Insel zur Gartenbewässerung, Beleuchtung und Weidezaun

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich hier im Inselbereich umgesehen, suche aber noch d i e Lösung um folgendes zu betreiben;


    - um ein Weidezaungerät zu bedienen, welches über 12 V oder alternativ mit 230 Volt betrieben werden kann. Die
    Stromaufnahme ist bei 12 V mit 45 bis 290 mA angegeben.


    - im Sommer soll eine el. Pumpe zur Gartenbewässerung betrieben werden,
    - und im Herbst/Winter soll eine Beleuchtung über eine vorhandene, intakte 230 Volt Verkabelung erfolgen,
    welche praktisch vom September-Februar täglich ca. 30-45 Minuten ein paar LED-Lampen versorgen soll. Hier sind LED-
    plane ich zur Berechnung mit 20 - 30 Wattleistung, die in der dunklen Jahreszeit rund 45 min. genutzt werden soll.


    Eingeschränkt ist die mögliche Stromernte durch Verschaltung, womit im Winter kann praktisch nur indirektes Licht gewonnen werden kann, und im Sommer direktes Licht ab der Mittagszeit bis zum Abend hin möglich ist.
    Der nächstgelegene Standort, der relativ schattenfrei ist, liegt ca. 80 Meter vom Schuppen entfernt, und somit aufgrund des zu erwartenden Spannungsfalls von maximal drei geplanten Modulen uninteressant sein wird.


    Mein Gedanke geht hin zu einer Lösung mit einem,- bis zwei 250 Watt Modulen, und diese auf einen im Sommer ab Mittag schattenfreien Schuppen, dachparallel mit 15 Grad Richtung Süd zu montieren. Darunter könnte neben der vorhandenen, vom öffentlichen Stromnetz abgekoppelte - Aufputz-Stromverteilung, wiederbelebt werden.


    Meine Frage geht insbesondere um die Wasserpumpe selbst, weil für die Intertergröße bestimmend sein wird. Eine kleine Pumpe, welche im laufe des Tages ein oder ein paar IBC-Fässer vollpumpt, braucht weniger Leistung wie eine 1000 Watt Pumpe, die viel Wasser in kurzer Zeit bereitstellen kann.


    Ein Steca 550-24 liegt ja bei rund 500 Euro, plus die Module und dem Akku würde der Preis ja schnell bei 1000 Euro für diesen Einsatzzweck liegen, und welche Möglichkeiten seht ihr da noch in der Auslegung?

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  • Hallo,


    24V Anlage aufbauen
    Led Beleuchtung braucht keine 230 Volt, geht Super mit Step Down auf 12V also umändern
    Weidezaun kann dann auch damit betrieben werden
    Es gibt mittlerweile reichlich 24V DC Pumpen die ausreichend Leistung


    Spannungswandler 12V (24V) auf 230V würde ich bei dem Projekt nicht benutzen, nicht erforderlich


    Viel Erfolg und gutes gelingen


    Gruß Mike

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  • warum nicht bei 12V bleiben ? Weidezaunakku kann man so direkt laden , lampen LED haben auch 12V , Pumpe für Wasser hat auch 12V . Also warm dann erst 24V und dann wieder umwandeln mit verlusten . auf 24V würde ich nur gehen wenn die Solarpanele weiter wie 15m Kabellänge benötigen ( einweg).

  • Weil bei 24V die gesamte Kabel Installation günstiger wird
    Und es bessere 24V DC Pumpen gibt

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  • Die vorhandene E-Installation enthält ein paar Lampen und ein paar Steckdosen, beträgt je Richtung bis zu Meter, die überwiegend in 3x1,5² ausgeführt sind. Mit einem 230 V System könnte ich mich anfreunden, und würde auch ein aufladen eines Akkuschraubers o.ä. zulassen.


    So ein Steca 550-24 würde für eine zeitliche geringe (Aus)-nutzung natürlich sehr teuer sein, aber den fortbestand und die zeitweise Nutzung der vorhandenen - klassischen Installation, einer 'sternpunktmäßigen' Verteilung hin zu einem Bauwagen und zwei Schuppen ermöglichen.


    Bei 24 Volt auf bis zu 20 Meter (je Richtung) würde wohl auf den Austausch aller Kabel hinauslaufen.


