Ich bin zwar kein Fan der FDP, finde aber die Haltung zur aktuellen Absage an die Beteiligung zum "Regieren" mutig und etwas besonderes. Hier haben die Verhandler es nicht geschafft, die Truppe um Herrn Lindner zu überzeugen.
Schön, dass es noch jemand gibt, der sich nicht für diese Regierung verbiegen lässt und seine Wähler nicht enttäuschen möchte.
Bin gespannt, wie es weitergeht und ob es nun "Neuwahlen" geben wird.
FDP Absage nach langen Koallitionsverhandlungen
-
-
-
Das was die FDP gemacht hat ist das aller letzte! Denn es riecht so, als wäre es schon vor Tagen ausgemachte Sache gewesen. Mit dem Moment wo sich CSU und Grüne näher kamen hat die FDP die Reißleine gezogen. Damit hatten die nicht gerechnet und sie hofften der Buhmann wären die Grünen aber als die sich auf Kompromisse eingelassen haben hat man die Sache abgebrochen.
Wer so mit dem Land umgeht und fünf Wochen verschenkt ist einfach nicht ernst zu nehmen!
-
Nun ja, die FDP hat halt schon praktische Erfahrungen mit einer Koalition mit CDU und CSU. Und diese waren ja nicht gerade sehr erfolgreich.
-
Endlich mal wieder was zu lachen.
@OSE: Bitte nicht vergessen: Seitdem sich dieses Land im Bundestagswahlkampf befand und defakto keine wirklich Entscheidungen schaffende Regierung mehr hatte, hat es das größte Wirtschaftswachstum seit Jahren bekommen. Also: Bitte weiter so. Für Deutschland.
-
Die FDP hat das Land in Richtung 'Regierungsbildung unmöglich' gebracht und wird von dem Wähler bei der nächsten Wahl sicher abgestraft werden. Verantwortliches Handeln sieht anders aus.
Aber ausser dass die FDP ein paar Prozentpunkte verliert was soll denn anders werden bei der Neuwahl? Werden die extrem Rechten durch das Chaos noch mehr Zulauf bekommen? Oder gibt es irgendeine Chance auf Rot Rot Grün durch den ganzen Frust? Denn auch die CDU/CSU Fraktion hat sich durch die abfälligen Äusserungen des Herrn Dobrind gegenüber potentiellen Partnern als nicht sehr koalitionsfähig gezeigt. Auch das wird von dem Wähler sicher nicht belohnt werden. Die Grünen haben durch ihre nachgiebige Art sicher einige Stammwähler verprellt, sind aber bei dem Rest der Deutschen sicher durch ihre pragmatische und verantwortliche Art in der Gunst gestiegen. Viele werden Sie wählen weil sie sich sagen egal ob rot rot grün oder schwarz grün so ist die Stimme nicht verschenkt. -
Nun, den Effekt eines höheren Wirtschaftswachstums bei einer geschaäftsführenden Regierung bei nachezu inexistenden neuen Gesetzen kennt man aus Belgien, das funktioniert aber meist nur begrenzte Zeit, dann werden die altenden Gesetze zum Hinderniss.
Eventuell wäre eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten auch mal interessant. Eventuell mit Miniestern auch aus anderen Parteien. Mal sehen was weiter passiert. -
Zitat von hfrik
Nun, den Effekt eines höheren Wirtschaftswachstums bei einer geschaäftsführenden Regierung bei nachezu inexistenden neuen Gesetzen kennt man aus Belgien, das funktioniert aber meist nur begrenzte Zeit, dann werden die altenden Gesetze zum Hinderniss.
In Belgien ging das aber Jahrelang gut und da unsere Pfeifen /Egomane in Berlin sowieso nur Die Bürgerrechte beschneiden und abzocken brauchen wir sie nicht.
Außerdem bestimmen doch die Lobbyisten was beschlossen wird und nicht die Hanswurste die das Volk wählen darf.
Das beste ist der Umstand, daß die FDP die Nerven verloren hat weil ihre Rechnung die sie mit der CSU gemeinsam hatten nicht aufgegangen ist. Man wollte die Grünen Weichkochen damit sie hinschmeißen und der Buhmann sind.
Leider sind dem Möchtegern Youppie mit den Vorstellungen von Wirtschaft aus dem letzten Jahrhundert vorher die Nerven durchgegangen. => er kann sowieso nicht gegen Mutti anstinken.
Mit der Sozialisten Braut kann es keine Minderheitsregierung geben den da müsste man sich ja mit anderen einigen und das kann sie nicht, denn das hat sie nicht gelernt. Inder SED hat das Wort des Vorsitzenden gegolten und nicht die Meinung irgendwelcher Untergebenen.
Django
-
Ich denke, die werden jetzt eine Minderheitsregierung bilden.
Gruß
MBiker_Surfer -
Wenn Zwei sich streiten freut sich der Dritte.
Wenn Vier sich streiten freut sich die AfD
Wird es jetzt den Rechtsruck geben? -
Vielleicht fällt auch die SPD mal wieder um und es gibt doch noch eine GroKo.
Oder es wechseln ein paar Abgeordnete von der AfD zur CDU (wie kürzlich eine Abgeordnete in BaWü) und dann reichts für ne knappe Mehrheit.
Wobei im Grunde genommen die CDU und SPD fusionieren könnten. Es sind genug Mitglieder in beiden Parteien veränderungsunwillig und neoliberal genug als dass das funktionieren würde.
Für die realitätsfremden Mitglieder [1] wäre das natürlich ein Schock, aber eigentlich reicht's ja wenn die Mandatsträger die Partei wechseln.[1]
Der hiesige Ortsverein hat groß plakatiert "Die SPD ist gegen TTIP", selbst nachdem der Parteivorstand schon dafür gestimmt hatte.@ kalle bond
Den Rechtsruck haben wir schon.
Spätestens seit die BILD vom "Wir helfen-#refugeeswelcome"-Modus wieder in den "Die Ausländer nehmen uns die Frauen weg"-Modus zurückgekehrt ist.
Erinnert sich in dem Zusammenhang eigentlich noch jemand an die frühen 90er, als das Boot schon einmal "voll" war, Deutschland schon einmal wegen Überfremdung unterging?
Offensichtlich zu wenige, sonst würden die Wahlergebnisse anders aussehen...