Neuling!!!! Hilfe bei Planung

  • Hallo liebe Mitglieder,
    für die Erweiterung meines Häuschens möchte ich mal etwas Neues probieren. Dieses Jahr will
    ich einen Wintergarten mit ca. 30 qm anbauen und dort eine Elektro-Fußbodenheizung einbauen.


    Meine Überlegung ist jetzt folgendes:
    1. Elktro-FB
    2. Solarmodule aufs Dach (entweder auf Wintergarten oder Garage. Garten ist auch möglich)
    3. FB irgendwie an Solarmodule anschließen. Dann heizt die FB wenn Strom vorhanden und
    wenn kein Strom, dann halt nicht.


    Ich will nichts ins Netz einspeisen oder so was.
    Das müsste doch eigentlich nicht so teuer sein.
    Geht das oder ist die Idee blöd?
    Entschuldigt mein Nichtwissen.


    CasaNetti

  • Hallo, da wird es meist so sein das wenn Sonne da ist und das ganze funktionieren würde du hier im Wintergarten keine Wärme benötigst also es dort vermutlich so warm ist das deine FBH nicht anspringt . Sobald du jedoch dann Wärme benötigst bzw. es draußen kalt ist scheint meist auch keine Sonne und somit wirst du so mit deiner FBH kaum Wärme in den Wintergarten bringen da wohl auch kein Strom vom Dach kommt bzw. von den Modulen .


    Alles im ganzen ist die Idee zwar nicht schlecht nur eben im ganzen so nicht umsetzbar da hier einfach die Heizzeiten mit den Sonnenzeiten nicht zusammen passen . Hier müsste man dann auf einen Pufferspeicher (Wasser/Elektro) zurückgreifen , den dann mit der Energie vom Dach aufheizen und so dann deine FBH (Wasserführend) beheizen , das ganze jedoch nur dann für den Wintergarten alleine wird wohl von den Kosten jenseits von gut und böse liegen , sich wohl erst in 30-40 Jahren ev. rechnen wenn überhaupt , eher eine Spielerei .

    36x Yingli mit 245W-29P , WR= KaCo mit 12.0 TL3 , 2 Strings a. 16x , "SL" 200 (seit 2021 Gehäuse:500 u. per Lizenz auf 2000) , 70% Regelung weich , Ausrichtung der Anlage : Süd = 186° / 36° Neigung , 0% Beschattung - Südhang .

  • Oh, erst mal vielen Dank für die Antwort.
    Ich habe mich glaube ich nicht so konkret ausgedrückt. Ich möchte keine wasserführende FB, sondern eine
    Elektro-FB.
    Aber ansonsten leuchtet mir das ein: Wenn Sonne brauche ich keine FB. Wenn keine Sonne keine FB möglich.
    Richtig, oder?
    Irgendein Speicher also. Aber wie geht das. Sind ja nur 30 qm. Reicht da nicht eine LKW-Batterie?

  • LKW Batterie geht eh nicht weil Starterbatterien nicht zum Stromspeichern geeignet sind.


    Aber trotzdem mal rechnen:


    !Eine LKW Batterie hat 12V 170Ah. Zwei davon sind beim LKW zu 24V 170Ah zusammengekoppelt.
    Das ergibt in Summe 24 x 170 = 4080 Wattstunden also 4,08 kWh.


    Davon sind ca. 50% nutzbar also 2,04kWh


    Eine Elektrofussbodenheizung hat pro m² ca. 100Watt Heizleistung. Bei 30 m² sind das 3 kWh.


    Somit kann eine volle Batterie den Boden ca. 40 Minuten lang beheizen.

  • Es sind nicht 40min sondern bei 50% ca nur 21min. Peukert sei dank.

    Wohnhaus 100% OFFGRIDInsel: 13,47kwp,5xMppt,BMV700,CCGX,2xMultiplus 5000, OPzS/PzS => 4150Ah/c100/48V
    TeichInsel: 930wp, 2xVictron Mppt 100/15, BMV600, SolarixPI 1100, 400Ah/OPzS 24V

    100% PVInsel Liveview | SDM630 Logger | INSEL WIKI

    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Zitat von FelzenSolar

    LKW Batterie geht eh nicht weil Starterbatterien nicht zum Stromspeichern geeignet sind.

    Geht garnicht, ist vielleicht etwas übertrieben. Das wird aber nicht lange gutgehen, da Starterbatterien auf kurze hohe Ströme ausgelegt sind (Anlassen) und nicht auf ständiges Be- und Entladen. Man könnte noch weniger als 50% nutzen, dann werden sie schon etwas länger halten, macht aber das Vorhaben dann noch unsinniger.

    Zitat von pezibaer

    Es sind nicht 40min sondern bei 50% ca nur 21min. Peukert sei dank.

    Aber die 50% hat GreenAkku doch bereits bei der nutzbaren Kapazität abgezogen!

    Zitat von FelzenSolar

    Davon sind ca. 50% nutzbar also 2,04kWh

    Daher ist seine Rechnung schon korrekt mit den ca. 40min.


    Habe mal einen Zeitgenossen mit ´ner riesigen U-Boot Batterie im Keller kennen gelernt. Er nutzt nur 25-30% der Kapazität und das Monster hält schon seit vielen Jahren....obwohl auch schon gebraucht erworben. Das ist aber auch keine Starter- sondern eine Speicherbatterie mit völlig anderem Bleiplattenaufbau.
    Batterie aus Elektrostapler könnte man theoretisch auch verwenden, ist aber selbst gebraucht meist noch teuer und in welchem Zustand die dann noch ist, ist auch fraglich.


