min PV, legal ein paar KW einspeisen und vergüten lassen?

  • Guten Tag PV-Experten,
    Es möge mir Nachsicht gegeben werden, da ich in dem Rechtlichen Dschungel noch nicht durchsteige, ich jedoch Grundsätzlich die Thematik legal korrekt angehen möchte.
    Ich habe vor in einem Mehrfamilienhause auf meinem eigenen Balkon ein paar Watt zu ernten. Da ich im Peak gerne etwas mehr als nur Eigenverbrauch erzeugen möchte, hätte ich Grundsätzlich nichts dagegen das Thema offiziell mit Vergütung an zu gehen.
    Da ich ein E-Auto besitze würde ich gern ungefähr die Energie die ich dadurch verfahre auch selbst erzeugen. (Grundgedanke)
    Es geht mir nicht darum, durch eine Einspeisung Geld damit zu machen, am liebsten wäre mir lediglich die erzeugte Energie mit meinem Bezug 1:1 zu verrechnen.
    Was sind die Grundlagen welche ich beachten muss?
    Welche Gebühren und Kosten kommen auf mich zu um zukünftig im Bereich von nur 1000KWh im Jahr ein zu speisen? mit welchen Stichworten kann ich mich in das Thema einlesen?


    Es geht mir auch darum 100% legal mit möglichst wenig Bürokratie eine kleine Anlage zu betreiben und dennoch nicht auf die Einspeisung zu verzichten.

  • Hallo und willkommen im Forum!
    Ich sag mal so:Richtig legal, mit wenig Bürokratie, ist das in dem Umfang kaum möglich für das, was Dein E-Auto benötigt. Aber da wir hier ein super Forum sind, hat viellecht ein anderer Kollege noch eine gute Idee für Dich ...


    Viele Grüße
    Torsten

    15,81 kWp: 1 SMA SB4200TL mit 29xAleoS03 1 SMA SB2100TL mit 16xAleoS03 sowie 2 SMA SB3300 mit 48xAleoS03
    seit 2007 sowie seit 03/2012 12,675 kWp 1 SMA STP12000TL mit 65xSchott Mono 195
    17,745 kWp 2 SMA SB5000TL+ 1 SB4000TL mit 91xSchott Mono 195

  • Zitat von PVErnte

    auf meinem eigenen Balkon ein paar Watt zu ernten.


    wie groß soll denn die Anlage werden...?

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!

  • Zitat von PVErnte


    Es geht mir nicht darum, durch eine zuEinspeisung Geld damit zu machen, am liebsten wäre mir lediglich die erzeugte Energie mit meinem Bezug 1:1 zu verrechnen.
    Was sind die Grundlagen welche ich beachten muss?


    die Grundlagen die du beachten musst , werden zuerst einmal durch die geltenden Gesetze definiert.
    und da ist in Deutschland die Lage so, daß das was du da möchtest, nicht geht.
    Die einfachste Lösung für dich wäre da ein Umzug nach Holland, da soll das angeblich möglich sein so wie du dir das vorstellst ("Net metering")
    Für D gilt auch, es gibt keine Geringfügigkeitsgrenze. Soll heißen, die "Bürokratie" ist bei einer kleinen Anlage nicht weniger als bei einer größeren.


    das mit dem E-Auto habe ich nicht verstanden. Was möchtest du in diesem Zusammenhang mit einer "Balkonanlage" bezwecken?

  • Ist ja auch die Frage, wie groß ist den der Balkon? Wenn du 1000 kWh einspeisen möchtest und der Eigenverbrauch dann schon weg sein soll, bist du da gleich bei einer Anlage mit 1,5 und mehr kWp. Und das sind dann 5 und mehr Module.

  • Zitat von PVErnte


    Es geht mir auch darum 100% legal mit möglichst wenig Bürokratie eine kleine Anlage zu betreiben und dennoch nicht auf die Einspeisung zu verzichten.


    Der Bürokratie ist bei Deiner Förderung immer gleich, hier kannst Du Deine Forderungen ändern.


    Keine Bürokratie -> keine Vergütung wäre so ein Abstrich.


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    Mach Dir Mal einen Pappkarton mit 1,2 x 1 Meter und Versuch den verschattungsfrei auf dem Balkon zu platzieren. Dann bekommst du ein Gefühl für Dein Vorhaben.

    IBN 25.02.2016: 2,6 kW, netmetering mit Vergütung [Niederlande], PVGIS-SARAH2 bei 10% Systemverlust : 1069

  • Was ich mir vorstellen könnte wäre wenn die Anlage nicht ans Hausnetz angeschlossen würde sondern das E-Auto praktisch vom Balkon aus per Verlängerungskabel direkt betankt wird. Ich bin mir aber ziemlich sicher das dies nicht die Idee dahinter war und ob das technisch klappt noch viel weniger.

  • Rechne, probiere es selbst, eine Pappkarton, wie von mir beschrieben, ca. 300Watt.

    IBN 25.02.2016: 2,6 kW, netmetering mit Vergütung [Niederlande], PVGIS-SARAH2 bei 10% Systemverlust : 1069

  • Ja Holland ist sich bei so manchen Themen etwas entspannter, da brauchen wir deutsche eben noch ne weile! ;)


    Das mit dem E-Auto sehe ich als "Ausgleich" mein Auto benötigt ca. 1500KWh im Jahr, wenn ich ein Großteil dieser Energie erzeugen könnte wäre das genial. Dass ich mit einer Guerilla PV Anlage mit reinem Eigenverbrauch und ohne Akkupuffer nicht hinbekomme ist klar.


    Meine derzeitige mini PV Balkonanlage schafft bei bester Bedingung derzeit 1,8KWh am Tag. Mit weiteren Ausbau könnte ich auf ca. 3-4KWh an einem guten Tag erzeugen. Bzw. Grob ca.1500KWh im Jahr.
    Für dieses Konzept benötige ich entweder eine Akku-Pufferung oder eine Einspeisevergütung.


    Ok, dann zur eigentlichen Frage, was muss ich tun und bürokratisch anpacken um mein Energie überschuss gegen ausgleich nennen wir es Bezahlung los zu werden?
    Einen ZweiRichtungsZähler und ?????

  • Zitat von E-Energy

    Was ich mir vorstellen könnte wäre wenn die Anlage nicht ans Hausnetz angeschlossen würde sondern das E-Auto praktisch vom Balkon aus per Verlängerungskabel direkt betankt wird. Ich bin mir aber ziemlich sicher das dies nicht die Idee dahinter war und ob das technisch klappt noch viel weniger.


    Doch im Grunde wäre das eine gute Idee!
    Und den Ansatz verfolge ich schon ne weile, das ist allerdings nicht ohne, denn leider muss ich mit mind. 3,4KWh laden, das EAuto gibt sich vereinfacht gesagt mit weniger nicht sinnvoll zufrieden.
    Das Netz benötige ich als Puffer, und Autarkie Lösungen machen für mich keinen Sinn.