• Hallo liebe Forumsteilnehmer,


    wir wollen auf unsere EFH eine 9,9 kWp Solaranlage mit einer 10 kWh Batterie von Sonnen mit deren Sonnenflat 6750 kombinieren. Diese soll ca. 29000 Euro netto kosten.
    Bei 2,6 % KfW Finanzierung und vollständiger Tilgung bis Ende der 20 jährigen Zinsbindung bei 1877 Euro Jahresrate (Tilgung + Zins)


    Unser Strombedarf liegt bei
    3500 kWh für die Wärmepumpe Heizung + Warmwasser
    3200 kWh für den Haushaltsstrom
    zusammen 6700 kWh.


    Da mit der Sonnenflat 6750 kWh frei sind, bezahlen wir also nix für den Strom.


    Anteil Eigennutzung direkt von PV-Anlage oder über Batterie = 60% unseres Bedarfs = 4020 kWh.


    Erwarteter Ertrag der Anlage 8720 kWh pro Jahr.
    Einspeisung 8720 – 4020 = 4700 kWh mit 12 c Vergütung.


    Wir rechnen daher wie folgt:


    Kosten:
    - 20 Jahre Sonnencommunity-Gebühr = 20 mal 12 mal 20 Euro = 4800 Euro
    - Wechselrichter nach 10 Jahren kaputt = 1500 Euro.
    - Allschadenversicherung 20 mal 100 Euro pro Jahr = 2000 Euro.
    - Zins + Tilgung = 20 mal 1877 Euro = 37540 Euro
    - Strom nix.
    Gesamtkosten = 45840 Euro


    Einspeisegewinn:
    - 20 Jahre mal 4700 mal 0,12 Euro = 11280 Euro


    Vereinfachungen:
    - Reduktion der Anlageleistung im Zeitverlauf weggelassen.
    - Annahme Kosten (Zins, Abschreibung, Versicherung) und Gewinn heben sich so auf, dass ich die Steuern vernachlässigen kann.


    Saldo nach 20 Jahren: Kosten von 34560.




    Mit getrenntem Wärmepumpentarif und Normaltarif mit echtem Ökostrom (nach den Robin Wood Kriterien) kosten mich 20 Jahre rund 46900 Euro bei 3,5 % jährlicher Steigerung der Stromkosten.




    Differenz: 12340 Euro Ersparnis durch Sonnenflat mit Batterie.



    ABER:


    Bezüglich der Sonnenflat sind mir noch ein paar Dinge unklar.


    1.) Was passiert wenn die Firma Sonnen pleitegeht? 20 Jahre sind eine lange Zeit. Kann ich das System von Sonnen dann genau wie eine normale Batterieanlage weiter betreiben ohne Sonnenflat und ohne Bereitstellung von Regelleistung.


    2.) Kann man bei Sonnen, wo Alles aus einem Haus ist, die Einzelkomponenten wie Batteriemodul, Wechselrichter, … einzeln auch später durch andere Standardkomponenten ersetzen, sollte es die Firma Sonnen nicht mehr geben.


    3.) Hält die Batterie mit LiFeP 20 Jahre?


    4.) Unabhängig von der Sonnenflat: Ist eine Abdeckung von 60 % unseres Gesamtstrombedarfs durch Eigenstrom trotz Wärmepumpe (die im Winter am meisten Energie braucht) realistisch?


    5.) Sind die Annahme von 1500 Euro für den Wechselrichter nach 10 Jahren realistisch als einzige Wartungskosten in 20 Jahren?


    6.) Hier im Forum habe ich schon sehr sehr oft gelesen, dass sich eine Batterie normalerweise momentan noch nicht rechnen kann. Bitte daher um Hinweise, wo meine obige Rechnung falsch ist. Für mich sieht das nach einem guten Deal aus nach 20 Jahren.



    Ich weiß, die Fragen sind evtl. zu schwammig und nur Abschätzungen sind möglich. Dennoch würden mich eben diese Einschätzungen durch die erfahrenen Foristi interessieren, da ich noch nie irgendeine PV-Anlage betrieben habe.


    Vielen Dank für eure Hilfe.

