optimale Xtender Einstellungen für AC Coupling

  • Servus an alle,


    nachdem ich Ende des letzten Jahres eine Staplerbatterie zum fast Schrottpreis erhalten hatte, habe ich sogleich die Inselanlage in Betrieb genommen. Soweit klappt alles ganz gut. Am XTH-8000 hängen 3 Solarmax 6000S am AC Ausgang (aktuell nuer einer aktiv mit Leistungsgrenze, weil noch ein 2. Xtender kommt). Parameter für Frequenzshifting wurde angepasst. Ein Problem was mir seit Monaten auffällt und das auch mit dem offiziellen Studer DOC "AC_Coupling_with_Xtender" Seite 13 entspricht ist das, dass beim Erreichen der Ladeschlussspannung {1156} das Frequenzshifting so schnell beginnt und hochfährt, dass er obgleich ca 1-2kw angeschlossener Dauerlast er trotzdem die Frequenz so hochfährt, dass der Netzwechselrichter die Begrenzung bis 0 Watt runterfährt. Dann wird natürlich die Batterie entladen und das ganze Spiel geht dann in die andere Richtung. Das kann sich zigmal wiederholen bis er sich einpendelt. Von Batteriepflege ist da nätürlich keine Spur. Ich hatte auch schon mit Parameter {1534} Versuche gemacht, hatte aber keinen richtigen Erfolg. Auch die Netzwechslerichter Zeiten für Wiederanstieg der Leistung habe ich erfolglos verändert. Kennt jemand die Problematik und kann Tips geben.


    Andreas

  • Ich habe DC gekoppelt und deshalb keine wirkliche Ahnung von AC Kopplung, aber was soll denn der Xtender auch machen?
    Sobald die Batterie voll ist, führt eine zu hohe Solarproduktion zum Anstieg der Batteriespannung und damit dann zum Abschalten der Wechselrichter. Liegt der Strom wieder drunter, entläd er die Batterie und der Wecheselrichter schaltet wieder zu.
    Es bleibt Dir nur höhere Verbraucher zuzuschalten, aber auch dann wird es nie glatt ausgehen.
    Letztlich ist das aber bei DC Kopplung auch nicht anders, der Laderegler regelt dann runter, und hält die Batterie in Schweebeladungspannung, die solare Produktion geht in die Knie. So wie Du es bei AC schilderst, glaube ich zwar dass DC gekoppelt genauer die Spannung hält, es gibt keine Hysterese, zumindest keine beobachtbare, aber die solarproduktion wird dem aktuellen Lastverbrauch angepasst und soweit gesenkt, dass die Schwebespannung gehalten wird.Dies scheint mir für die Batteriepflege besser zu sein.
    Ich würde an deiner Stelle die Ruhespannug erhöhen, damit solle der Vorgang in höhere Spannungsbereiche verschoben werden und die Batterie genug Saft abbekommen. Die Zeiten der Batteriepflege sind ja sowieso nicht wirklich lange, je nachdem wie Dein System ausgelegt ist. Bei mir brauchs bis kurz nach mittag um den Ladezyklus zu beenden, dann sind noch 5-6 Stunden Sonne da, da kann ruhig die Schwebeladungsspannung erhöht werden, dass nutzt auf jeden Fall mehr als es schadet. Auch könntest Du die Parameter für die Absorbtion erhöhen, damit diese Phase länger andauert. Beides hilft gegen Sulphatierung...

    Hybridinsel, 3 phasig, 3 XTM 4.000, 2 Variotrack, XCOM CAN, 6 Pylontech US2000, 14,4 kwh Kapa, eff. ca. 8 kwp (4,75 auf SO und 5,25 auf NO), 250er Yingli
    Kia E-Soul und 120l Elektroboiler als Überschußverwerter... :)