Solar Lademöglichkeit für Rasenmäher-Akku

  • Hallo zusammen,
    Ich habe bei mir ein 100 Watt Modul mit 12 Volt Batterie (85Ah) im Einsatz. Ich würde gerne mit dieser Konstellation gelegentlich meinen Bosch Rasenmäher-Akku aufladen. Da ich das Ganze erst vor Kurzem aufgebaut habe und noch kein Profi aufndiesem Gebiet bin, würde ich gerne wissen, welchen Wechselrichter ich für mein Vorhaben benötige. Würde das Ganze mit einem 1000 Watt Wechselrichter funktionieren? Optimal wäre es, wenn hieran auch ein kleiner Standkühlschrank für 3-4 Stunden funktionieren würde.
    Die Leistungsdaten für den Rasenmäher-Akku habe ich angehangen.
    Vielen Dank!


    Gruß surfer :wink:

  • Mache das über einen Stepupwandler direkt aus der Batterie.
    Ich kenne diesen Akku, der lässt sich über die beiden äußeren Kontakte auf 42Volt voll laden.
    36 Volt ist lediglich die Nennspannung.
    Sowas ist in Ordnung https://www.ebay.de/itm/222990417277
    Bitte in ein anständiges Gehäuse und ordentlich abgesichert verkabeln.

  • Zitat von Broadcasttechniker

    Mache das über einen Stepupwandler direkt aus der Batterie.
    Ich kenne diesen Akku, der lässt sich über die beiden äußeren Kontakte auf 42Volt voll laden.
    36 Volt ist lediglich die Nennspannung.
    Sowas ist in Ordnung https://www.ebay.de/itm/222990417277
    Bitte in ein anständiges Gehäuse und ordentlich abgesichert verkabeln.


    Einen LI ION AKKU direkt über StepUP Laden.. ohne kontrolliertes Ladegereät .. schon bissal sehr risky.. meinst net?

    Wohnhaus 100% OFFGRIDInsel: 13,47kwp,5xMppt,BMV700,CCGX,2xMultiplus 5000, OPzS/PzS => 4150Ah/c100/48V
    TeichInsel: 930wp, 2xVictron Mppt 100/15, BMV600, SolarixPI 1100, 400Ah/OPzS 24V

    100% PVInsel Liveview | SDM630 Logger | INSEL WIKI

    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Das originale Ladegerät macht auch nichts anders.
    Ein Stepupwandler ist prinzipbedingt sicherer gegen katastrophale Ausfälle.
    Der dritte Anschluss am Akku wertet die Temperatur aus, ist aber imho nicht analog. Ich benutze ihn nicht.
    Die alte Ausführung mit 2,6Ah die ich habe hat kein BMS, nur eine Sicherung und deswegen auch keine zusätzliche Sicherheit gegen das Versagen von externen Quellen und Senken.
    Im Klartext: Tiefentladen und Überladung ist möglich wenn die Quelle oder Senke einen Fehler hat.
    Wie das mit dem 4Ah Typ aussieht weiß ich nicht.
    Wenn ich böse wäre würde ich sagen, no risk no fun.
    Ich halte das Risiko für überschaubar, rate aber unbedingt dazu den Akku nicht unüberwacht zu laden.
    Auch sollen alle Verbraucher in Abwesenheit komplett vom Akku getrennt sein um Brände und Schäden am 12 Volt Akku auszuschließen.
    Wer sich solch einer Konstruktion annimmt der soll wissen was er macht, auch wenn er hier Fragen stellt.
    Sonst soll er die Bastelei sein lassen und sich etwas schlüsselfertiges und idiotensicheres kaufen.


    Zur Kühlung.
    Da ich davon ausgehen das zumindest das Kühlgut vorgekühlt ist würde ich auch hier eine 12 Volt Kühlbox oder einen Campingkühlschrank nehmen.


    Ein System mit Wechselrichter und 230Volt Verteilung über Mehrfachsteckdose ist für den fortgeschrittenen Laien natürlich einfacher zu errichten.
    Aber auch hier muss unbedingt auf korrekte Absicherung und Verkabelung Wert gelegt werden.
    Trotz der 12 Volt Schutzkleinspannung kann man sich damit ganz locker seine Gartenlaube abfackeln.