  • Naja - hast du ein Angebot von einem 10 kWh Speicher für dich und einer 10 kW Anlage ?
    Dann siehst du doch wo der Haken bei Sonnen ist...
    Offensichtlich sind die aber mit den Preisen runter ...

    Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
    Wer mehr zum DC Speicher wissen will erreicht mich per PN !

  • Zitat von letsdoit

    Naja - hast du ein Angebot von einem 10 kWh Speicher für dich und einer 10 kW Anlage ?
    Dann siehst du doch wo der Haken bei Sonnen ist...
    Offensichtlich sind die aber mit den Preisen runter ...


    Danke für die schnelle Antwort.


    Ja, das ist ein Angebot von einem Sonnen-Partner-Installationsbetrieb.
    Man braucht ca. 10 kWp PV-Anlage + 10 kWh Speicher für die Sonnenflat 6750 kWh Flatrate. Daher wollte ich auch diese Werte.


    Leider kenne ich mich nicht genug aus und weiß wirklich nicht wo dann der - für mich leider nicht offensichtliche - Haken ist.

  • Zitat von letsdoit

    Naja - hast du ein Angebot von einem 10 kWh Speicher für dich und einer 10 kW Anlage ?
    Dann siehst du doch wo der Haken bei Sonnen ist...
    Offensichtlich sind die aber mit den Preisen runter ...


    Wo ist denn der Haken?

    Hinterfragt mal bei den ganzen Leuten die euch Tipps geben bzgl WP und Speicher, woher diese Leute ihre Kenntniss haben. Die meisten von diesen Postern haben weder so ein Teil je live gesehen oder können auch nur in Grundzügen erklären wie es funktioniert

  • Auf 60 Prozent Eigenverbrauch kommst du niemals. Im Sommer kommen 50 kWh und mehr vom Dach, deine Wärmepumpe schläft dann aber. Speicher schon vormittags voll, Rest wird kräftig eingespeist. Einen EV von 30-40% halte Ich für realistischer.


    Edit: ich sehe gerade, du fragst ja nach dem Autarkiegrad, aber auch da dürfte es nach meiner Erfahrung schwer werden, auf 60 Prozent zu kommen, wegen der Wärmepumpe, die im Winter bei Wolken am meisten braucht. 40% könnten wohl drin sein, schätze ich mal.


    Rechne das ganze doch nochmal ohne das Sonnen-Modell durch, ich bin sicher, dass sich das genauso lohnt, wenn nicht sogar noch mehr.


    Bastel



  • Hallo zusammen,



    ich habe mich hierzu erst gesten in einem ähnlichen Thread zu der 5.500er Version der Sonnenflat ausgelassen.


    Auf folgende 2 "mögliche" Haken bin ich in den AGBs von Sonnen gestossen (ja ich habe die mir mal durchgelesen :roll: )


    1. Die EEG Auszahlung für den verkauften Strom erfolgt an Sonnen eServices und nicht an dich. Du bekommst dann den Preis pro kWh, den du persönlich mit Sonnen abgemacht hast. Das kann natürlich der volle EEG Satz sein (ich habe das noch in keinem Angebot gelesen, was die so anbieten) oder auch deutlich weniger.


    2. Solltest du in einem Jahr einmal viel Strom verbrauchen (500 kWh mehr als im Paket zugesagt), hat Sonnen sofort ein Sonderkündigungsrecht und kann dich rauswerfen


    3. Das ganze lohnt sich nur, wenn du mindestens 15 Jahre oder mehr an Sonnen gebunden bist. Solltest du vorher wechseln müssen (weil Sonnen pleite ist oder weil die dich rauswerfen oder einfach weil sich die AGBs deines Vertrags der ja nur eine Laufzeit von jeweils einem oder zwei Jahren hat zu deinen ungunsten geändert hat), dann machst du mit dem System miese.
    (Sonnen hat übrigens die Rechte an allen technischen Teilen, die für die Teilnahme an der Sonnenflat notwendig sind und kann diese zurückfordern, wenn du raus bist)
    Der Speicher an sich sollte allerdings "zumindest" auch ohne Sonnen funktionieren.


    zu meiner lettzen Rechnung zur Sonnenflat bitte ich mal folgendes thema durchzulesen:


    https://www.photovoltaikforum.…ur-solarwatt-t119315.html


    Wenn ich gleich mal Zeit habe versuche ich auch hier mal ne Rechnung zu machen ;)



    Wichtig wäre noch zu wissen:
    Wie groß ist das Dach
    Was passt an Solar drauf
    Ausrichtung und Wohnort
    etc. :)


  • Die Märchenstunde von der Sie hier schreiben muss ich jetzt doch mal kommentieren, gestern musste ich ja noch darüber lachen.


