Solar-Log 50 - Datentransfer + Angebot

  • Hallo,
    kennt sich jemand mit dem relativ neuen logger (Solar-Log 50) aus? Ich beabsichtige den Einbau eines solchen loggers.


    Das Internet für den Logger wird per LTE bereitgestellt. Um Strom zu sparen und auch um den Datentransfer zu minimieren möchte ich das LTE-Modem nur selektiv anschalten (täglich mehmals zu gewissen Zeiten). Speichert der Datenlogger die Messwerte zwischen und überträgt dieser dann sobald das Internet aktiviert wurde? Kann man im Datenlogger zusätzlich Zeiten definieren wann Daten oder Mails übertragen werden sollen?


    Aktuell habe ich noch keinen Lieferanten für das Gerät. Gerne könnt ihr mich aber bei guten Angeboten per PN kontaktieren.


    Viele Grüße,

  • Also das Datenvolumen kannst Du aus meiner Sicht ignorieren. Bei der Übertragung via HTTP sind die Daten schon recht gering. Zudem hast Du noch die Möglichkeit eine tägliche Datenübertragung zu machen.
    Ich persönlich würde auch den Router nicht ausschalten, da ja auch störungsmeldungen übertragen werden sollen. Da weiß man ja nicht, wann diese auftreten. Wenn, dann würde ich nur nachts den Router ausschalten.


    Stefan

  • Danke!
    Das bedeutet, dass das Gerät automatisch die seit der letzten Übertragung gesammelten Daten überträgt.


    Kann man in dem Gerät die Uhrzeit der täglichen Datenübertragung einstellen? Werden diese Störungsmeldung nachgeliefert wenn das Internet zum Zeitpunkt der Störung nicht zur Verfügung stand?


    Es geht bei mir primär um den Stromverbrauch. Der Strom soll direkt von einem Gleichstromnetzteil (Phoenix Contact UNO-PS/350-900DC/24DC/60W) aus der PV-Anlage kommen. In der Nacht wird der Logger über ein USP (LithiumIonen) versorgt. Aber viel Strom habe ich da nicht zur Verfügung. Das LTE-Modem im aktiven Zustand ist hierbei der größte Stromfresser. Für mich ist es ausreichend wenn ich täglich informiert werde ob z.B. eine Störung vorlag.

  • Was wäre denn die Lösung des Problems? An dem Verbauungsort kann ich nicht auf Netzstrom zugreifen. Die Kosten für einen entsprechenden Umbau (zusätzlicher Zähler, Verlegen von Kabeln, Klärung mit den Eigentümern) wären recht hoch bzw. höher als ein entsprechendes Gleichstromnetzteil und ein USP. Da der Logger und auch das LTE-Modem sowieso mit Gleichstrom versorgt werden, sollte sich der Wirkungsgrad bzgl. der Stromverbraucher günstig verhalten.


    Vielleicht könntest Du mir dein Lösungsvorschlag kurz beschreiben. Bin aktuell in der Planungsphase. Also alles ist noch möglich.


    Bis dahin Danke und Viele Grüße,

  • Was hast Du denn für eine Anlage geplant?
    Ich habe es auch schon gesehen (obwohl nicht ganz konform) das direkt hinter dem WR eine Steckdose war, von der der SL und Router seinen Strom bezogen haben. Wobei ich mir auch nicht ganz sicher bin, ob ein Abgreifen auf DC-Seite konform wäre...


    Ich habe mich bei meinem Mietobjekt mit dem Vermieter geeinigt, das ich eine Steckdose mitzutuendes kann, und der marginale Strom von SL und Router im Pachtpreis mit drin ist...
    AC-Kabel muss ja vermutlich eh verlegt werden, da könnte man auch ein CAT6-Kabel mitverlegen und den Logger ein Stückchen entfernt montieren... aber die lokalen Gegebenheiten kennst ja nur Du, da muss ich passen.



    Stefan

  • Zitat von Norman3l

    Was wäre denn die Lösung des Problems? An dem Verbauungsort kann ich nicht auf Netzstrom zugreifen. Die Kosten für einen entsprechenden Umbau (zusätzlicher Zähler, Verlegen von Kabeln, Klärung mit den Eigentümern) wären recht hoch bzw. höher als ein entsprechendes Gleichstromnetzteil und ein USP.


    kann es sein daß du da einen Denkfehler hast?
    normalerweise hat es am Verbauungsort einer PV Einspeiseanlage auch Netzstrom
    wohin sonst sollte die Anlage denn einspeisen?
    das mit Umbau etc. ist m. E. eher ein ausgedachtes Problem, die Lösung kann so sein wie Stefan oben beschrieben hat: einfach eine Steckdose hinbauen.
    Oder noch besser, gleich zwei, dann kannst du deine PID Box auch anschließen.

  • Hallo,
    das ist richtig. Der Netzstrom am Verbauungsort der PV-Einspeiseanlage ist natürlich vorhanden. Allerdings ist dieser weit entfernt von den Wechselrichtern. Um eine Leitung von dort zu verlegen brauche ich die Zustimmung verschiedener Eigentümern (Ein Teil der Immobilie steht zum Verkauf, da möchte keiner mehr irgendwas zustimmen). Aus gleichen gründen kann ich da auch nicht einfach irgendwo Fremdstrom anzapfen.


    Klar im Normalfall ist es einfacherden Strom aus dem Hausstrom zu nehmen. Wenn dies jedoch nicht so einfach möglich ist spricht doch nichts dagegen den Strom aus einen dafür ausgelegten Gleichstromnetzteil direkt aus den Solarmodulen zu beziehen, oder?


    Für mich schlagende argumente wären ein schlechter Wirkungsgrad (Verluste), negativen Einfluss auf den Wechselricher, verstoß gegen eine VDE Norm, etc. - Fällt euch hierzu etwas ein?


    Im voraus vielen Dank!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman3l ()

  • Zitat von Norman3l

    Der Netzstrom am Verbauungsort der PV-Einspeiseanlage ist natürlich vorhanden. Allerdings ist dieser weit entfernt von den Wechselrichtern. Um eine Leitung von dort zu verlegen brauche ich die Zustimmung verschiedener Eigentümern


    dann würde es mich aber schon interessieren wie deine Wechselrichter einspeisen können wenn der Netzstrom weit von ihnen entfernt ist. :roll: etwa über WLAN :?:


    normalerweise ist es doch so, daß da wo der Wechselrichter ist, auch ein Stromanschluß ist über den der Wechselrichter einspeist. --> BINGO :!:

  • Die Wechselrichter (5 Stück) gehen in einen Schaltkasten mit 5 Sicherungen. Von dort geht dann eine Hauptleitung zu den Stromzähler (Stromeinspeisung).


    Du meinst also, dass ich dieser Hauptleitung anzapfen soll? Aber dann hätte ich doch nichts gewonnen. Nachts führt diese Leitung doch ebenfalls kein Strom. Der Datalogger und das LTE-Modem braucht Gleichspannung. Daher ist es doch effizienter die Spannung von der Gleichspannungsseite zu nehmen. Oder habe ich hier ein Denkfehler?


    An den Stromzähler also da wo die Wechselrichterhauptleitung einspeist (weit weg vom Standort des Wechselrichters) komme ich aus den oben genannten Gründen nicht ran und es liegen auch keine Leerohre für eine zusätzliche Leitung.


    Vielleicht kannst du mir kurz erklären wo mein Denkfehler hier ist. Das sie unkonventionell ist habe ich verstanden. Aber spricht hier etwas dagegen im Sinne von Wirkungsgrad, VDE Norm, etc.