Photovoltaikkritiker Konrad Fischer

  • Zitat von shot


    Energetisch sehe ich Speicher als sinnvoll an, jedoch erst nachdem alle sinnvollen Dachflächen genutzt sind.
    Die derzeitigen ökonomischen Randbedingungen unterstützen derzeit diesen Ansatz.


    Wenn die Dächer mit Hoch-Spannung-PV-Strings zugeplastert werden besteht leider die folgende Gefahr:


    http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm


    Ich bin daher eher für kleine PV-Speicheranlagen.

    joule


    Einmal editiert, zuletzt von Elektron () aus folgendem Grund: Thread getrennt

  • Hi,


    Zitat von joule

    Wenn die Dächer mit Hochvolt-PV-Strings zugeplastert werden besteht leider die folgende Gefahr:


    http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm


    wenn Du diesen Vollpfosten ernst nimmst, demontierst Du Dich nur selbst.
    Konrad Fischer ist das Paradebeispiel eines quasi-religiösen Pseudofachmanns.

    MfG
    Ralf Hofmann
    ___________


    EEG-Anlagen: 30 kWp (12/2011) + 9,2 kWp (4/2013) + 8 kWp (10/2015) + 4,3 kWp (10/2017)
    Degertraker

    E-Auto: Nissan e-NV 200
    Meine Anlagen: PV-Anlage 30 kWp in 35745 Herborn

  • Zitat von Ralf Hofmann

    Hi,



    wenn Du diesen Vollpfosten ernst nimmst, demontierst Du Dich nur selbst.
    Konrad Fischer ist das Paradebeispiel eines quasi-religiösen Pseudofachmanns.


    Es geht um die Chronik !


    Stimmt sie oder nicht ?


    P.S. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kabelisolierungen aufgrund der hohen Temperaturen auf den Dächern sehr schnell altern und zerbröseln. Auch Marderbiss u.a. können aufgrund der Hochspannungen zu Problemen führen.


    P.PS


    Als ich kürzlich meine Anlage beim Netzbetreiber anmeldete. riet mir der freundliche Kundenberater, den Wechselrichter ausserhalb des Hauses unterzubringen. Warum wohl ?


    Ich persönlich habe Respekt vor hohen Spannungen, da in unserer Familie bereits ein Fernseher entflammte, zwei Kaffemaschinen verschmorten (Plastik verschmort) und ein Kühlschrank heisslief.

    joule


    2 Mal editiert, zuletzt von joule ()

  • Zitat Konrad Fischer aus der verlinkten Seite:

    Zitat

    nachts darf sich der PV-Anlagenbesitzer nur wegen eventueller PV-bedingter und ebenfalls am Tag PV-induzierter Schmorbrandherde, Tag für Tag nachlassender Stromerträge aus seinen automatisch nachlassenden PV-Modulen und einer Entdeckung seiner PV-bedingten Schwarzgeldgeschäftchen und Subventionsbetrügereien Hand in Hand mit seinem lieben PV-Errichter durch die sich genau in diesem Umfeld immer heftiger agierenden Steuerfahnder grämen


    So klingt Herr Fischer.... :roll:

  • Zitat von joule

    Es geht nicht um Herrn Fischer sondern um die Chronik !


    Mag ja sein - und wie viele PV Anlagen gibt es in Deutschland? Davon mal abgesehen, beinhaltet die Chronik nicht mal nur Brände mit Auslöser durch PV, sondern eben auch Brände bei denen ein PV auf dem Dach und überraschender Weise dabei auch kaputt gegangen ist. Ich habe mir jetzt natürlich nur ein paar Beispiele angeguckt, bin aber durchaus geneigt, die Chronik als beispielhafte Zusammenstellung von Gefahren durch PV abzulehnen.


    Es gibt auch hier im Forum mehrfach das Thema Wartung und Betrieb, insbesondere welche Aufgaben in dem Zusammenhang der Betreiber hat. Wenn man eine Elektroinstallation vernachlässigt, treten irgendwann eben Fehler auf - nicht nur bei PV. Und wenn man die billigste Ware einkauft, dann gibt es eben auch qualitative Unterschiede. Und wenn man die billigste Firma nimmt, bekommt man vielleicht auch den billigsten Pfusch. Deshalb aus PV ein generelles Risiko ableiten ?


