Als Vertreiber beider Technologien habe ich heute die beiden in der Anwendung als Solarspeicher
am Beispiel Hoppecke OPVZ und Pylontech LiFePo4 II verglichen. Beide Systeme sind wartungsfrei.
1. Hoppecke 2V OPZV 370
Kapazität C10 306 Ah
Brutto Kapazität Satz 48Volt 306 Ah (24 x2V) = 17 kWh
Nutzbare Kapazität bei 3000 Zyklen 50% = 8,5 kWh
Kaufpreis Internet € 5.760
Preis pro Speicherzyklus € 1,92
Speicherpreis pro kWh € 0,22
2. Pylontech LiFePo4 II 48V/200 Ah
Brutto Kapazität 9,6 kWh
Nutzbare Kapazität bei 6000 Zyklen 90% = 8,6 kWh
Kaufpreis Internet € 5.952
Preis pro Speicherzyklus € 0,99
Speicherpreis pro kWh € 0,11
Prinzipielle Pluspunkte OPZV Blei
Seit vielen Jahren bewährte Technologie
Gute Verwertung am Lebensende als Bleischrott
Prinzipielle Pluspunkte LiFePo4:
Durch das aktive BMS (Batterie Management System) können keine Fehler beim Laden/Entladen gemacht werden.
Die Batterie muß nicht ständig voll geladen werden und fühlt sich teil- geladen sogar am wohlsten
Die Batterie kann in 2 Stunden 100% voll geladen werden.
Die Batterie kann in 2 Stunden entladen werden ohne Schaden zu leiten
Der Batteriesatz kann jederzeit um weitere 2,4kWh Module erweitert werden
Die Batterie wiegt 30 % der Bleibatterie
Die Technologie EisenOxyd (LiFePo4) kann weder brennen noch explodieren
Fazit:
Beim Anschaffungspreis hat die Batterie mit OPZV schon gleichgezogen, schlägt diese
aber deutlich in den Kosten pro gespeicherter kWh und kann absolut ohne Beobachtung
betrieben werden.
Selbst eine preiswerte PZV (Gabelstapler Batterie) kann aber mit dem Speicherpreis pro kWh nicht mithalten,
und erfordert zusätzlich permanente Aufmerksamkeit um die konstruktive Lebensdauer zu erreichen.
Lediglich gebrauchte preiswerte Akkusätze haben im 2. Leben kostenmäßig eine Chance gegen eine moderne LiFePo4 Batterien, benötigen aber noch mehr Sachverstand und Pflege