Pacht-PV Naturstrom - 8,64 kWp/9,3 kWh ost-west Flachdach

  • Die Vorstellung an sich begrüße ich auch sehr. Genau das macht das Forum bunt und zeigt das ganze Spektrum der möglichen Lösungen.


    Kritik und offene Worte sollten dennoch zulässig sein. Man muss ganz sicher nicht immer einer Meinung sein.


    Das ich es anders gemacht hätte, dürfte klar sein.


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  • Zitat von seppelpeter

    Das ich es anders gemacht hätte, dürfte klar sein.


    Hast du sonnenklar herausgestellt! :wink:

    Viele Grüße

    Bento


    Auch an Tagen, an denen der Himmel grau ist, ist die Sonne nie ganz verschwunden.
    (Arnaud Desjardins)


  • Alles gut. Ich wusste ja, dass meine Entscheidung kritisiert wird und ich habe mich ja entschieden, die Sache hier vorzustellen. Das lag auch daran, was ich hier über MEP und Hahn Solar gelesen habe. Also ist Kritik auch in Ordnung. Aber sachlich muss es bleiben. Ich weiß sehr genau, was ich hier tue. Und ich weiß auch, wieviel ich auf mein Dach packe.


    Die Dachkonstruktion - nicht die Eindeckung - ist 35 Jahre alt und wir haben es so bemessen, dass die Ballastierung - die natürlich an die Ränder kommt - auch weitestgehend auf tragenden Wänden liegt. Ich habe einfach ein besseres Gefühl dabei. Auch das bitte ich zu akzeptieren.


    Ich werde sicherlich darüber nachdenken, die Anlage noch so weit zu erweitern, wie es der SMA 7000 zulässt. Mehr aber auch nicht mehr. Im Pachtvertrag von Naturstrom steht nichts, dass das nicht erlaubt wäre. Die Kosten des Abbaus, so es denn dazu kommen sollte, trägt derjenige, der den Abbau veranlasst. Das ist halt so. Aber wenn ich das Haus verkaufen muss, wir das das kleinste Problem sein.

    20,565 kWp SMA STP 10.0 SE + SMA Tripower 6.0 + LG Resu Flex 8.6 + SHM 2.0 + Ost-West Flachdach 10° - -65° / 115° / Carport 10° - 25° - Tesla Model 3 Performance Erst- und Einzig-KFZ - SMA EV-Charger 22 - Wärmepumpe Vaillant Arotherm VWL 75/6 A

  • Zitat von Schneemann88

    Die Kosten des Abbaus, so es denn dazu kommen sollte, trägt derjenige, der den Abbau veranlasst. Das ist halt so. Aber wenn ich das Haus verkaufen muss, wir das das kleinste Problem sein.


    Da spricht gesunder Optimismus. :wink:
    Ein 35 Jahre altes Flachdach will irgendwann mal (in der EEG-Laufzeit) saniert werden.
    Und nicht jeder Käufer muss unbedingt scharf darauf sein, die Pacht weiterzahlen zu dürfen.
    Und falls du das Teil abbaust, wirst du offenbar auf jeden Fall die Pacht weiterzahlen dürfen.


    Aber letztendlich hat man das Risiko auch bei einer finanzierten eigenen Anlage..........die Raten laufen weiter.......wären aber wohl nichtso hoch.

    Viele Grüße

    Bento


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    (Arnaud Desjardins)


  • Ich finde es auch gut, da du das überhaupt beschreibst. Das Rundum-Sorglos-Paket ist es ja wohl nicht (darf man erfahren, wie das ohne deine "Intervention" aussehen würde? ) und das bei Naturstrom, die ja wirklich einen besseren Namen haben als die "Anderen". Aber offensichtlich kleben die da nur ihr Label drauf, kassieren Provision und lassen andere den wesentlichen Teil der Arbeit machen. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet.
    Es gibt hier ja Leute, die ein paar Euro mehr bezahlen, damit die Anlage optisch besser aussieht, die würden wohl sagen - gut, daß man die von unten nicht sieht. Ich sage ja auch immer, daß ich fast nie auf mein eigenes Dach schaue und andere sollen halt wegschauen.


