Hallo,
ähnliche Fragen sind ja hier schon mal aufgetaucht und nicht immer traf der Wunsch mit Strom zu heizen auf Verständnis, aber bei mir gibt es noch eine Besonderheit.
Ich habe einen alten Stall, den ich zum Wochenendhaus ausbauen möchte (200qm Wohnfläche). Das ganze soll einfach und robust sein - auch das Energiekonzept. Gasheizung scheidet aus. Die Hauptheizleistung soll ein großer Holzofen übernehmen.
In meiner Abwesenheit (wenn der Ofen nicht an ist) muß das Haus eine gewisse Mindesttemperatur haben (mindestens Frostschutz). Ich habe dazu eine faszinierende elektrische Wandheizung gefunden genannt "Termoplatte", die mit Niedervolt betrieben wird und nur eine Oberflächentemperatur von ca. 21 grad hat. Sie wird an allen Außenwänden angebracht und ist Flächenheizung und Isolierung in einem.
Der Stall ist aus Backstein und ist wegen spärlich vorhandenen Fensterflächen eher kühl. Ich gehe davon aus, daß man diese Räumlichkeiten 8-9 Monate temperieren müßte. Nur im höchsten Hochsommer ist das Raumklima wirklich angenehm ohne zusätzliche Maßnahmen.
Daher die Idee über eine PV-Anlage (Dachfläche ist reichlich vorhanden) diese elektrische Heizung kontinuierlich zu versorgen, einfach nur, damit das Haus nicht bei Abwesenheit jedes mal komplett auskühlt, auch wenn es nur ein paar Grad sind oder im tiefsten Winter bei kritischen Temperaturen aus der Steckdose genommen werden muß..
was haltet ihr davon? Wie gesagt, muß das ganze Konzept einfach und mehr oder weniger wartungsfrei sein. Daher möchte ich auch keine Wasserkreisläufe.