SMA Sunny Island 6.0+ MB-Batteriespeicher+ Edismart :-(

  • Hallo Im Forum,
    Nachdem ich nun einige Zeit mitgelesen habe, was einige Mitglieder hier bewegt, möchte ich kurz meine Erfahrung und den Aufbau meiner Anlage mit Eigenverbrauchsoptimierung schildern.
    Ich habe eine Anlage mit zwei PV-Generatoren, (3,6 und 2,9 kWP), einen Speicher von MB mit 2 x 2,5kWh sowie einen WR Sunny Island 6.0H.
    Folgendes hat sich herausgestellt: Der Sunny 6.0 und die kleinen Batterien passen offensichtlich nicht zusammen. Ab und zu schaltete sich der Sunny unmotiviert aus. Klassischer Fall von Fehlberatung durch den Solar-Lieferanten. Nun versuche ich aufzurüsten, aber MB hat leider die Produktion der kleinen Batterien eingestellt :( oder verbaut diese komplett im PKW-Sektor. Soweit so schlecht.
    Nächstes Problem ist SMA. Der WR einer Anlage ist ein älteres Model und wird nicht im Sunny Portal eingebunden. Den neuen WR der zweiten Anlage würde ich gerne einbinden. Das funktioniert allerdings nicht. Das Gerät wird vom Sunny Home Manager 2.0 erkannt, kann aber nicht angemeldet werden. Habe schon alles ausprobiert. SMA schlägt hier übrigens vor, im Router alle eingehenden Ports ab 1024 zu öffnen. Tolle Idee in Zeiten von aktiven professionellen Hackern mit offenen Ports am Router zu arbeiten. (Reaktionszeit SMA auf Supportanfragen übrigens > 6 Tage)
    Zweites SMA Problem: Zwei Edi-Smart-Steckdosen (neueste Generation), welche die überschüssige Energie im Haus an Verbraucher verteilen sollen schalten wann und wie sie wollen. Die Konfiguration im Sunny Portal wird weitestgehend ignoriert.
    Also, wie man sehen kann ein etwas holpriger Betrieb. Ich hatte nun die Nase voll und habe meine Eigenverbrauchsoptimierung selbst gebaut. Zwei Stromrelais Zamel PPM-05 messen nun den erzeugten Stom auf dem Weg zum Zähler. Bei genügender Stromstärke schalten diese ein potentialfreies Relais. Gleichzeitig nehme ich am Wechselrichter die Batteriespannung meiner MB-Speicherbatterie ab und überwache diese mit einem Fensterkomparator LM393. Als Verbraucher habe ich zwei 1kW Heizpatronen im Pufferspeicher.
    Mit diesem Aufbau kann ich regulieren, ab wieviel Abstand zum oberen SOC meine Verbraucher anschalten. Sobald mehr Energie verbraucht wird, als meine PV-Generatoren erzeugen sinkt die Batteriespannung und die Heizstäbe werden abgeschaltet. Im Versuchsaufbau funktioniert das schon ganz gut. Demnächst werde ich zwei Komparatoren nutzen, um noch besser abstufen zu können.
    Gruß aus Sachsen, Wolfgang

    LG Wolfgang Bühn

    (PV ~8,5 kWP Eigenverbrauch / 0,9kWp Anlage bereits seit 1997 in Betrieb / 10kW Speicher Axitron 10S / Sunny Island 6.0H / e-Golf / i3 / SMA EV22 Wallbox)

  • Hallo Wolfgang


    Hau dem Installateur das Zeug um die Ohren!


    Ich finde es immer wieder Schade, dass das mangelnde Wissen eines Installateurs schuld daran ist alles auf die Hersteller (SMA,Mercedes) abzuwälzen.


    Welche Wechselrichter hast du verbaut?
    Welchen Home manager hast du.


    Eine detaillierte Aufstellung aller Komponenten.
    Dann kann dir sicher geholfen werden.

