Ladegerät empfehlung

  • Hi, noch viiiel besser wäre es die Akkus jeden Tag wieder voll zu laden :!:
    Und Module mitführen heißt ja nicht täglich irgendwas aus- oder umzubauen sondern die Module über einen Laderegler
    an den normalen Ladestecker anzuschließen. Oder ist Dein Ladegerät auch fest verbaut und es schaut nur der
    230V-Stecker raus? Dann müßte man halt einmal einen zweiten Anschluss parallel legen.


    lg,
    e-zepp

  • Zitat von Benjamin1243

    empfelenswert wären dann 2 Baugleiche Ladegeräte?


    Nochmals: Kauf einfach ein weiteres Ladegerät, wenn du die Ladeleistung erhöhen willst. Die müssen nicht baugleich sein, sondern nur auf den gleichen Batterietyp eingestellt sein.


    Zitat von Benjamin1243

    Auf das CBHF2-XP 24-40 mit den 40A 24V Ladegerät aufzurüsten wäre eigentlich theoretisch auch genug um die Batterien aufzuladen? Wenn ich davon ausgehe dass ich die Batterien bis auf ca 20-30proz entlade dann müssten also noch ca 80Ah übrig sein was dann beideuten würde ich muss ca 350Ah laden?
    Was laut Datenblatt zu bewältigen wäre ? 10-12 hours
    charging time bei 40A 24V 360-440AH ? oder sehe ich das falsch?


    Wenn du jetzt nur mit max. 40A laden willst, dann reicht der Kauf eines 24V/10A Laders.


    Zum Laden selbst nur ein kleiner (unvollständiger) Ausflug::
    Zu Beginn nimmt eine Batterie quasi jeden Ladestrom auf, den man ihr anbietet. Je voller sie wird, desto geringer die Bereitschaft, den angebotenen Strom aufzunehmen. Du könntest also auch 100A Ladestrom anschließen. Diesen Strom nähme die Batterie im entladenen Zustand problemlos auf. Das bedeutet, dass die Starkladephase verkürzt wird, aber die Vollladung sich trotzdem nur unwesentlich verkürzt, weil während der Absorptionsphase die Spannung begrenzt wird und so der Strom immer weiter sinkt. Die Dauer der Absorptionsphase ist abhängig vom Zustand der Batterie.


    Die Batterie sollte regelmäßig (mindestens jedoch 1x im Monat) wirklich vollgeladen werden, d.h. der Ladeschlußstrom bei Ladeendspannung sollte auf 1% oder weniger der Nennkapazität gefallen sein...

  • Zitat von Benjamin1243

    Wenn ich davon ausgehe dass ich die Batterien bis auf ca 20-30proz entlade dann müssten also noch ca 80Ah übrig sein was dann beideuten würde ich muss ca 350Ah laden?


    Wenn Du so rechnest, müsste die Batterie in 12 Stunden wieder voll sein. Nur schafft Dein Ladegerät das nicht in dieser Zeit, weil es nicht bis zum Schluss mit 35 A oder 40 A laden darf/kann/sollte.


    Folglich brauchst Du eine größere Batterie oder musst die Hebebühne alle zwei Tage zum Laden nach Hause fahren.


    Wäre es nicht besser, eine Batterie in einem Fahrzeug zu haben, mit dem ihr sowieso hin und her fahrt? Dann könnte die Batterie täglich wieder vollgeladen werden, würde nicht so gestresst und Du hättest viel länger Freunde dran.
    Die Hebebühne würde dann mit einem Kabel mit der Batterie in dem Fahrzeug verbunden.


    Freundliche Grüße
    pvx

  • Danke für die Antworten
    Dachte immer dass es besser wäre die Batterien von 20% auf 100% zu Laden anstelle von 50-60% auf 100%.
    Damit wäre meine Frage dann auch geklärt bezüglich des Ladegerätes, da es mit nur 2 Tagen Betrieb und einer Restkapazität von ca 50% in 12h auf 100 kommen müsste mit dem aktuellen Ladegerät.




    Hallo e-zepp
    Danke für die Antwort
    Hätte noch eine Frage bezüglich der Lebensdauer


    Habe momentan ein kleines Ladegerät und zwar das C-Tek MKS 5.0 zum rekonditionieren anderer Batterien bis 165AH.
    Wenn ich mir ein 7.0 oder größer hole, welches Batterien bis 225AH oder größer versorgen und rekonditionieren kann würde das dann die Lebensdauer der Batterien erhöhen wenn ich 1 mal im Jahr das Rekonditionierungs Programm laufen lasse?
    Das Ladegerät müsste ich ja dann nur an jeder Batterie separat dranhängen und den Vorgang jeweils durchführen?

