Möglichkeiten Gas / konventionellen Strom sparen

  • Moin Moin liebe Forumteilnehmer.


    Hat jemand eine Idee wie man folgende Situation mit wenig Geld nach und nach verbessern kann?


    Wohnhaus, in Alleinlage


    Das Haus wird komplett über einen Gasanschluss und Ofen mit Wassertasche über einen Pufferspeicher per FBH beheizt, WW ebenfalls hierüber.


    Gasverbrauch im Jahr = ca. 6000 kwh
    Verbrauch durch Betrieb des Ofens in der kalten Zeit mehr oder weniger glechmässig über das Jahr
    Ziel hier mittels Wärmepumpe, Solarthermie oder was auch immer weg vom Gas
    (Theoretisch würde das auch der Ofen schaffen)


    Stromverbrauch ca 4000 kwh im Jahr
    Auch mehr oder weniger gleichmässig über´s Jahr
    Erstes Ziel hier durch eine kleine plug n play Anlage den Bezug senken


    Und es ist Rohre für eine Lüftungsanlage im Gebäude vorbereitet aber bislang ist keine Anlage verbaut. Würde diese Sinn machen? Die Luft ist wohl schon jetzt recht trocken im Haus. Könnte man mit der warmen Abluft (ist sie überhaupt noch warm wenn Sie rausgepustet wird oder durch die Wärmerückgewinnung eh schon "kalt"?) eine WP optimieren? Würde sich damit der Heizbedarf über Gas/Ofen minimieren? Welche Vor- und Nachteile gäbe es hier noch?


    VIele Grüße, Danke und einen Schönen Sonntag euch allen!
    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    ich vermute mal, dass durchgehend ein Fußbodenheizung vorhanden ist mit
    Temperaturen deutlich unter 35°C?
    6000kWh ist tatsächlich sehr wenig,
    das lässt sich leicht mit einer kleinen
    Wärmepumpe erledigen.


    in Kombination mit PV und dem Holzofen
    für die richtig kalten Tage eine günstige Lösung.


    bei der Lüftung mal mit enthalpie-wärmetauscher
    schlau mache, diese regulieren die Luftfeuchtigkeit.
    energetisch ist das lüftungsverhalten entscheident.
    die Luftqualität ist in jedrm fall besser.

    2*13 + 8 G5 Süd, 2*10 +10 l G9.3 XL Nord an Fronius Symo 12,5 & Solis RHi,

    12 Sharp NUSC Süd und 4 TSC PowerXT Ost an Primo 4,6,

    4xPylontech US2000C, Nibe S1155-6 an Ringgrabenkollektor, 15,6m² Hewalex Solarthermie
    Technische Alternative UVR16x2, CAN-Mtx2, CAN-EZ2 und C.M.I.

  • Moin mdonau.


    Vielen Dank für Deine Zeilen!


    Kannst Du eine WP Empfehlen? FBH ist komplett vorhanden, Vorlauf sind wohl ca 32 Grad?


    Und weisst du in wie weit dann der Stromverbrauch steigen würde?


    Gruß
    Dirk

  • Mit einer Panasonic Geischa sollten das ca. 1500KWh sein.


    Gruß
    Thomas

    Vorsicht bei Shenzhen Basen

    9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20, Home Manager.
    48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS, 4A NEEY Balancer

    an 3 Victron Multiplus2 5000
    2,7KWp Axitec AC-300M/156-60S Südausrichtung

    Victron BlueSolar 150/60-Tr

    3,85 KWp Axitec AC-385, Flachdach mit Hoymiles

    Panasonic Aquarea 9KW Split

    Smart EQ, Vectrix VX-1

  • Wie schon geschrieben.


    Panasonic geisha zum Heizen + evtl. WW machen. Heizen aber direkt in Fussbodenheizung nicht in den Puffer.


    Solarthermie vergessen und dafür ne PV Anlage. Über die größe der PV lässt sich diskutieren je nach Standort, Ertrag, Dachneigung, und gestecktes Budget.


    Bei Panasonic vorab noch schauen ob man noch an die Förderbedingungen hinkommt mit ner geforderten JAZ von 4,5.


    Wenn man die Zahl noch erreicht gäbe es in DE eine bafa Förderung. Im Neubau für Luft WP 1500€? Bestand ein bisschen mehr.
    Aber: vor Bestellung der Heizung benötigst du einen Heizungsbauer der dir alles abzeichnet und bei der bafa beantragt. Erst dann darf man bestellen...
    Wobei die Panasonic auch ohne Förderung das derzeit beste Preis/Leistungsverhältnis hat. Und auch die Effizienz(JAZ 4-4,5) ist im Haustechnikdialog Forum zigfach bestätigt worden...



