Hallo,
ich bräuchte dringend Rat,
Ich bin Besitzer eines landwirtschaftlichen Betriebes im Außenbereich. Als solche habe ich eine eigene Trafostation, bin also über die Mittelspannung ans Netz angeschlossen. Dies ist schon immer so gewesen.
Im Sommer habe ich dann eine PV-Anlage mit 25kw errichtet (ost-West-Dach, Ertragsprognose ca. 800kwh), mit Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung.
Sowohl Strombezug, als auch die Überschusseinspeisung laufen über denselben Zähler.
Soweit so gut. Bisher wurde bei mir der Strom immer wie ein normaler Haushaltskunde mit standartisierten Lastprofil abgerechnet.
Jetzt, nachdem die Anlage ans Netz gegangen ist, hat der Stromversorger mitgeteilt, dass dies bereits in der Vergangenheit nicht richtig war und ich MIttelspannungskunde wäre und als solcher genau wie jeder Großkunde behandelt werden muss (tatsächlicher Verbrauch unter 30000kwh).
Hierfür soll ich jetzt für den Messtellenbetrieb ca. 1500 € im Jahr zahlen. Beinhaltet (Grundpreis, Leistungspreis und Messstellenbetrieb)
Weiterhin werden mir jetzt für die Messung bei der Einspeisung nochmals 45€ pro Monat abgezogen, also 540,- € im Jahr.
Außerdem soll für den Strombezug für den Eigenverbrauch der Wechselrichter das ganze nochmals stattfinden wofür nochmals
ca.800,- € im Jahr fällig werden.
Alles in allem habe ich dann reine Messkosten von 2840,- € im Jahr für eine Anlage, die bei Volleinspeisung nur ca. 2400,-€ Erträge im Jahr erwirtschaften würde.
Kann das wirklich so richtig sein ?
Das Grundproblem dürfte in diesem älteren Beitrag wohl dasselbe sein. Leider bleibt die Lösung darin offen.
https://www.photovoltaikforum.…-kostensteig-t101027.html
Hätte man mir das vorher so gesagt, dann hätte ich garantiert keine PV-Anlage errichtet.
Bedanke mich für jeden Hinweis und Ratschlag!