Meine Plug and Play ( guerilla )

  • Zitat von joule

    Keine Ahnung. Du kannst aber gern einmal die folgende Liste nach Wechselrichter-Bränden durchforsten:
    http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm


    :lol: Konrad Fischer. Nicht das seine Hinweise zu Sicherheitsgefahren falsch wären - nur die Schlussfolgerungen bzw. unterschwelligen Wertungen - die ähneln sehr Deinen Beiträgen hier ...


    Zitat von joule

    In den verschiedenen Hauhalten unserer Familie sind bereits in Brand geraten oder verschmort:
    1 Fernseher (mit der Folge das WZ total verrusst war)
    1 Kühlschrank
    2 Kaffeemaschinen


    Dann hast Du jetzt sicher alle diese Geräte außerhalb des Hauses untergebracht? :wink:
    Es geht ja nachweislich eine Brandgefahr von ihnen aus!

    EEG-PVA: 7,65kWp, Kostal Pico 8.3 seit 11/2009
    Insel-PVA: 6kWp, 2xTriStar MPPT60 +PIP2424MSX+Staplerakku
    Hotzenblitz, Stromos, ...(Überschussverwerter)
    Datensammler bei "Jäger im Detail"
    Kaiserlicher Jäger-König:89(D:13,T:3,Q:1)

  • Zitat von Joe-Haus


    Dann hast Du jetzt sicher alle diese Geräte außerhalb des Hauses untergebracht? :wink:
    Es geht ja nachweislich eine Brandgefahr von ihnen aus!


    No, der Ferseher wird bei Nichtbenutzung per Steckdosenleiste vom Netz getrennt
    Die vom Kühlschrank ausgehenden Gefahren halte ich für sehr gering.
    Die Kaffemaschinen trenne ich spätestens vom Netz, wenn ich das Haus verlasse, denn das geschmolzene Plastikgehäuse, der beissende Qualm und Gestang haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


    Mein SunnyBoy, ist ja dank hoher Schutzart wassergeschützt. Er ist daher problemlos ausserhalb des Hauses unterzubringen. In meinem Falle im Carportbereich. Der SB unterscheidet sich also deutlich von dem Pip, der weder Wasser noch Frost abkann.


    In dem folgenden Thread geht es bsw. um Pips, die infolge Überhitzung zu stinken anfangen. Dabei könnte es sich um die Vorstufe eines Brandes handeln: https://www.photovoltaikforum.…-auf-einmal--t123320.html


    P.S. Mein Router wurde übrigens ziemlich heiss, so dass ich Bedenken hatte, ihn während meiner Abwesenheit am Netz zu lassen. Inzwischen habe ich die W-Lan-Leistung auf 6 % reduziert, so dass er nur noch lauwarm wird. Diese Massnahme täte sicher auch der Gesundheit des einen oder anderen Mitlesenden gut.

    joule


  • Hallo,


    Kann es Probleme geben eine Plug and Play Anlage an eine Steckdose anzuschließen, welche durch einen separaten FI-Schutzschalter abgesichert ist?

  • Nein, das ist sogar gut so. Denn der FI verhindert Probleme, die es geben könnte, falls der Wechselrichter einen Fehlerstrom erzeugen sollte. Dann schützt der FI vor elektrischem Stromschlag. Es ist aber bei den nach VDE-Norm zugelassenen Wechselrichtern sehr unwahrscheinlich, dass sie einen Fehlerstrom erzeugen. Er ist dann schlicht und ergreifend defekt. Im Grunde genauso, wie bei jedem anderen elektrischen Gerät, dass ans Stromnetz angeschlossen wird.

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Das hört sich doch gut an.


    Die Zuleitung zum FI ist 4qmm. Reicht das für eine Anlage mit 2100 Watt?


    Auf welche Maximalleistung von Verbrauchern muss ich achten, wenn ich in die anderen Steckdosen, welche an der gleichen Leitung hängen, einstecke?

  • Bei 2100 W würde ich definitiv eine eigene Zuleitung vorsehen, oder wenigstens bei 4 mm² auf max. 16 A heruntersichern!

    15,81 kWp: 1 SMA SB4200TL mit 29xAleoS03 1 SMA SB2100TL mit 16xAleoS03 sowie 2 SMA SB3300 mit 48xAleoS03
    seit 2007 sowie seit 03/2012 12,675 kWp 1 SMA STP12000TL mit 65xSchott Mono 195
    17,745 kWp 2 SMA SB5000TL+ 1 SB4000TL mit 91xSchott Mono 195

  • Zitat von Stef_piko55

    Die Zuleitung zum FI ist 4qmm. Reicht das für eine Anlage mit 2100 Watt?


    Das kommt in erster Linie auf die Länge der Zuleitung an. Aber auch auf andere Parameter. Siehe z.B.:
    https://www.faberkabel.de/de/produkte/kabelrechner/

    Zitat von Stef_piko55

    Auf welche Maximalleistung von Verbrauchern muss ich achten, wenn ich in die anderen Steckdosen, welche an der gleichen Leitung hängen, einstecke?

    Bei Absicherung mit 16 A rechnet man so: 16 x 230 = 3680 Watt. Da aber möglicherweise jemand anderes dies nicht beachtet und eventuell wesentlich mehr anschließt, gilt das von bt.mail Gesagte: Extra Einspeiseleitung legen.

  • So, jetzt muss ich euch nochmal belästigen :)


    Vom Zähler geht ein 4qmm Kabel zu einer 32A Sicherung, von dort mit 4qmm zum zusätzlichen FI, dann mit 2,5qmm auf eine 16A Sicherung und weiter mit 2,5qmm auf die Einzelsteckdose für die PV.


    Laut Kabelrechner sollte es passen.


    Was meint ihr?

  • Zitat von Stef_piko55

    Vom Zähler geht ein 4qmm Kabel zu einer 32A Sicherung, von dort mit 4qmm zum zusätzlichen FI, dann mit 2,5qmm auf eine 16A Sicherung und weiter mit 2,5qmm auf die Einzelsteckdose für die PV.


    Laut Kabelrechner sollte es passen.


    Nein.
    Um die Selektivität zu garantieren müssten am/vor Zähler mindestens ein selektiver Sicherungshauptschalter mit 35A sitzen. Und damit ist das 4 qmm Kabel zu Hoch abgesichert. Da muss mindestens 6 qmm hin. Auch nach der 32A Sicherung ist die 4 qmm (Einzelader im Schrank?) grenzwertig. Wenn wirklich nach dem FI 2,5 qmm bis zur 16 A Sicherung laufen - schlicht Kriminell.


    2,5 qmm zur Einzelsteckdose sollten passen - (genau genommen aber abhängig von der Leitungslänge).

  • Zitat von RolandD


    Formal ist das nicht kriminell. Eine Norm ist kein Gesetz.


    Falls der Weg nur im Zählerschrank ist, ist das sicher ganz schlecht.


    Und wenn man alte Zählerschränke for 1980, 1960, 1920 ansieht, ist das gang und gäbe.


    Und eh jetzt einer das wieder falsch versteht, ich bin FÜR sichere Verdrahtung, FÜR sichere Schränke, FÜR Feuermelder.