    3 Mal editiert, zuletzt von Sonnenfreund 2018 ()

  • Bosch hat(?), zumindest früher, die Elektronik für die Akkus in den (Lade)geräten verbaut. Falls das noch immer so sein sollte wäre ich mit sowas vorsichtig. Hitachi z.B. hat die Elektronik hingegen im Akku, da ist das ungefährlicher, weil der Akku selbst abschaltet, wenn eine Zelle mal Schrott ist.
    Die Step-Up-Lösung geht solange gut, wie der Akku heile ist. Bosch hat auch kein aktives Balancing, nur eine Erkennung. Hier bin ich mir allerdings nicht sicher, ob die Abschaltung dann der Akku oder das Ladegerät übernimmt.


    Ansonsten sollte dein 90W Ladegerät so ziemlicher jeder Inverter schaffen. Der Kühlschrank dürfte nochmal den selben Leistungswert haben, benötigt beim Kompressorstart aber einen höheren Anlaufstrom. Bei 3-4h Laufzeit lohnt sich das aber doch kaum? Das Gerät muss ja erstmal auf Temperatur kommen.

  • Hm also würde ich nicht so machen mjit StepUp .. mir zusehr gebastel.. wenn würde ich den Umweg über kleinen WR gehen.. nachdem der Lader 2A hat ist der 4Ah LI akku er eh in 2H voll ... sofern er einen Kühli hat ist das ja eh wurst .. nur das mit Kühli 4h und WR an usw an einer 85Ah Batterie halt ich für wenig sinnvoll
    Allgemein PV und Batterie Leistung erhöhen.. mit 100WP und 85Ah kommst halt net wirklich weit


    rest seh ich gleich wie schenke.. kühli für 4 Stunde ist eigentlich für nix

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    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Prinzipiell habt ihr recht.
    Ich bin auch im Pedelecforum unterwegs, und dort ist das Laden von Akkus auch immer ein Thema.
    Man kann wenn man die 12 Volt Umgebung beibehalten will auch ein Bosch 12V Ladegerät für Fahrradakkus kaufen.
    https://www.bike-discount.de/d…-dc-travel-charger-451743
    Spätetstens wenn es um den Anschluss an den Mäher-Akku geht wird es aber wieder spannend, denn das ist nicht plug&play
    Persönlich mag ich das ständige rauf runter Wandeln nicht weil es doch mit erheblichen Verlusten verbunden ist und mich die immer vorhandene Quietscherei der Wechselrichter stört.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenfreund 2018 ()

  • "Ich halte das Risiko für überschaubar, rate aber unbedingt dazu den Akku nicht unüberwacht zu laden."


    ... und welchen Sicherheitsabstand empfiehlst Du wärend des Ladens? Kürzlich ist erst einer von seinem Ladegerät "erschossen" worden.
    "Ein Stepupwandler ist prinzipbedingt sicherer gegen katastrophale Ausfälle."
    Wenn dessen Spannungsreferenz oder der Comparator versagt, brennt der Akku ab. :evil:


    Also ohne Ladespannungsbegrenzung auf 42 V und feuersfeste Umhausung - 10 Ziegelsteine genügen - würde ich das nicht machen. Um das Signal des Temperatursensors im Akku zu benutzen braucht es schon etwas Detailkenntnis und Bastelgeschick.


    Natürlich no risk no fun. - His risk, your fun. :evil:


    Freundliche Grüße
    pvx

  • Surfer, lass dich nicht auf die rumbastelei ein. Dein Rasenmäher braucht 90W und Kühli würd ich nochmal mit rund 100 W veranschlagen. Also rund 200 Watt. Nimmst du einen reinen Sinuswechselrichter mit 400 Watt und alles ist OK. Reiner Sinus ist wichtig wegen dem Kompressormotor im Kûhli.

  • Dieser Akku hat ein starkes Gehäuse welches die Zellen auch beim Aufplatzen sicher einschließt.
    Der von mir zuerst vorgeschlagene Wandler hat keine Komponenten die einen erschießen könnten.
    Lasst die Kirche mal im Dorf.


    Ein Kompressorkühlschrank läuft typischerweise noch nicht einmal an einem 1000 Watt Wandler an.
    Einen Kühlschrank mit Inverterkompressor für 12 Volt gibt es schon lange und diesem ist der Vorzug zu geben weil er effizienter als mit der Wandelei und auch effizienter als ein Peltier Kühler arbeitet.


    ich würde bei 12 Volt in der Laube bleiben.
    LED Licht, das Autoradio, bei genügend Dekadenz der PC, alles kann man recht effizient direkt speisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenfreund 2018 ()