Klemmbereich Panasonic HIT VBHN330SJ47

  • Hallo,


    ich bin etwas überfordert damit festzustellen, ob die von meinem Solarteur gewählten Klemmpunkte den Vorgaben von Panasonic entsprechen oder nicht.


    Fest steht, dass die Klemmpunkte unterschiedlich gewählt wurden. Bei einigen Modulen liegen sie gute 30cm vom Modulrand entfernt, bei anderen sind es weniger als 10cm. (Insbesondere bzgl. des letzteren Falls habe ich unten ein Foto angehängt.)


    Weiterhin habe ich unten folgendes angehängt:

    • Einen Screenshot von dem m.E. relevanten Teil der Installationsanleitung, der mir darauf hinzuweisen scheint, dass der Klemmpunkt 13,15cm vom Modulrand entfernt sein muss.
    • Die Installationsanleitung ist leider zu groß, daher hier der Link: https://eu-solar.panasonic.net…NxxxSJ25_SJ40_SJ47_DE.pdf


    Hinweis: Meine Module haben die Maße 1590 x 1053 x 35 mm.


    Ich weiß auch nicht, von welchem Teil der Klemme an der Klemmpunkt gemessen werden muss - äußerer Rand oder Mitte?


    Vielen Dank für Hilfestellung!
    Matthias Kleine

  • Zitat von michi_k

    Du hast das falsche Modul erwischt;-) die Länge stimmt nicht...


    Oh, du hast Recht. Aber dann wäre der Klemmbereich ja noch weiter vom Modulrand entfernt? Das sind ja 18 cm, oder?


    Matthias

  • Ja, 18cm. Sonst hätt ja niemand reklamiert wegen ein paar mm;-)


    Ich arbeite ab und zu mit Panasonic. Das sind weit und breit die einzigen Module die ich einstetze, die nur 2400N/m2 vertragen (normal ist über 5000).


    Das mag kein Nachteil sein, wenn man die richtig klemmt. Bei einem normalen Modul mit 5400N/m2, hast Du meist eine Freigabe um an der kurzen Seite zu klemmen (oder ein Einlegesystem zu verwenden), meist ist die max. erlaubte Belastung dann nur noch 2400N/m2.


    Die Panasonics haben das leider nicht, darum ist es hier nicht ganz einfach.

    Sonnige Grüsse
    Michi
    14 x Schott Poly 235/ Fronius Gen24+ 6.0, BYD HVM 11kWh, Ohmpilot, Wattpilot + 75kWh im Tesla

  • Tja, dann ist mir mein Solarteur jetzt eine Erklärung schuldig. Dafür dürfte er wohl auch kaum eine Hersteller-Freigabe bekommen - die Abweichungen sind doch z.T. erheblich.


    Wie würdet ihr jetzt bzgl. Zahlung der (bereits gestellten) Rechnung vorgehen? Wäre es hier ok, ein Drittel (=5000€) des Bruttopreises einzubehalten? Könnte gut und gerne sein, dass die ganze Anlage wieder vom Dach muss ...


    Matthias


    *Ich geh jetzt erst mal schmollen*

  • Zitat von michi_k

    Du hast das falsche Modul erwischt;-) die Länge stimmt nicht...


    Oder der Solateur hatte ins das falsche Datenblatt geschaut?
    Nee, passt auch bei den anderen Modulen nicht.
    Andere Hersteller haben inzwischen den Klemmbereich erweitert, allerdings mit dem Hinweis, dass dann nur verringerte max Kräfte einwirken dürfen.


    TS:
    Sind die Module oben und unten gleich mit dem geringen Abstand geklemmt?
    In welcher Windlastzone bist du angesiedelt?

    2 Mal editiert, zuletzt von kalle bond ()

  • Zitat von michi_k


    Ich arbeite ab und zu mit Panasonic. Das sind weit und breit die einzigen Module die ich einstetze, die nur 2400N/m2 vertragen (normal ist über 5000).



    Ich muss da nochmal was nachfragen. Unser Dach hat ja recht steile Neigung (ca. 45 Grad). Insofern ist nicht zu erwarten, dass sich darauf allzu große Schneelast ansammelt. Das müsste eigentlich - nach meinem Ermessen - ab einer gewissen Menge abrutschen. Oder was denkt ihr? Vielleicht kann man (kann der Solarteur) die Montage ja so "rechtfertigen".


    Wie sieht es mit dem Wind aus? Ist dafür die Einhaltung des Klemmbereichs genauso wichtig? Ich hab keine Ahnung, welche Krafte da entstehen können.


    Grüße
    Matthias

  • Zitat von kalle bond

    Oder der Solateur hatte ins das falsche Datenblatt geschaut?


    Der Solarteur hat doch gar nicht geschaut... Bei einem normalen Modul kannst Du ja so was machen.

    Sonnige Grüsse
    Michi
    14 x Schott Poly 235/ Fronius Gen24+ 6.0, BYD HVM 11kWh, Ohmpilot, Wattpilot + 75kWh im Tesla

  • Zitat von kleine_matthias



    Ich muss da nochmal was nachfragen. Unser Dach hat ja recht steile Neigung (ca. 45 Grad). Insofern ist nicht zu erwarten, dass sich darauf allzu große Schneelast ansammelt. Das müsste eigentlich - nach meinem Ermessen - ab einer gewissen Menge abrutschen. Oder was denkt ihr? Vielleicht kann man (kann der Solarteur) die Montage ja so "rechtfertigen".


    Wie sieht es mit dem Wind aus? Ist dafür die Einhaltung des Klemmbereichs genauso wichtig? Ich hab keine Ahnung, welche Krafte da entstehen können.


    Was hält oder nicht, ist nicht unbedingt das Problem. Ich denke schon, dass es keine Problem gibt. Sobald aber ein Problem mit dem Modul entsteht, egal welches, kann Panasonic zicken (muss nicht). Bekommst Du 25 Jahre Garantie von Panasonic?

    Sonnige Grüsse
    Michi
    14 x Schott Poly 235/ Fronius Gen24+ 6.0, BYD HVM 11kWh, Ohmpilot, Wattpilot + 75kWh im Tesla

  • Gemessen wird bis Mitte Schraube.
    Frage: Wer hat an der Rahmenecke (rechts unten) geknappert :wink:
    Die Stringleitung ist ziemlich stramm verbaut.

    9,1kwp - Süd (2009)

    2,5kwp - Nord (2019)