Solarspeicher nachrüsten Dach Süd und West)

  • Hallo zusammen,


    wir würden gerne bei uns einen Solarspeicher nachrüsten. Unsere PV Anlage ist aufgeteilt in einen Südbereich mit einem Mastervolt Wechselrichter und einen Westbereich mit einem Mastervolt Wechselrichter.
    Nun haben wir ein Angebot bekommen über einen Solarwatt Myreserve500 mit entweder 2,2 KW oder mit Erweiterung in 4,4 KW.
    Nach Rücksprache mit dem Installateur würde nur eine Seite erst in den Stromspeicher gehen (von meiner Verständnis her die Südseite) und anschließend dann auf den Wechselrichter. Wie ist das dann mit dem Laden und entladen wenn die Westseite auch etwas Strom in den Morgenstunden liefert. Wird dann dieses erst für den Eigenverbrauch genommen und was dann von der Südseite her zum laden oder wie regelt/steuert das der Speicher?


    Ist das Angebot für die 4,4 kw inkl. Montage und Inbetriebnahme von rund 4600 Euro ohne MwSt. OK oder ist das Überteuert?
    Ist dieses Wirtschaftlich auf längere Zeit gesehen?


    mfg
    H.-J. Hefer

  • Die Frage, die Du Dir stellen soltest, ist was Du mit dem Speicher bezwecken willst.
    Zudem ist es dann auch hilfreich zu wissen, wie der Verbrauch bei Dir aussieht.
    Ob es sich wirtschaftlich lohnt, kannst Du Dir selber ausrechnen. Du kannst mal grob gesagt von 200 Zyklen pro Jahr ausgehen, also bei 4,4 kWh sind es ca. 900kWh die Du damit selbst nutzen kannst.
    Damit Du diese 900kWh nutzen kannst, musst Du allerdings etwa 1050kWh in den Speicher laden.
    Jetzt kannst Du Dir überlegen, was Dir an Einspeisevergütung dadurch verloren geht, und was Du gewinnst, durch die niedrigeren Bezugskosten.
    Beachte bitte auch, das ein nachträglicher Speicher in der Regel nicht dem Gewerbe zugeordnet wird, sondern dem "Privatvergnügen". Damit kannst Du Dir die 19% Umsatzsteuer nicht wiederholen...


    Stefan

  • Ich habe zwar keine Ahnung vom Speicher, aber ein Speicher regelt odrer steuert nichts, der speichert nur Energie.
    Der angebotene Speicher wird DC-seitig angebunden, dementsprechend kannst Du auch nur von der PV den Speicher laden, wo er auch eingebunden ist. Warum überhaupt DC-Speicher und nicht AC? Warum überhaupt Speicher? Zum Geld vernichten? Ohne Deine Anlage zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein vermuten, dass Du nicht mehr als €150,- im Jahr spart, wenn nicht nur €100,-. Danach würde sich der Speicher nach 46 Jahren amortisieren, wenn er denn solange halten würde...
    Vielleicht stellst Du uns Deine Anlage erst einmal vor (Standort, Ausrichtung, Dachneigung, Module, WR, Verstringung) und die Speicherprofis hier helfen Dir wenigstens einen "optimalen" Speicher auszuwählen. Wirtschaftlich darstellen lässt sich i.d.R ein Speicher heute noch nicht.

  • Moin,
    bei dieser Fragestellung würde ich immer zu diesen System tendieren: BYD B-Box HV Hochvolt LiFePO + SMA SB Storage Speicher-Set https://www.photovoltaik4all.d…hochvolt-sma-speicher-set guter Preis bei Leistung und Erweiterbarkeit + x - fach schon heute "hier" (im Forum) im Betrieb. Ob Du diesen am Ende wirklich brauchst und er sich rentiert musst Du für Dich in Ruhe nachrechnen.

    3.2018 40 x BenQ Solar Sun Vivo PM060MB2 -> 12kWp bei DN 38° mit ca. -18 ° SO

    8.2019 22 x Ja Solar JAM60s03 - 325 WP mit 22 X SE P370 + SMI35-> 7,15 kWp bei DN 10 mit ca. -18° SO

    WR 25000TL-30 mit SHM 2.0 + MultiPlus II + 26 kWh DIY Akku
    07.2020 VW e-up! Style Honey + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    01.2023 Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    11.2022 WP von Vaillant VWF 117/4 mit Sole

    Mein Tibber / Einladungslink https://invite.tibber.com/ugmxwnn7.

  • Zitat von hgause

    Ich habe zwar keine Ahnung vom Speicher, aber ein Speicher regelt odrer steuert nichts, der speichert nur Energie.
    Der angebotene Speicher wird DC-seitig angebunden, dementsprechend kannst Du auch nur von der PV den Speicher laden, wo er auch eingebunden ist. Warum überhaupt DC-Speicher und nicht AC? Warum überhaupt Speicher? Zum Geld vernichten? Ohne Deine Anlage zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein vermuten, dass Du nicht mehr als €150,- im Jahr spart, wenn nicht nur €100,-. Danach würde sich der Speicher nach 46 Jahren amortisieren, wenn er denn solange halten würde...
    Vielleicht stellst Du uns Deine Anlage erst einmal vor (Standort, Ausrichtung, Dachneigung, Module, WR, Verstringung) und die Speicherprofis hier helfen Dir wenigstens einen "optimalen" Speicher auszuwählen. Wirtschaftlich darstellen lässt sich i.d.R ein Speicher heute noch nicht.


    Najaaa ganz so schlecht kannst du den Speicher nicht rechnen, du darfst nicht außer Acht lassen, dass EEG nur 20 Jahre gezahlt werden, danach geht jede KWh in den Speicher und quasi umsonst.. Speicher muss man langfristig betrachten.


    Aktuell geht es bei uns im Dorf um Glasfaserkabel bis ins Haus legen... Lohnt sich wirtschaftlich nicht in 10 Jahren. Also lassen? Auf keinen Fall!


    So muss man das eben mal sehen. Wenn man dann auch noch mit Notstrom arbeiten kann, hat man einfach deutliche Vorteile in der Zukunft... Netze werden sicherlich durch ständigen Zubau nicht unbedingt stabiler und man hat in der Vergangenheit öfter mal Ausfälle mitbekommen.


    Preissteigerungen beim Strom sind in den vergangenen Jahren um zig Prozent gestiegen... Und wenn wir das betrachten, spielt sich der Speicher schon selbst wieder ein.


    By the way, bin schon seit mitte Februar in der 70 % Regel und aktuell wird bestimmt 1 KW bei meiner 10 KWp abgeregelt! Mit Speicher wäre das kein Problem..

  • Wenn Notstrom ein Thema sein sollte dann finde ich diese Lösung recht "Smart": Stromspeicher FENECON Pro 9-12 aber der Mehrpreis :roll:


    https://www.energieloesung.de/fenecon-pro-stromspeicher

    3.2018 40 x BenQ Solar Sun Vivo PM060MB2 -> 12kWp bei DN 38° mit ca. -18 ° SO

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