Neuanlage 2 x 5 kWhp

  • Zitat von MBIKER_SURFER

    Wir reden hier aber von einem Delta h4A WR!!
    Ob der Schattenmanagmenz hat? keine Ahnung!


    Genau das habe ich den Support auch schon mal gefragt, aber nie eine Antwort bekommen. Auch deshalb wird es wieder ein Fronius.
    Die Primo würden hier auch passen.

  • Hallo und danke für die Resonanz!
    Angebot habe ich beauftragt, stelle ich bei Erhalt gerne online.
    Zu meiner Motivation warum jetzt PV:
    Ich bekomme im Frühjahr (nach leider langer Lieferzeit) mein erstes E-Auto (90kWh Akku).
    Kaufentscheident war, dass ab 2019 nur noch 0.5% Eigennutzung bei Geschäftswagen versteuert werden müssen (Danke CDU/SPD!).
    Das Auto steht 23 Stunden am Tag in der Garage (hängt also am Ladekabel).
    Bei 20000 km Fahrleistung verbrauche ich etwa 5000 kWh, zusammen mit meinem sowieso schon bisher üppigen übrigen Verbrauch von 8000 kWh hoffe ich damit auf eine PV-Eigennutzung von 60 % + zu kommen.
    Hatte mir überlegt, die Nord-West-Dächer der Garagen auch zu belegen, die zusätzlichen 10 kWp brächten 6000 kWh Ertrag,
    aber es rechnet sich nicht wirklich. Das mache ich ggf. lieber in einer zweiten Bauphase.
    Als Devise würde ich ausgeben "keep it simple". Zu sehr verkopfen wegen ein paar Prozent mehr möchte ich mich nicht.


    Werden wohl eher zwei Stränge an jedem WR.
    Hatte "überlesen" dass der Delta nur 600 V Eingangsspannung hat und damit wäre ich bei 16 x 40 V = 640 V außerhalb der Spezifikation.
    Aber abgesehen von etwas weniger DC-Verkabelung, bringt nur ein String (an diesem schattenfreien Dach) tatsächlich Vorteile?
    Und noch einmal die Frage ob ich richtig liege:
    Bei einem teils verschatteten Dach versuche ich alle verschatteten Module in einen String zu packen, die nicht verschatteten in einen zweiten String. OK?

  • Zitat von Semisecco


    Und noch einmal die Frage ob ich richtig liege:
    Bei einem teils verschatteten Dach versuche ich alle verschatteten Module in einen String zu packen, die nicht verschatteten in einen zweiten String. OK?


    Nein, bei Geräten die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen (da gehört der Delta nicht dazu.... :roll: ) gehören alle Module in einen String damit das Schattenmanagement arbeiten kann. Dabei muß natürlich die maximal zulässige Stringspannung beachtet werden.

    Die Bildung von "Schattenstrings" stammt aus Zeiten wo es noch kein Schattenmanagement gab und ist inzwischen längst überholt.

    mit freundlichem Gruß
    smoker59

  • Wie lädst du denn dein E-Auto mit dem 3.6 kW Anschluss in der Garage? Wirst du da nicht ohnehin ein dickeres Kabel ziehen müssen? Da kannst du dann doch DC-Kabel gleich mitlegen, dann sparst du einen WR und kannst Nägel mit Köpfen machen (sprich längere Strings, eventuell Dach voll, 3-phasiger WR, etc).
    Zeig doch mal eine Plan oder Google-Bild von den Dächern mit Maßen, Neigung, Ausrichtung, PVGIS-Prognose etc, dass man eine Planungsgrundlage hat.


    OT und nur interessehalber: Wie schaffst du mit einem Auto, das 23 h pro Tag zu Hause steht, 20000km pro Jahr?

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"

  • Zitat von Monsmusik

    OT und nur interessehalber: Wie schaffst du mit einem Auto, das 23 h pro Tag zu Hause steht, 20000km pro Jahr?


    54,8 km/h an 365 Tagen sollte klappen ... :ironie:

  • Mit den 23 Stunden habt ihr mich erwischt. Mea culpa.
    Ich korrigiere: Das Auto steht, da ich das Glück habe von zu Hause aus zu arbeiten, tagsüber fast immer in der Garage.


    Ansonsten habt ihr gar nicht schlecht gerechnet (und zwar völlig ironiefrei):
    60 Km entsprechen einem Verbrauch von 15 kWh, also gut 4 Stunden Ladezeit an 3.6 kW Schuko.
    Und das gilt auch, wenn die Kilometerleistung stark schwankt (was bei mir nicht der Fall ist).
    Der 90kWh Akku kann das abpuffern, solange es im 7-Tage-Schnitt nicht deutlich über 500 km sind,
    ebenso wenn die Sonne mal ein paar Tage nicht scheint.
    Der Akku wäre eigentlich nur leer, wenn ich gerade von einem 400 km Trip zurückkomme.
    Und nur wenn ich vier Stunden später wieder auf große Tour will, dann bräuchte ich einen 22kW Ladeanschluss.
    Ich bewege mich aber zu 95 % in einem 100 km Radius (wie wohl die meisten), kann also gemütlich zu Hause meinen eigenem Strom "tanken".
    Unter diesen Umständen scheinen mir die kalkulierten 3000 kWh Eigenbezug von 5000 kWh Gesamtverbrauch (für das Auto) eher konservativ gerechnet.


    Nebenbei gesagt: das Auto kann einphasig mit 7 kW laden, auch wenn in D nur 4.6 kW zulässig sind.
    Wenn aber davon nun 3.5 kW vom Dach kommen und 3.5 kW aus dem Netz?
    Dann kann ich zu Sonnenscheinzeiten ja durchaus mit 7 kW laden.
    Aber hier darf der Kundige gerne widersprechen.

  • Hallo geschätzte Mitschreiber,

    ich habe es nun doch geschafft 25 m 5x6 mm² als Anbindung der Garage an den Netzübergabepunkt zu verlegen.

    Hat mich einen Zugdraht (war nicht der jüngste) und ein Kilo Flutschgel gekostet.

    Das heißt, der WR bleibt zwar in der Garage, wird nun aber ein SMA Sunny Tripower STP 7000TL-20.

    Bei den Modulen bin ich mitlerweile bei Astronergy PENTA Plus Premium ASM6610M - 310 Wp oder alternativ Trina Honey M+ TSM-310DD05A.08(II) BF - 310 Wp. Beide sind etwas kleiner als die Heckert (und auf dem Dach ist es sehr knapp ...), außerdem stören mich die Stecker der Heckert Module.

    Das erste Angebot war 12000,- netto (14300,- brutto) für die 9,92 kWp.

    Ist mir zu teuer. Letztlich sind es nur 2 x 16 Module auf einer gut zugängliche Garage.

    Der zweite Anbieter kam dann gar nicht bis zum schriftlichen Angebot, durch Dauergefasel von angeblichen Supermodulen hatte er sich direkt als unseriös disqualifiziert.

    Bei 7000,- (gesparten) Montagekosten mach ich es nun lieber selber.

    Das Angebot eines Elektrikers für die Arbeiten am Zählerkasten, die Endabnahme und die Anmeldung der Anlage habe ich für 600,- €.

    Wird sich daher alles noch etwas in die Länge ziehen ...