    Gesendet von meinem Redmi 4X mit Tapatalk

    - PV-Module: Winaico 300Wp Full Black + Winaico 275Wp => Gesamt 9,85kWp

    - PV-Module: Winaico 375Wp Full Black => Gesamt 4,875kWp

    - Wechselrichter: Fronius Symo 8.2 + Symo 5

    - Heizung: Panasonic Heisha Luft-WP + HeishaMon

    - Stromzähler: commetering Zähler (Discovergy)

    - smarten Stromanbieter: keinen mehr ;(

  • Wie viel PV müsste es werden um auch im Winter ca 1500/365 4 kw/h am Tag für die WP zu haben?
    (Einstrahlung hier ca 850 kwh pro kwp im Jahr)

  • Hallo Dirk78


    Eine Lüftungsanlage sorgt defenitiv nicht für mehr Luftfeuchtigkeit.
    Mit Hilfe des Enthalpietauscher kannst du einen großen Teil der abzuführenden Luftfeuchtigkeit der Zuluft wieder zuführen, aber niemals zu 100 Prozent.
    Auch einen Lüftungsanlage benötigt Energie (Strom). Die Energieeinsparung sehe ich bei ca 10 % bei n50 =1.
    Nach dem Wärmetauscher eine WP zu betreiben sehe ich als keine gute Idee.
    Der Enthalpietauscher kühlt die Fortluft zu weit runter und die Luftfeuchtigkeit wird zu weit gesenkt.
    (Bezogen auf unser KFW 70 Effizienshaus mit Novus 300F Lüftungsanlage).
    Bei einem Energiebedarf von 6000 kWh Frage ich mich wo du noch einsparen möchtest.
    Wir haben einen Energiebedarf von ca 8400 kWh (Gas) und werden in 2018/19 ca 350 Eur für das Jahr an Heizenergie (EON) bezahlen.


    Frage : Wieviel Schüttraummeter Holz verheizt du und wieviel kostet der Raummeter ?


    Gruß Ritschel


    P.S Text von Raummeter auf Schüttraummeter geändert

    Conversol off-grid inverter charger 3kVA 60Amp 24V MPPT
    6 Module 250 Watt (immer 2 in Reihe )
    2 Toppersun TS- M250B 250 Watt (immer 2 in Reihe)
    MPPT 30 A
    1 HJM195M-24
    1 Antaris ASM 190


    Batterien 300 Stck Typ PXL 12090 (Portalac) und/oder Panasonic

  • Die Frage ist wirklich wieviel der Holzofen zum Heizwert beiträgt. 6000kwh Gas sind echt nicht viel, ca. 400 Euro im Jahr. Viel sparen mit einer WP bei gleichzeitig hoher Investition lässt sich da nicht unbedingt. Da würde ich lieber beim Strom ansetzen, da sind über 1000 Euro zu sparen.

  • Hallo.


    Danke das ihr euch die Zeit nehmt...


    So fünf bis sieben Raummeter im Jahr sind es ungefähr, bzw. natürlich im Winter ... dadurch ist der Gasverbrauch auch mehr oder weniger in allen Monaten gleich hoch

  • Zitat von Dirk78

    Hallo.


    Danke das ihr euch die Zeit nehmt...


    So fünf bis sieben Raummeter im Jahr sind es ungefähr, bzw. natürlich im Winter ... dadurch ist der Gasverbrauch auch mehr oder weniger in allen Monaten gleich hoch


    Wenn das Holz kostenlos oder günstig ist würde ich mich erstmal um die PV kümmern und da investieren, so Richtung Maximalbelegung :D. Solange deine Gastherme noch up-to-date ist und bei dem "mickrigen" Verbrauch würde ich da nichts machen. In ein paar Jahren wenn die langsam alterschwach wird oder der Gaspreis durch die Decke gehen sollte kann man immer noch was Richtung WP machen, die werden zwischenzeitlich bestimmt besser und günstiger. Ist ja mit einer Wärmepumpe allein kaum getan, Warmwasser zieht auch noch Investitionskosten nach sich (Speicher etc). Freu Dich zwischenzeitlich über ungegrenzt zur Verfügung stehendes legionellenfreies Warmwasser was Du derzeit hast bzw haben solltest.


    Ansonsten erstmal abwarten bis die nächsten Jahre die letzten AKWs vom Netz gehen und sehen was passiert. Eine Gastherme kann man mit einer USV/Batteriespeicher ganz gut autark vom Stromnetz betrieben, so für den worst case. Meine Meinung...


    In einem WP Fan-Forum wirst Du sicher andere Meinungen hören falls Dir das lieber wäre ...