. Durchschnitt 18 W.
Lüftungsanlage 2 W (standby) Stufe 1 30 W, Stufe 2 66 W, Stufe 3 103 W. Normalerweise haben wir Stufe 1 etwa 10 Stunden am Tag an.
Das bedeutet für den Akku: häufige Entladeströme zwischen 0,5 und 4 A, also ca. C 0,01 bis C 0,1. Ladestrom vom PV-Modul maximal 8,5 A also etwa C 0,15. Das würde man wohl als akkuschonende Betriebsweise bezeichnen.
Soweit erst mal.