    Das was Sie schreiben ist frei erfunden und erlogen, mehr nicht! Nichts von dem was Sie schreiben stimmt.


    Die EEG Umlage bekommt man auf den letzten Cent genau überwiesen, da hat Sonnen überhaupt nichts mit zu tun und wollen sie auch nicht.


    Die 500kWh Mehrverbrauch gelten nur bei der kleinsten (4250kWh) Flat und das ich auch klar warum. Es gibt ja noch 2 Optionen nach oben und darum könnte es sein das es gemacht wird. Es wird aber nicht passieren da Sonnen logischerweise keinen Kunden verlieren will. Außerdem ist hier der Vorteil die Batterie kann im Vergleich zu vielen Wettbewerbern immer nachgerüstet werden und dadurch steigt die Flat.


    Sonnen verbaut extra 2 eigene Smartmeter und das Regelteil für die Steckdose und diese Teile wollen Sie zurück und sonst nix, es ist aber auch klar die Teile kosten Geld und würden einem Kunden eh nix bringen wenn er nicht mehr an der Flat teilnehmen will. Und ja der Speicher funktioniert auch ohne die Flat und wäre für andere Regelenergiedienstleister möglich einzusetzten, was auch ein großer Unterschied zur Konkurrenz ist.


    Bevor Leute wie Sie hier Märchen erzählen lesen Sie doch lieber mal genauer nach oder erkundigen sich bei Leuten die das Teil besitzen und im Vergleich zu Ihnen dadurch auch bewerten können.

    Hinterfragt mal bei den ganzen Leuten die euch Tipps geben bzgl WP und Speicher, woher diese Leute ihre Kenntniss haben. Die meisten von diesen Postern haben weder so ein Teil je live gesehen oder können auch nur in Grundzügen erklären wie es funktioniert

  • Zitat von sonnenhoch

    Mit getrenntem Wärmepumpentarif und Normaltarif mit echtem Ökostrom (nach den Robin Wood Kriterien) kosten mich 20 Jahre rund 46900 Euro bei 3,5 % jährlicher Steigerung der Stromkosten.


    Differenz: 12340 Euro Ersparnis durch Sonnenflat mit Batterie.


    Das hier dürfte der Pferdefuß an deiner Kalkulation sein. Mit einer angenommenen Preissteigerung von x Prozent kann man jeden noch so unwirtschaftlichen Speicher schön rechnen. Setze mal nur 2 Prozent statt 3,5 an, schon dürfte sich die Ersparnis in Luft auflösen. Ich wüsste auch nicht, warum der Strompreis in den nächsten 20 Jahren so stark steigen sollte. Die EEG-Umlage flacht sich immer weiter ab, wird früher oder später sogar wieder sinken. Die Erzeugungskosten sinken ebenfalls. Nur die Netzentgelte sind ein Unsicherheitsfaktor. Aber eine Verdopplung des Strompreises in den nächsten 20 Jahren, was bei 3,5 Prozent Steigerung pro Jahr der Fall wäre, halte ich persönlich für ausgeschlossen - das mag aber jeder für sich selbst beurteilen.


    Rechne doch mal eine konventionelle Überschusseinspeisung ohne Speicher dagegen, damit liegt die Ersparnis innerhalb von 20 Jahren sehr viel höher. Die Anlage ist nach 8 Jahren komplett bezahlt und produziert nur noch Gewinn, ganz nebenbei erspart sie dir dauerhaft 30-40 Prozent Strombezug. Aus Umweltgesichtspunkten kann es ja auch egal sein, ob du den erzeugten Strom verbrauchst (mit Speicher) oder dein Nachbar (ohne Speicher), der Umwelt bringt "Sonnen" also in diesem Punkt nichts.