  • Servus Benjamin, grundsätzlich mag jede Bleibatterie so schnell wie möglich wieder aufgeladen werden :!:
    Je geringer die Entladetiefe war umso weniger driften die einzelnen Zellen auseinander- was grade bei
    "verschlossenen", also Gel oder AGM sehr wichtig ist da sie im Gegensatz zu einem Flüssigsäure-Akku nur schwerlich
    durch Ausgleichsladungen wieder "auf die Reihe" geladen werden können.
    Um die Akkus über Winter wieder maximal fit zu bekommen einfach nach der normalen Vollladung mit dem 24V-Lader
    den Ladevorgang nochmal wiederholen und danach die seriellen Verbinder zw. den Akkus lösen, alle 4 Akkus parallel an Dein vorhandenes 5A-Dingsbumsteil (da musst Du Dir halt was basteln) und auf Ladeerhaltung mindestens ein paar Wochen laden oder auch den ganzen Winter dran lassen. Pausen von 6-10 Wochen verkraften die Akkus aber schon solange sie neuwertig sind.
    Nach ein paar Jahren Gebrauchsdauer empfiehlt es sich aber unbedingt die Ladeerhaltung durchlaufen zu lassen.
    Das geht aber auch mit einem Konstantspannungsnetzteil für kleines Geld, Ladespannung auf 13,6V und gut.
    Viel Ladestrom brauchst Du da nicht, ein paar Ampere genügen leicht.


    lg,
    e-zepp


  • Guten Abend


    die Maschine steht eigentlich nie länger wie ein-zwei Wochen da ich sie das Ganze Jahr über brauche und ca 800-1000h damit mache deshalb dürfte die Tiefenentladung kein Problem sein.
    Habe vorhin mal den Batteriedeckel abgeschraubt und mir das ganze genauer angesehen und gesehen dass bereits ein Megapulse 24V fix verbaut ist, welcher die Batterien verjüngen sollte, so wie ich das verstehe?

  • Servus, naja, ich sehe das ein bisschen anders: Wenn Du mit diesen Akkus ca 1000 Betriebsstunden im Jahr arbeitest
    (ca 250 Ladezyklen?) "dürften" sie (laut Datenblatt?) durchaus im dritten Jahr hinüber sein :)
    Dann kostet halt jede Betriebsstunde der Hebebühne +1,2€/h Akkukosten. Ganz normal.
    Wenn Du mehr Zyklen willst musst Du entweder bessere (teurere) Akkus einbauen oder weniger tief entladen:!:
    Eine tägliche Entladung auf SOC 20-30% kann man -wenn es die Nutzung unbedingt erfordert -durchaus machen, um
    aber einen vorzeitigen Ausfall des Akkus zu verhindern ist halt eine möglichst schnelle, vollständige Aufladung nötig.
    Wenn man wie Du die Möglichkeit hat den Akku täglich nur auf SOC 60-75% zu entladen musst Du halt den Aufwand
    der täglichen Heimfahrt ans Ladegerät gegen den vorzeitigen Akkusausfall abwägen.
    Bei Deiner momentanen Nutzung gebe ich dem Akku max. 2 Betriebsjahre mit der benötigten Tageskapa :shock:


    lg,
    e-zepp


    p.s:vom "Megapulser" halte ich persönlich soviel wie von Antiaging-Creme bei Eintagsfliegen :mrgreen:

  • Hallo Benjamin1243,
    wenn das meine Maschine wäre, hätte ich mir längst einen kleinen Generator gebaut. Ein Kleinmotor zusammen mit einer Drehstromlichtmaschine in ein berührungssicheres Kästchen aus Stahllochblech gepackt - fertig ist die Laube. Diesen Generator tagsüber gelegentlich starten und über ein Amperemeter den Ladestrom kontrollieren. Geht der Ladestrom stärker zurück, dann den Moppel wieder abstellen. Vermutlich reichen pro Arbeitstag schon insgesamt ein oder zwei Stunden Generatorlaufzeit aus. Und dann am Wochenende das Ladegerät zuhause die Batteriepflege übernehmen lassen.
    Viele Grüße
    topmoppel

  • Da muss er sich nichts basteln. Das gibt's fix und fertig als Stromaggregat für 24 V Gleichstrom.