  • Hallo Matthias,


    Anlagenkofiguration:
    PV-Generator (1) Sunny Boy 4.0; SMA-Home Manager 2.0; Batterien 2 x 2,5 kWh Mercedes-Benz an Sunny Island 6.0H; Funksteckdosen Edimax SP-2101 WV2; PV-Generator (2) läuft mit einem älteren Sunny Boy 2000;


    Meinem Elektriker mache ich keinen Vorwurf. Für einen Strippenzieher sind die Systeme oft zu komplex.

    LG Wolfgang Bühn

    (PV ~8,5 kWP Eigenverbrauch / 0,9kWp Anlage bereits seit 1997 in Betrieb / 10kW Speicher Axitron 10S / Sunny Island 6.0H / e-Golf / i3 / SMA EV22 Wallbox)

  • Das der Sunny Island 6.0 zu groß ist sollte der Elektriker wissen. Hier wurde ausreichend informiert vom Hersteller.
    Hier bitte die Parameter dementsprechend anpassen und den Si6.0 in seiner Leistung auf P max. = 2,5 kw drosseln


    Das die Pv Erzeugung von WR ohne Speedwire mit einem energy meter realisiert werden kann ist auch bekannt. Dies ist schon seit Jahren so.


    Warum die Edimax unmotiviert schalten müsste man sich noch einmal genauer anschauen.


    Sb4.0 sollte kontrolliert werden ob das Installateurpasswort (webui) das selbe ist das als Anlagenpasswort im sunnyportal im sunny home manager gewählt wurde.

  • Na ob der SI richtig eingestellt ist lässt sich doch auslesen.
    Die Leistungsbegrenzung steht im Beipackzettel jedes MB Akku als "empfohlene Inbetriebnahmeprozedur"


    Das aber Abschaltungen daraus resultieren das der MB-Akku ab und an mal
    mit Selbsttest die Spannungsweitergabe an den SI verweigert ....
    das liegt nicht am SI, sondern wohl eher einzig an MB.


    Ergebnis ist ein abgeschalteter SI.
    Aktuelle Abhilfe ist meines Wissens nach aktuellste Firmware am SI.
    Hatte das Problem an einem 4.4-er SI mit 4 Akkupacks.
    Seit Update auf 4.00.xx ist zumindest das gelöst.

  • Zitat

    SMA schlägt hier übrigens vor, im Router alle eingehenden Ports ab 1024 zu öffnen.


    Das kann ich nicht glauben. Es ist definitiv so, dass man KEINE Ports öffnen muss. Wenn dieser Rat wirklich von SMA kam, hat da jemand an der Hotline gesessen, der keine Ahnung hat.


    Falk

    8,1 kWp Süd-West mit großer Gaube
    30 x Trinasmart 270Wp, SMA STP 8000TL-20
    Sunny Island 4.4, Sony Fortelion 9,6 kWh

  • Der Vorschlag zur Anlagenkonfiguration mit diesen Batterien und dem Sunny Island kam vom Lieferanten, Exytron in Rostock.
    Das Anlagenpasswort ist für alle Komponenten das gleiche und wird auch als PW fürs Portal verwendet.


    Betriebsanleitung SHM:
    Auf dem Router oder Modem müssen alle UDP-Ports > 1024 für ausgehende Verbindungen
    geöffnet sein. Wenn auf dem Router oder Modem eine Firewall installiert ist, müssen Sie die
    Firewall-Regeln ggf. anpassen

    LG Wolfgang Bühn

    (PV ~8,5 kWP Eigenverbrauch / 0,9kWp Anlage bereits seit 1997 in Betrieb / 10kW Speicher Axitron 10S / Sunny Island 6.0H / e-Golf / i3 / SMA EV22 Wallbox)

  • Zitat

    SMA schlägt hier übrigens vor, im Router alle eingehenden Ports ab 1024 zu öffnen.


    Zitat

    Betriebsanleitung SHM:
    Auf dem Router oder Modem müssen alle UDP-Ports > 1024 für ausgehende Verbindungen
    geöffnet sein. Wenn auf dem Router oder Modem eine Firewall installiert ist, müssen Sie die
    Firewall-Regeln ggf. anpassen


    Das ist ein großer Unterschied und ausgehende Ports sind eigentlich kein Security - Problem.

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