    Bastel



  • Ganz ruhig, genau dafür sind wir doch in einem Forum, um zu diskutieren. Bisher habe ich hier nur leider noch nicht viel von Mitgliedern der SonnenCommunity gelesen, ich frage auch immer nach obs jemand besser weiß.


    Kommen wir mal zu den Punkten, die hier zu "problemen" führen.


    1. EEG Vergütung:
    Ich kann nur das wiedergeben, was Sonnen in Ihren eigenen AGBs (stand heute) drin stehen hat. Und da steht nun einmal wörtlich:


    Zitat von agb sonnencommunity energiedienstleistungen

    7.3.5 Im Rahmen der Teilnahme am sonnenFlat Tarif nimmt das Mitglied mit seiner Erzeugungsanlage verpflichtend an der Direktvermarktung teil. Hierfür wird ein separates Vertragsverhältnis begründet. Auf Ziff. 8 wird verwiesen.


    8.2 Die jeweiligen Leistungsinhalte dieses sonnen Stromprodukts sind in einem gesonderten Vertrag zu regeln.


    Zitat von Sonnen-eservice Direktvermarktung AGB


    2.3
    Der Kunde gibt eine Abtretungserklärung dahingehend ab, dass die durch den Netzbetreiber bei der Teilnahme an der Direktvermarktung bezahlte Marktprämie unmittelbar an sonnen eServices ausbezahlt werden kann. Der Kunde bevollmächtigt hierfür sonnen eServices unter anderem, jedoch nicht abschließend, dazu, gegenüber dem Netzbetreiber sämtliche für die Abrechnung relevanten Daten bekanntzugeben


    5.1
    Die an den Kunden auszukehrende Vergütung für die Teilnahme an der Direktvermarktung ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot und der Auftragsbestätigung von sonnen eServices.


    Also klingt das für mich danach, dass Sonnen vom VNB das Geld kriegt und es dann an dich weiter gibt. Es steht explizit drin, dass im Angebot klar gestellt ist, wieviel davon an den PV Betreiber weiter gegeben wird. Das kann durchaus 100% sein (wie ich auch in jedem Post sage) allerdings ist es eben nicht FIX geregelt.


    Interessant auch, dass ich das exakte Wording, dass ich in meinem gestrigen Post aus den AGB rauskopiert habe grade nichtmehr darin finde. Das kann allerdings daran liegen, dass es viele verschiedene AGBs auf der Site gibt und ich jetzt grade nicht wieder alle durchwühlt habe.



    2. die 500 kWh Erhöhung.
    Ja ich denke hier hast du recht und es ist explizit vom kleinsten Vertrag die Rede und nicht von den größeren, das ist mir durch gegangen.
    Allerdings, wenn du den kleinsten Vertrag hast und dann zuviel verbrauchst, dann kann Sonnen den Vertrag anpassen oder auflösen. Und "einfach in eine höhere Kategorie" geht ja zumindest nicht pauschal, da du vermutlich eine zu kleine Batterie oder PV Anlage hast.


    Zitat von agb sonnencommunity energiedienstleistungen


    7.3.4
    Bucht das Mitglied den sonnenFlat Tarif 4.250 und überschreitet das Mitglied den in der Auftragsbestätigung definierten maximalen Jahresstromverbrauch um mehr als 500 kWh, behält sich sonnen eServices das Recht vor, den Tarif des Mitglieds entsprechend anzupassen bzw. den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen.


    Also zumindest korrekt, dass das nicht explizit für die höheren Verträge drin steht, also hier nicht relevant, sorry.


    3. Wieder Abbau von Geräten.
    Auch hier haben wir exakt das gleiche gesagt. Sonnen kann alle Geräte zurückfordern die zur Teilnahme an der Sonnencommunity notwendig sind (wie die Smartmeter etc.). Und das die Batterie auch ohne Sonnen zumindest funktioniert (obwohl Sie sich dann nicht rechnet) habe ich auch so gesagt, dies war ja die explizite Frage des TS.




    Also bis auf den Zusatz, die 500 kWh Klausel nur für den kleinsten Vertrag gilt, habe ich hier ausschließlich aus den AGBs zitiert oder die gleichen Antworten gegeben wie du.
    Wo genau ist das Problem?