    Ist aber eh Deine Entscheidung. EIne Hochvolt PV ist auch kein größeres Risiko, außerdem gibt es auch WR mit Lichtbogenerkennung und diversen anderen Sicherheitsfeatures. Beim Thema Speicher sehe ich dagegen weitaus mehr Risiken, das hat Herr Fischer aber offenbar noch nicht so richtig für sich entdeckt.


    Zitat von joule

    Als ich kürzlich meine Anlage beim Netzbetreiber anmeldete. riet mir der freundliche Kundenberater, den Wechselrichter ausserhalb des Hauses unterzubringen. Warum wohl ?


    Ja, keine Ahnung, warum der sicherlich kompetente Berater so was von sich gibt ? Natürlich kann man den raus in den Wind hängen, bei ständig wechselnder Feuchtigkeit. Sicher gut für ihn. Hat man ja immer so gemacht. Oder man nimmt einen modernen WR mit hohem Wirkungsgrad, der nicht heiß wird, der keinen Lärm macht und problemlos InHouse aufgehängt werden kann und wo man ihn auch immer Blick hat. Vielleicht besser als in der letzten Ecke im Schuppen...

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  • Hi,


    Zitat von joule

    Es geht um die Chronik !


    Stimmt sie oder nicht ?


    der Eindruck, den sie erweckt stimmt nicht. Die Brände haben wohl stattgefunden, die Ursache ist aber in den wenigsten Fällen typisch und der PV als solches zuzurechnen.


    In aller Regel liegt die Ursache in Fehlern im Aufbau und dilettantischen Arbeitern.
    Ein weiterer Grund sind Serienfehler einzelner Hersteller wie die Anschlussdosen bei Scheuten z.B.
    Auch das ist nicht typisch für die PV grundsätzlich, wird von Fischer aber so dargestellt.


    Schlussendlich ist die Anzahl der Brände aber marginal im Verhältnis zu der weit über 1 Mio. PV-Anlagen insgesamt, die wir in Deutschland haben.


    Fischer macht das, was auch Propaganda immer tut: Zum Zweck eines bestimmten Eindrucks Wahrheit mit Lüge oder falscher Darstellung geschickt mischen, die passenden Kommentare dazu und schon bekommt der fachlich ungebildete Leser den falschen Eindruck. Dieses System funktioniert mit schlafwandlerischer Sicherheit und wird täglich angewendet, egal ob von Impfgegnern, Donald Trump, den Russen oder unserer Kanzlerin.
    Durchschauen kann man so etwas nur mit fundiertem Fachwissen und sehr aufmerksamen Blick, beides haben nur wenige Menschen und wenn, dann nur in ihrem Fachbereich.



    Zitat von joule

    P.S. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kabelisolierungen aufgrund der hohen Temperaturen auf den Dächern sehr schnell altern und zerbröseln.


    Nee, tun sie eben nicht, denn genau dafür sind sie hergestellt, getestet und freigegeben.
    Das ändert nix daran, dass sich einige chinesische Hersteller nicht an die Vorgaben gehalten haben, die Zertifikate gefälscht haben und einen Scheiss auf den Markt gebracht haben. Diese Stecker und Kabel fackeln dann natürlich früher oder später ab.
    Ist das nun typisch für PV oder eher typisch für des Deutschen liebsten Sport: Alles immer billigbillig kaufen? :roll:



    Zitat von joule

    Auch Marderbiss u.a. können aufgrund der Hochspannungen zu Problemen führen.


    Und wie? Ein Strom, der Feuer auslöst muss ja zwischen den beiden Polen eines Strings laufen.
    Dazu muss an beiden Kabeln die Isolation abgenagt sein und beide abgenagten Stellen müssen sich berühren oder auf einem Blechdach zu liegen kommen. Geht gar nicht, wenn die Kabel hochgebunden sind, wie`s sein muss.
    Das bedeutet nicht, dass es niemals passieren kann. Aber es ist eben kein typisches PV-Risiko.



    Zitat von joule

    Als ich kürzlich meine Anlage beim Netzbetreiber anmeldete. riet mir der freundliche Kundenberater, den Wechselrichter ausserhalb des Hauses unterzubringen. Warum wohl ?


    Weil er keine Ahnung hat und nur mal etwas dummschwätzen will? Was glaubst Du, wie viele Dünnbrettbohrer ausgerechnet bei den Netzbetreibern sitzen . . . lies mal die Erfahrungen dazu hier im Forum. Zum Thema Netzbetreiber gibt`s darum sogar eine eigene Rubrik . . .


