Manfred,
ob ich 150 TWh oder 200 TWh brauche, ist doch schnuppe.
Boelckmoeller,
die EVs werden die Speicher sein.
Manfred,
ob ich 150 TWh oder 200 TWh brauche, ist doch schnuppe.
Boelckmoeller,
die EVs werden die Speicher sein.
Zitat von UlenspiegelAlles anzeigenManfred,
ob ich 150 TWh oder 200 TWh brauche, ist doch schnuppe.
Boelckmoeller,
die EVs werden die Speicher sein.
Naja, kommt darauf an, wie man Schnuppe definiert.
160TWh an EE sind im Netz, es fehlen damit ca. 40TWh
Die müssten dann konventionell mit knapp 5 1000MW Blöcken im 24h Vollastbetrieb erzeugt werden.
Ok ist Schnuppe
Zitat von SonnenmelkerAlles anzeigenMit den 25% bin ich nicht ganz einverstanden.
Aktuelle Diesel haben 40% und Benziner neuester Bauart ca. 37%
Würde eher mit 33% rechnen. -> sind dann 200 TWh
Da diese 200TWh nicht ohne Verluste in den Akku kommen und die Akkus zudem eine gewisse Selbstentladung haben, sollte man 200TWh als 80% des Bedarfs ansehen.
Damit liegen wir bei 250TWh
160TWh EE sind derzeit im Netz, reicht noch nicht ganz.
Gruß
Manfred
PKW-Diesel kommen auf bis zu 45% und mehr - im effizientesten Bereich: Vollgas in der Nähe des Drehzahlbereichs des höchsten Drehmoments.
Bei 60km/h benötigt ein 2 Tonnen schwerer PKW etwa 12kWh auf 100km. Bei 40% Wirkungsgrad würde der PKW dann 3 Liter Diesel auf 100km verbrauchen. Bei 37% würden etwa 3,6 Liter Benzin auf 100km verbraucht.
PKW mit 2 Tonnen Fahrgewicht verbrauchen im Stadtverkehr eher 6 Liter Diesel bzw 7 Liter Benzin, was auf einen Wirkungsgrad von 20% im Stadtverkehr hindeutet.
Von daher dürfte der mittlere Wirkungsgrad über alle verbrannten PKW-Kraftstoffe eher 25% betragen.
Zitat von SonnenmelkerNaja, kommt darauf an, wie man Schnuppe definiert.
160TWh an EE sind im Netz, es fehlen damit ca. 40TWh
Die müssten dann konventionell mit knapp 5 1000MW Blöcken im 24h Vollastbetrieb erzeugt werden.
Ok ist Schnuppe
Die 60 Millionen EV werden nicht über Nacht vom Himmel fallen.
Abgesehen davon kann PV natürlich vorerst nur in den Monaten um den Sommeranfang herum ausreichend Strom erzeugen, maximal von März bis September, sonst werden die Überschüsse in Mai, Juni, Juli und August riesig und der PV-Park extrem teuer im Vergleich zum nutzbaren Strom. Ausserdem werden die benötigten Flächen irgendwann zu gross: Schon für 70% PV bräuchte man etwa 700GWp, also 5000 Quadratkilometer nur Modulfläche.
Wenn die Preise noch deutlich sinken, dann könnte man landwirtschaftliche Nutzfläche verwenden um dort Module zu installieren, die nur in den Monaten Oktober bis März oberirdisch vorhanden sind, wenn dort eh nichts wächst.
Jedenfalls sehe ich die das bei "kontinuierlichem" Ausbau der regenerativen Energie und EV
es möglich ist bis in 20 Jahren mehr als 80% aller heutigen Fossilen zu substituieren.
Neben Wind und PV müsste deutlich mehr in Wasserkraft investiert werden.
Zitat von LitholasDie 60 Millionen EV werden nicht über Nacht vom Himmel fallen.
Bei einem PKW-Bestand von 45 Mio. haben wir pro Jahr ca. 3 Mio. Neuzulassungen. Bestandsabgänge (Verschrottung und Export) dürfte in derselben Höhe liegen.
Durchschnittsalter 9 Jahre.
Im "Normalbetrieb" des Kfz-Marktes reden wir also über grob 10-15 Jahre um den kompletten Bestand auszutauschen.
Zitat von shotJedenfalls sehe ich die das bei "kontinuierlichem" Ausbau der regenerativen Energie und EV
es möglich ist bis in 20 Jahren mehr als 80% aller heutigen Fossilen zu substituieren.
Neben Wind und PV müsste deutlich mehr in Wasserkraft investiert werden.
Wasserkraft ist leider recht invasiv und kaum regelbar - und damit schlecht passend zu Windkraft und Solarenergie.
In Deutschland sind etwa 7000 Tonnen Wasser pro Sekunde nutzbar, allerdings mit einer mittleren nutzbaren effektiven Fallhöhe von vielleicht hundert Meter, weil ja vieles davon in den grossen Tiefebenen fällt. Pro hundert Meter effektiver Fallhöhe ergibt sich also ein Potential von 7GW.
Aber vor allem Solarenergie kann so weit ausgebaut werden dass es für 100 Milliarden Menschen reicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinkraftwerk_Iffezheim
Es wurde der Bau von 5 weiteren Strom abwärts von der EnBW eingereicht in ähnlicher Leistungsklasse.
Laufwasserkraftwerke sind eine Gefahr für das Leben im Fluss (ausser https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserwirbelkraftwerk), und man kann sie bestenfalls herunterregeln.
Staudämme sind ein recht starker Eingriff in die Landschaft, und können eine grosse Gefahr darstellen. Die kann man regeln, aber um signifikante Regelleistung zu erreichen, muss man zu Zeiten geringen Strombedarfs den Grossteil des fliessenden Wassers aufhalten, dann führt der Fluss unter dem Damm extremes Niedrigwasser, oder bei Zeiten hohen Strombedarfs das Wasser sehr schnell durch die Turbinen ablassen, dann führt der Fluss unter dem Damm extremes Hochwasser. Oder man braucht ein sehr grosses Unterbecken.