    Billiger wäre es vermutlich, den PV-Strom in einen Pufferspeicher per Heizstab zu packen und die Wärme dann von dort aus geregelt einer Wasser-FB Heizung zuzuführen. Eventuell noch mit der Brauchwassererwärmung koppeln, dann macht das wenigstens einigermaßen Sinn.
    Vielleicht sowas? PV-Thermie: https://www.memodo.de/waerme/m…49/my-pv-dc-elwa-1-5-zoll
    Komplett ohne Einspeisung, EEG, Anmeldung etc.

  • Zitat von PVSZM

    Geht garnicht, ist vielleicht etwas übertrieben. Das wird aber nicht lange gutgehen, da Starterbatterien auf kurze hohe Ströme ausgelegt sind (Anlassen) und nicht auf ständiges Be- und Entladen. Man könnte noch weniger als 50% nutzen, dann werden sie schon etwas länger halten, macht aber das Vorhaben dann noch unsinniger.

    Aber die 50% hat GreenAkku doch bereits bei der nutzbaren Kapazität abgezogen!

    Daher ist seine Rechnung schon korrekt mit den ca. 40min.


    Nö die ist so nicht richtig, denn er hat schlichtweg auf 50% Entladung gerechnet aber die Hohe Peukertabweichung durch HOHE C Last vergessen die bei 2x170AH sind bei LKW meist C20 oder C10 angaben. Wir sind hier bei einer belastung von 3000W plus Wandelverluste auf 275A => C1,2 und da sind dann mehr ca 180Ah von 340Ah da,. wenn man davon dann nur auf maximal 50% Entladung geht bleiben noch 90Ah => 21min bei 275A


    mfg

    Wohnhaus 100% OFFGRIDInsel: 13,47kwp,5xMppt,BMV700,CCGX,2xMultiplus 5000, OPzS/PzS => 4150Ah/c100/48V
    TeichInsel: 930wp, 2xVictron Mppt 100/15, BMV600, SolarixPI 1100, 400Ah/OPzS 24V

    100% PVInsel Liveview | SDM630 Logger | INSEL WIKI

    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Zitat von pezibaer

    Nö die ist so nicht richtig, denn er hat schlichtweg auf 50% Entladung gerechnet aber die Hohe Peukertabweichung durch HOHE C Last vergessen die bei 2x170AH sind bei LKW meist C20 oder C10 angaben. Wir sind hier bei einer belastung von 3000W plus Wandelverluste auf 275A => C1,2 und da sind dann mehr ca 180Ah von 340Ah da,. wenn man davon dann nur auf maximal 50% Entladung geht bleiben noch 90Ah => 21min bei 275A

    Ok,Ok! So genau muss hier wohl gar nicht gerechnet werden, da 21min oder 40min eh zu wenig sind. Aber korrekt, und danke für die Richtigstellung.

  • Hi,


    ich habe letztes Jahr ein altes Haus mit Wintergarten gekauft, welcher auch schon Heizkörper hat. Um die Heizkosten nicht explodieren zu lassen und recht schnell warme Füße zu haben ist das nun wie folgt gelöst:


    - in den Wintergarten kam ein Teppich und darunter Heizmatten (siehe Bild)
    - die Thermostate an den Heizkörpern stehen auf Frostschutz


    Will ich nun den Wintergarten nutzen, wird per Smarthome die Heizmatte eingeschaltet:
    - diese zieht ca. 800W (die ganze Fläche wäre 1600 W gewesen und das wollte ich nicht) und automatisch werden die Heizkörper auf 18°C eingestellt
    - schaltet das Thermostate der FB - Heizung ab (bei 22°C) dann werden auch die Heizkörper wieder auf Frostschutz geschaltet
    - deaktiviert man die FB - Heizung werden die Thermostate auch wieder auf Frostschutz geschaltet


    Wenn ich nicht schon Heizkörper im Raum hätte, würde ich Infrarotheizkörper an die Wandschrauben und fertig. So spart man an meisten Energie! Bis die Fußbodenheizung durch den Untergrund durch ist vergeht Zeit und das merkt man schon bei "dünnen" Teppich! Wie lange willst Du vorheizen bevor der Wintergarten genutzt werden kann? So kannst Du Ihn sehr flexibel nutzen und wenig Energie verschwenden. Den PV - Strom kannst Du dann anders / besser nutzen.


    Im Frühjahr kommt das Ganze in den Keller und fertig.


    Für uns ist diese Lösung nun perfekt und stand heute haben wir "nur" 130.428 kWh in diesen Winter verpulvert.
    Gruß Duncan


    PS: Isoliere den Untergrund so gut wie möglich, das ist bei uns leider nicht der Fall ...der innere Estrich sollte in einer Isolierten Wanne liegen.
    PPS: Speise ins Netz ein und hol Dir die Kohle für die Anlage darüber zurück.

    Bilder

    3.2018 40 x BenQ Solar Sun Vivo PM060MB2 -> 12kWp bei DN 38° mit ca. -18 ° SO

    8.2019 22 x Ja Solar JAM60s03 - 325 WP mit 22 X SE P370 + SMI35-> 7,15 kWp bei DN 10 mit ca. -18° SO

    WR 25000TL-30 mit SHM 2.0 + MultiPlus II + 26 kWh DIY Akku
    07.2020 VW e-up! Style Honey + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    01.2023 Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    11.2022 WP von Vaillant VWF 117/4 mit Sole

    Mein Tibber / Einladungslink https://invite.tibber.com/ugmxwnn7.

    Einmal editiert, zuletzt von duncan02 ()