    Oder war dieser Rat das Ergebnis eines Gesprächs zu einer bestimmten Situation? Kann ja sogar sein, dass es in Deinem Haus aufgrund besonderer Gegebenheiten tatsächlich besser ist. Wegen der Brandgefahr jedoch sicher nicht . . .



    Zitat von joule

    Ich persönlich habe Respekt vor hohen Spannungen, da in unserer Familie bereits ein Fernseher entflammte, zwei Kaffemaschinen verschmorten (Plastik verschmort) und ein Kühlschrank heisslief.


    Da hast Du ja auch vollkommen Recht.
    Darum gibt`s ja gerade in Deutschland mit die strengsten Vorschriften zur Sicherheit im Elektrobereich.
    Und meistens passiert nur was bei Billigprodukten, wenn die Vorschriften nicht eingehalten werden oder wenn die Geräte stark verschmutzt sind und überhitzen oder andere Vorschäden haben.

    MfG
    Ralf Hofmann
    ___________


    EEG-Anlagen: 30 kWp (12/2011) + 9,2 kWp (4/2013) + 8 kWp (10/2015) + 4,3 kWp (10/2017)
    Degertraker

    E-Auto: Nissan e-NV 200
    Meine Anlagen: PV-Anlage 30 kWp in 35745 Herborn

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    die Zertifikate gefälscht haben

    Und in anderen Branchen gibt's sowas NIE! *hust* AREVA *hust*


    Zitat

    »Jeder Brand ist ein Brand zu viel«, sagt Dr. Heribert Schmidt, Projektleiter am Fraunhofer ISE, »doch wenn man die Statistik genau untersucht, dann verursachten 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen einen Brand mit größerem Schaden.« Es gibt derzeit 1,3 Millionen PV Anlagen in Deutschland. In den letzten 20 Jahren gab es 350 Brände, an denen die Solaranlage beteiligt war, bei 120 war sie Auslöser des Brandes. In 75 Fällen war der Schaden größer, in 10 Fällen brannte das Gebäude ganz ab.


    https://www.ise.fraunhofer.de/…akten-statt-phantome.html
    von Februar 2013


    Bei einer Googlesuche nach "gasexplosion wohnhaus" habe ich allein auf der ersten Seite 2 unterschiedliche Vorfälle in DE gefunden. Dazu mindestens einer in AT und einer in PL. Nur für 2017...


    Und wir alle wissen ja dass bei einer Gasexplosion nur ein paar Scheiben zu Bruch gehen und die Hauskatze erschreckt wird /zyn

    • Offizieller Beitrag

    Also wir haben etwa 40 Mio Gebäude und 1-1,5 Mio PV-Anlagen. Also auf ca. 3% der Gebäude eine PV-Anlage.
    Es gibt etwa 290.000 Brände je Jahr in D. Also ca. 10.000 Brände je Jahr in oder bei Gebäuden mit PV-Anlagen
    Wenn in 10% der Brandfälle das Dach betroffen wäre dann wären 1000 PV-Anlagen je Jahr betroffen. Konrad Fischer zählt ca. 160 Brände mit PV-Anlage.
    Als Ursache waren da in einer 6-er Stichprobe: 50% technischer Defekt 33% direkter Blitzeinschlag ins Dach 1/3 Btrandstiftung.
    Was bedeutet, dass die Einhaltung der Brandschutzvorschriften wichtig ist, damit im Defktfall z.B. nur der Wechselrichter oder das Modul abraucht, aber sonst nichts. Wofür es bei den Wechselrichtern Minestabstände zu brennbarem Material gibt, Ebenso wie Vorgaben zur Erdung (damit halt keine halben Kurzschlüsse enststehen, die viel hitze produzieren aber keine Sicherung auslösen, sondern dass es gleich richtig funkt und die Sicherung fliegt) etc. Das ist wichtiger - überall im technischen Bereich.

    Ich würde mein Geld auf die Sonne und die Solartechnik setzen. Was für eine Energiequelle! Ich hoffe, wir müssen nicht erst die Erschöpfung von Erdöl und Kohle abwarten, bevor wir das angehen.
    Thomas Alva Edison
    Trockenplatzdach 2,6kW zum Spielen :)