  • 1.) Was passiert wenn die Firma Sonnen pleitegeht? 20 Jahre sind eine lange Zeit. Kann ich das System von Sonnen dann genau wie eine normale Batterieanlage weiter betreiben ohne Sonnenflat und ohne Bereitstellung von Regelleistung.


    Genau: 20 Jahre sind eine lange Zeit .....
    Bei der Sonnenflat bekommst du:


    Punkt 2.3 - Während der Dauer der Mitgliedschaft in der sonnenCommunity erhält das Mitglied darüber hinaus die erweiterten Technologie - und Updateleistungen für die durch das Mitglied betriebene sonnenBatterie:
    - Intelligente Verbrauchersteuerung
    - Softwareupdates für bestehende Funktionen der sonnenBatterie, unsere sonnenApp und das Webportal sonnen-Community
    - laufende Updates der Wetterdaten für sonnenBatterie in Kombination mit einer PV-Anlage
    - Fernwartung der sonnenBatterie-Systeme
    - Monitoring der sonnenBatterie-Systeme


    Das alles kannst du dann vergessen, sollte Sonnen pleite gehen...
    Und die Wetterdaten sind schon wichtig, damit der Speicher erst dann geladen wird, wenn der Peak erreicht ist und nicht gleich beim ersten Sonnenstrahl am Morgen.



    2.) Kann man bei Sonnen, wo Alles aus einem Haus ist, die Einzelkomponenten wie Batteriemodul, Wechselrichter, … einzeln auch später durch andere Standardkomponenten ersetzen, sollte es die Firma Sonnen nicht mehr geben.


    Wechselrichter sicher, da die Sonnenbatterie auch an einem "normalen Wechselrichter funktioniert z.B. Fonrius.
    Batteriemodul ist fraglich


    3.) Hält die Batterie mit LiFeP 20 Jahre?
    Da gibt es aktuell noch gar keine Erfahrungswerte. Die Sonnenbatterie hat 10 Jahre Gewährleistung.
    (aut sonnen AGB (Garantie) hast du auf die Batterie entweder 10 Jahre oder bis zu 10.000 Volladezyklen Garantie. Da ich davon ausgehe, dass kein Normalverbraucher in 10 Jahren 10.000 Volladezyklen erreichen, heißt das für mich,
    das man auf die Sonnenbatterie 10 Jahre Garantie hat.
    Wie lange sie dann wirklich noch durchhält, kann dir niemand sagen. 20 Jahre halte ich aber für unwahrscheinlich.
    Zumindest nicht mit der anfänglichen Kapazität....


    4.) Unabhängig von der Sonnenflat: Ist eine Abdeckung von 60 % unseres Gesamtstrombedarfs durch Eigenstrom trotz Wärmepumpe (die im Winter am meisten Energie braucht) realistisch?


    Da du die Wärmepumpe eher im Winter brauchst halte ich 60% für zu hoch gegriffen. Eher 40-50%.


    5.) Sind die Annahme von 1500 Euro für den Wechselrichter nach 10 Jahren realistisch als einzige Wartungskosten in 20 Jahren?
    Wenn du Glück hast, passt das.


    6.) Hier im Forum habe ich schon sehr sehr oft gelesen, dass sich eine Batterie normalerweise momentan noch nicht rechnen kann. Bitte daher um Hinweise, wo meine obige Rechnung falsch ist. Für mich sieht das nach einem guten Deal aus nach 20 Jahren.


    Die obige Rechnung zeigt nur, das sich PV lohnt. Mit oder ohne Speicher. Rechne bitte einmal ohne Speicher und Sonnenflat. Ich garantiere dir, das du in 20 Jahren mehr Gewinn ohne Speicher machst, als mit. Und das Risiko des Speichers und der Flat bist du auch los.
    Deshalb sagen dir die Leute hier im Forum, das sich ein Speicher nicht lohnt.
    Er lohnt sich, wenn man die Stromkosten gegenüberstellt ohne PV.
    Er lohnt sich aktuell nicht, wenn du die PV-Anlage ohne Speicher betreibst.


    PS: 3,5% Strompreis-Erhöhung glaube ich auch nicht. Rechne mal mit 2%.