• Hallo,


    dies ist mein erster Beitrag und ich könnte etwas Unterstützung bei der Entscheidung eine Heizpatrone einzusetzen gebrauchen.


    Ich habe zwei Photovoltaikanlagen im Einsatz und eine Solarthermie.


    Anlage 1 hat 15,5 KWP und ist mit Eigenstromnutzung
    Anlage 2 hat 37 KWP und speist komplett ein.


    Da ich die Anlagen erst seit 3 Jahren in Betrieb habe, bekomme ich auch nur eine Einspeisevergütung von 16 ct. Trotzdem tragen sich die Anlagen selbst.


    Eigentlich sollte unsere Öl Heizung in diesem Jahr gegen eine Wärmpumpe ausgetauscht werden, da die Installateure in meiner Region aber komplett überlastet sind, wird das wohl nichts mehr.


    Bei dem momentanen Heizölpreis möchte ich aber auch ungern die Öltanks noch einmal befüllen und überlege, ob ich in den 800 l Pufferspeicher der Solarthermie eine Heizpatrone einbaue.


    Habt ihr hier Erfahrungswerte


    Viele Grüße

  • Erfahrungswerte wofür? Was ist dein Ziel? Geld sparen tust du damit jedenfalls nicht, weil der Strom immer noch deutlich teurer ist als die kWh aus Öl. Dazu kommt, dass Heizwärme bevorzugt dann benötigt wird, wenn keine Sonne scheint.

  • bei 16cent Vergütung kannst du Einspeisen und für die Vergütung Öl kaufen.

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!

    • Offizieller Beitrag

    aktuell ~82ct für ~10kWh, das ist selbst mit einem richtig schlechten Ölkessel noch billiger als 16ct/kWh Strom ;)
    Man muss ja nicht "voll" machen, Bedarf abschätzen und das nötigste ordern.

    2*13 + 8 G5 Süd, 2*10 +10 l G9.3 XL Nord an Fronius Symo 12,5 & Solis RHi,

    12 Sharp NUSC Süd und 4 TSC PowerXT Ost an Primo 4,6,

    4xPylontech US2000C, Nibe S1155-6 an Ringgrabenkollektor, 15,6m² Hewalex Solarthermie
    Technische Alternative UVR16x2, CAN-Mtx2, CAN-EZ2 und C.M.I.

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen, natürlich werde ich bei den Preisen nur begrenzt Öl nachtanken, in der Hoffnung noch eine Wärmepumpe installieren zu können.

  • Schau doch mal im Forum nach den Beiträgen zur nuos Wärmepumpe, da lässt sich mit kleiner Invention sicher was bauen, wozu man nur einen Installateur zum umklemmen der Wasserleitungen braucht. Dann wird der Pufferspeicher mit WP Wasser erwärmt. je nach größe direkt oder über Wärmetauscher des Speichers. Die WP kann dann Zeitgesteuert werden usw ...

    IBN 25.02.2016: 2,6 kW, netmetering mit Vergütung [Niederlande], PVGIS-SARAH2 bei 10% Systemverlust : 1069

  • Hallo Blacky340,
    habe seit Jahren eine Heizpatrone im Einsatz und das geht problemlos.
    Man muss sich nur überlegen wo man das Teil einbaut und was man erreichen möchte.


    Das mit der Wärmepumpe kann man vergessen beim Einfamilienhaus und als Nachrüstung, alles zu aufwändig und zu teuer am ende.


    Bei einem Neubau, Umbau da kann das mit der Wärmepumpe Sinn machen.

  • Zitat von Blacky340

    Eigentlich sollte unsere Öl Heizung in diesem Jahr gegen eine Wärmpumpe ausgetauscht werden


    Was für eine WP! Luft-Wasser-WP wird wegen des geringeren Invest-Aufwandes gern für Nachrüstung eingesetzt.
    Die Arbeitszahl derartiger WP liegt um die 2,5 .... 3,5, je nach Außentemperatur und gewünschter/erforderlicher Vorlauftemperatur.
    Sind die Außentemperaturen zu niedrig, schaltet sich der elektrische Heizstab ein, schlicht eine elektrische 1:1-Heizung!
    Worin soll der "Nutzen" einer WP bestehen, wenn die Ertragszahl (durchschnittlich und großzügig veranschlagt) bei "3" liegt dafür die Energiebezugskosten Elt/Öl bei 3:1?
    ( 1kWh ÖL ca. 8,5 Cent ..... 1 kWh Elt 24....26 Cent)
    Muß dein Ölheizgerät aus Altersgründen (Störungen) raus, oder soll es "raus", weil WP-Heizung gerade mal "in" ist?

    Zitat von Blacky340

    ... ob ich in den 800 l Pufferspeicher der Solarthermie eine Heizpatrone einbaue.


    Du hast eine Anlage mit Eigenstromnutzung, also warum nicht. Wird im Winter aber auch nicht soooo viel Nutzen bringen.
    Im Sommer hast du ja die Solarthermie, die reicht doch für den täglichen WW-Bedarf aus ..... oder nicht?
    Gruß Claus

  • Eine gute Luft-WP, wie z.B. die Nibe F2120, erreicht eine JAZ von 4,5 bei 45°C/38°C und NAT von -12°C.
    Bei der Ölheizung muss man auch berücksichtigen, dass Kosten für Schornsteinfeger, Wartung und Stromverbrauch dazukommen, außerdem hat ein Ölkessel nur einen Jahresnutzungsgrad von 85%.
    Eine Luft-Wp kann die Kosten im Vergleich zum Ölkessel halbieren.

    9,99kWp 110°; 20°DN; 37x 270W Trina Honey PD05 an SMA STP 8000TL-20, HM 2.0 und SAE,

    Nibe F1155-6 mit RGK im sanierten Altbau von 1909

  • Solarthermie ist vorhanden, ein großer Puffer auch. Da sollte ein elektrischer Durchlauferhitzer mehr Sinn machen den fehlenden Warmwasserbedarf in der Übergangszeit zu ergänzen. Die Pufferverluste sind einfach zu groß für den guten Solarstrom.
    Ölheizung würde ich für den Kernwinter drin lassen. Öl lässt sich im Gegensatz zu anderen Energieträgern gut speichern und macht unabhängig von Strom und Gas.
    Ob eine Wärmepumpe Sinn macht lässt sich ohne Kenntnis vom Gebäude, Laage, Wärmebedarf und Heiztemperaturen nicht beurteilen. Bei Luft/ Wasser Wärmrpumpen wird gern vergessen, das diese auch Energie für die großen Lüfter und das Enteisen der Wärmetauscher benötigen.

    Alle sagten das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hats einfach gemacht.