    Vom geplant/-möglichen PV-Generator auf dem Schuppen - hin zur "Station" (Laderegler/Inveter/Stromverteilung) ist es nur 2-3 Meter entfernt. Das Weidezaungerät im Bauwagen könnte ink. einem Umbau auf 12 Volt auch ganz unabhängig betrieben werden, und dann komplett auf 12 Volt Verkabelung umgebaut werden müssen und ein kleines, eigenes Modul rund 30 Watt Modul an dessen Fassade bekommen müssen.


    Welche 12 Volt oder 24 Volt Pumpen sind für die Bewässerung empfehlenswert? Im Prinzip würde eine ungeregelte, vom Modul direkt betriebene ausreichen, welche dann langsam aber sicher IBC-Container auffüllt, und wenn die Fässer voll sind, danach auf Akkuladung umgeschaltet werden kann.


    GGF. ist auch eine Zweipumpenlösung sinnvoll möglich, eine die langsam aber sicher die Fässer auffüllt, und einer, die evt. auch mal zeitweise die PV-Überschüsse im Sommer über ein Rasensprenger loswerden kann?!


    Mit der Auslegung der Systemspannung nach dem Akku - rauf auf 230 Volt - oder nicht, und die Akkugröße/Type ist für mich noch unklar, sprich das Gesamtkonzept :)

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  • Naja, wenn Du an deiner 230V Verkabelung festhalten willst, bist Du mit dem Steca zumindest auf dem Richtigen weg
    Woraus willst du deine IBC befüllen
    Wenn 230V schon vorhanden sind durch den Steca, kannst Du ja auch jede beliebige Tauchpumpe nehmen

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  • Die Förderhöhe beträgt 3-4 Meter aus einem Grundwassererdfilter. An diesem läuft derzeit eine Handpumpe, darunter ist ein Abzweig, an welchem früher eine normale Kreiselpumpe angeschlossen war. An diesen Abzweig kann nun eine zur Insel passende Pumpe angeschlossen werden.

  • Hallo,


    hier verkauft jemand seinen Studer AJ sehr günstig. Aber bevor man etwas wild zusammen schustert, wäre es nicht sinnvoller den ungefähren gewünschten Bedarf zu ermitteln? Schutzeinrichtung(en) in der 230 Volt Verteilung vorhanden bzw. sind diese geplant?



    MfG

  • Hallo Bako, die große Akkulösung mag ich in diesem Fall eigentlich nicht, da die einzige wesentliche Leistung nur die ist, über den Tagesverlauf - sommertags - im Durchschnitt ca. 700 Liter in oberirdische (IBC)- Tanks zu pumpen.


    Von der Rasensprengervariante kann ich Abstand nehmen, und zähle das eher zum "schön zu haben, ist aber kein muß"
    Schön wäre es, wenn das Wasser mit wenigstens etwas Druck aus den Tanks entleert werden kann, evt. reicht dafür auch schon eine erhöhte Position, ggf. auch mit zwei übereinander angeordneten und verbundenen Tanks.


    Wenn das befüllen der Tanks ganz ohne, oder mit einer minimalen Akkulösung funktioniert, dann braucht es auch nur eine minimal-Lösung für den Bauwagen (Licht) und dem sich darin befinden 12 V Weidezaungerät, und zwei Schoppen die mit jeweils 1-2 Lampen ausgestattet sind.


    Wenn ich sehe, welche Lichtleistung in den 18 Volt/ 5 Ah Werkzeugakkus stecken, dann würde ich lieber mit solchen Akkus pro Schuppen arbeiten, die dann nur für jeweilige Gebäudeeinheit zuständig sind, und solche mit einem kleinen ca. 30 Watt Modul pro Schuppen jeweils für sich vor Ort, oder abziehen und Zuhaue laden können. Auf bestromte Steckdosen kann ich auch verzichten. Den Steca mit mit geringster Akkukapa zu betreiben macht irgendwie kein Sinn, und sonstige große Verbraucher müssen nicht betrieben werden.


    Letzten Endes ist das hier die "Preisfrage"; wenn der Studer AJ 1300 - 350 Euro kostet, die Akkukapa auf bis "200 €", und 2 Module für günstig zu bekommen sind, und noch eine passende und günstige WP zu finden ist, dann ist das eine feine Sache, funktionierende Steckdosen für Kleinverbraucher sind immer schön.

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