    Wenn schon einen neuen Zählerschrank, hätte ich den gleich größer gemacht, wenn da noch Platz ist.


    Ist da in der Pacht auch eine Versicherung dabei? Falls ja, wäre interessant, was da alles mit drin ist, bei "ähnlichen Angeboten" steht da immer was von "umfangreich", aber nicht was genau da versichert ist.
    Hast du die Einspeisevergütung abgetreten oder wie sichern die sich ab? Gute 15k€ (viel mehr wird es nicht sein, was Naturstrom da "vorschießt") Kredit ohne Sicherheiten gibt es ja normalerweise nirgends.


    Zur KUR - grob stehen grob 400€ erstatteter der Vorsteuer im Jahr derzeit gute 100 Euro zu zahlen auf die unentgeltliche Wertabgabe gegenüber (plus einmalig die Vorsteuer aus dem Zählerschrank, wobei das in der Konstellation schwierig sein könnte, da der eigentlich zum Haus gehört und hier ja nicht mit auf der Rechnung der PV "verwurstelt" ist). Geld spielt zwar für dich keine (große) Rolle, aber man muß dem Staat keine 4-5000 Euro (weil die 100 steigen werden etwas weniger als 18x300) schenken, falls doch, sage ich im Namen der anderen Steuerzahler schon mal danke ;)


    Sorry mehr Fragen als Kommentar, aber irgendwie ist das bei mir so, wenn jemand mal etwas andere Wege geht und dann auch noch bereit ist das zu kommunizieren. Macht auch nichts, wenn du nicht alles beantwortest.

  • Auch meinen Senf dazugeb:
    181,12 € monatl. für 18 Jahre = € 39121,92


    Meine zweite PV mit 9,72kWp mit SolarEdge und Optimieren inkl. Tesla Powerwall 2 hat gekostet: € 31219,41
    Hm, größere PV, größerer Speicher ... und da sagt schon manch einer: Ein Haufen Geld. Ja, sage ich auch, aber unser Dach hat nunmal jede Menge Ecken und Kanten und Hindernisse - und den Speicher wollte ich auch unbedingt haben.
    Grob gesagt hast du aber etwa 10000 Euro mehr bezahlt als nötig.


    Dann zum E-Auto:
    Nur 7500km im Jahr?
    Bist du schon Rentner?
    Wenn nicht, rechne mit 15000-20000km pro Jahr im E-Auto. Manch ein E-Auto-Forum ist voll von Beiträgen der Lesart, daß man ja nicht so viel fahren wollte, es wäre sowieso nur das Zweitauto usw. Und jetzt versauert der Verbrenner in der Schmuddelecke der Garage und das E-Auto ist die Wahl der primären Fortbewegung.
    Bist du verheiratet? Wenn ja, dann rechne damit, daß du die Nutzung ca. 2 Wochen vorher bei deiner besseren Hälfte anmelden mußt. :lol: Wir haben dann halt ein weiteres E-Auto gekauft. :mrgreen:


    Ansonsten wie schon von dem einen und anderen angedeutet:
    Spätestens nach Ablauf der 12 Monate wegen Zweitanalge und EEG-Umlage usw. nochmal knapp unter 10kWp aufs Dach packen. Dann kommt auch im Winter mehr rein für den Speicher.

  • Nochmal kurz:
    Du kannst den 7KVA WR bis 9,5KWp belegen. Das ist dann 70-hart. Ich gehe von 70% Regelung am Einspeisepunkt aus.
    Viel mehr würde ich da nicht dran legen.


    Fragen:
    Wer zahlt die Module?
    Wer kassiert überhaupt die EEG Vergütung?
    Wer muss die Montage zahlen?


    PS.: Was für ein EAuto hast du?


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  • Zitat von PV tut Not

    181,12 € monatl. für 18 Jahre = € 39121,92


    Meine zweite PV mit 9,72kWp mit SolarEdge und Optimieren inkl. Tesla Powerwall 2 hat gekostet: € 31219,41
    Hm, größere PV, größerer Speicher ... und da sagt schon manch einer: Ein Haufen Geld. Ja, sage ich auch, aber unser Dach hat nunmal jede Menge Ecken und Kanten und Hindernisse - und den Speicher wollte ich auch unbedingt haben.
    Grob gesagt hast du aber etwa 10000 Euro mehr bezahlt als nötig.


    Nun ja, der Vergleich hinkt etwas.
    Die 39.000 € werden erst nach 18 Jahren erreicht (mit der letzten Rate) während du die 31.000 € direkt auf den Tisch legen musst (mal abgesehen von dem Speicher). Ohne jetzt den Barwertrechner anzuwerfen, würde ich mal überschlagen, dass ein mit deinem Kaufpreis vergleichbarer abgezinster Wert von ca. 60%, also 0,6 x 69.000 = 23.400 € (oder vielleicht etwas mehr) rauskommen müsste. Da sieht die Welt schon nicht mehr ganz so düster aus (aber immer noch düster).


    Und schon sind wir wieder bei der Wirtschaftlichkeit, wobei das Thema eigentlich abgehakt war. :-?


    Edit: Ich meinte 3 Zeilen zuvor natürlich 39.000 statt 69.000! :oops:

    Viele Grüße

    Bento


    Auch an Tagen, an denen der Himmel grau ist, ist die Sonne nie ganz verschwunden.
    (Arnaud Desjardins)


  • Na seht ihr, da ist schon der Erste, der mehr gezahlt hat als ich. :D


    Danke Bento für die Klarstellung. Das wird immer zu schnell vergessen, dass die Anlage in 18 Jahren ja auch ein wenig was kostet. Zinsen bei KfW-Finanzierung, Wartung, Reinigung, ggfs. Ersatz von defekten Geräten. All das interessiert mich ja gar nicht. Ich bin nur für die Bereitstellung der Dachfläche zuständig. Zu Deutsch: Ich bin für die Kräfte, die nach unten wirken, verantwortlich. Fliegt die Anlage weg, nicht mein Problem. Hagelschäden? Nicht mein Problem. Gerätedefekte: Nicht mein Problem.


    Oh man PV tut Not, ich mag ja mit meinem Pachtmodell hier naiv rüber kommen. Aber du schlägst dem Fass den Boden aus.


    Wir fahren seit über 2 Jahren einen Zoe Q210. Seit Mai unser Erst- und Einzigfahrzeug. Ich arbeite seit Oktober 2017 6,5 km entfernt und ich werde den Teufel tun, bei trockenem Wetter mit dem Auto dorthin zu fahren. Dann kommt immer das Rad zum Einsatz. Meine Freundin fährt auch Strecken bis 15-20 km einfache Entfernung mit dem Rad. So kommt man bei 2-3 mal Langstecke pro Jahr mit dem Q210 (ca 1000 km) locker auf nur 7500 km mit dem Auto. Und Planung ist nun wirklich nicht unser Problem.


    Seppelpeter, danke für die Info mit dem WR. Wir haben bis jetzt die 7 kW in der Spitze noch nicht geknackt. Also könnte ich problemlos noch 12 Module ähnlicher Leistungsklasse dranhängen. Dann wären wir bei 22 Modulen pro String.


    Zu deinen Fragen:


    Wir sind Betreiber der Anlage, kassieren EEG und machen natürlich Eigenverbrauch. Ich habe die Meldung bei der Bundesnetzagentur gemacht und die Anträge beim VNB unterchrieben. Da nichts im Pachtvertrag steht, gehe ich davon aus, dass ich zu meinen vollen Kosten die Anlage erweitern kann. Kostet in meinem Fall ja nicht viel. 1 Modul kostet 150 Euro, plus Verkabelung und Aufständerung. Bei 12 Modulen (2,7 kWp) sollten wir mit 2500 Euro hinkommen.

    20,565 kWp SMA STP 10.0 SE + SMA Tripower 6.0 + LG Resu Flex 8.6 + SHM 2.0 + Ost-West Flachdach 10° - -65° / 115° / Carport 10° - 25° - Tesla Model 3 Performance Erst- und Einzig-KFZ - SMA EV-Charger 22 - Wärmepumpe Vaillant Arotherm VWL 75/6 A