Halbinsel: Optimale Batteriegröße vs. Ladestrom

  • Also ganz ehrlich ich hab noch nie hier gesagt das man selber eine Batterie formieren muss. Eine Erstinbetriebnahme nach lagerung hat rein garnix mit einer formierung zu tun. Sogesehen sind wir uns da nicht einig.


    Das trockenen vorgeladen Batterien die durch einen selbst befüllt werden gesonderte Inbetriebnahme nach Herstellervorgaben benötigen ist doch etwas ganz anderes. Alles andere laden und zykeln.

    Wohnhaus 100% OFFGRIDInsel: 13,47kwp,5xMppt,BMV700,CCGX,2xMultiplus 5000, OPzS/PzS => 4150Ah/c100/48V
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    "Denn auch eine Beziehung muss wie eine Insel sein. Man muss sie nehmen, wie sie ist, in ihrer Begrenzung - eine Insel, umgeben von der wechselvollen Unbeständigkeit des Meeres, immer während vom Steigen und Fallen der Gezeiten berührt." Anne Lindbergh

  • Schau pezibaer, ich habe geschrieben, dass wir uns einig sind, dass es gut ist, einen zum ersten Mal befüllten Klein-Akku zu formieren. Das wird mit der "Inbetriebnahme nach Herstellervorgaben" gemacht. Und wenn der Hersteller solche Vorgaben nicht gibt, ( Habe ich bei Moll erlebt.) ist es allemal aus den genannten Gründen gut, nach Befüllen eine Entladung mit starkem Strom vorzunehmen und sofort wieder voll zu laden.

  • Ähm der Akku ist bereits trocken formiert.. Oder glaubst du da sind unvorgeladenen bzw unformierte Bleiplatten drin? Der klassisch trockenvorgeladene Akku muss schlichtweg nach hersteller vorgabe vollgeladen werden. Jedoch nicht erstmalig formiert werden. Mitunter ein Grund warum auch trockengelagerte Batterien "nicht" unbegrenzt gelagert werden können.

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  • Nach meinen Informationen werden die Platten der Kleinakkus aus Blei- und Bleidioxidpulver um die Gitter gepresst und so ins Gehäuse eingebaut. Die Formierung, die die Keime bildet, bedarf des Elektrolyten und der Teilentladung.

    Einmal editiert, zuletzt von pvx ()

  • Jo kann man drehen wie man will. Es heißt nicht umsonst "trocken vorgeladen"

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  • Mit "trocken vorgeladen" ist gemeint, dass der Akku nach dem Einfüllen der Säure geladen erscheint, also volle Spannung und Belastbarkeit hat, nicht dass er optimal formiert ist. Das muss der user selber machen.

  • Das hast du noch nicht so ganz verstanden.. Durch vorhanden sein der verpressten substanzen ist der akku bereitsfertig und die aktive masse muss nicht erst durch formieren gebildet werde. Formieren würde das erstellen des ganze aus rohsubstanz bedeute. Das macht doch niemand mehr. Mit einfüllen ist der Akku bereits betriebsbereit nur muss sollte er noch unbedingt ganz voll geladen werden. Das hat aber nix mit formieren mehr zu tun. Auch das er ganz normal durch ein paar zyklen wenige "ah" zulegt. Nur das fällt auch nicht unter formieren.

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  • Servus, hier mal mein dürftiger, bisheriger Wissensstand.
    Es gibt trocken teilgeladene Plattensätze (meist kleinere Gitterplatten-Starterakkus) bei denen die
    eingestrichenen positiven und negativen Pasten nur getrocknet werden und schon aktive Masse darstellen.
    Und es gibt trocken vorgeladene Plattensätze (pos. Röhrchenplatten und neg. Gitterplatten) die tatsächlich in Elektrolyt
    getaucht, geladen und dann erst wieder getrocknet und montiert werden.
    Die neg. Gitterplatten müssen bei beiden Akkutypen während der Trocknung vor Luftsauerstoff geschütz werden.
    Hat aber alles mit Formierung/Formation noch nichts zu tun!
    Auch da gibt es unterschiedliche Verfahren (Tankformation, Batterieformation) aber es ist immer die vollständige
    Umwandlung von ( z.B bei der pos. Röhrchenplatte eingerüttelten Menninge-Pulver Pb3O4 zu PbO2 bzw. auf die
    neg. Gitterplatte eingestrichene Paste Pb-Staub+ H2SO4+Spreizmittel zu Pb Schwammblei) in aktive Masse gemeint.
    Zusätzlich geht es hier um die möglichst innige Verbindung von pos. und neg. Gitter zur aktiven Masse.
    Was wiederum erstmal herzlich wenig mit der Keim- bzw Kristallbildung zu tun hat.
    Ich freu mich aber ehrlich wenn mich jemand korrigiert!


    lg,
    e-zepp


    p.s: pvx, nein, es ging um Deine "Idee" dass eine einmalige kurze Hochstromentladung irgendeinen Vorteil bringt.
    Aber gut, da Du von der vierten Stelle hinter dem Komma schreibst hast Du wahrscheinlich sogar recht.
    Würde bedeuten dass der Akku statt der angedachten 20 Jahre dann plötzlich 20 Jahre +10 Minuten hält :D

  • Ja, e-zepp,


    danke für den Überblick über die Fertigungstechniken für Elektroden. Und ja, das hat mit Formierung nichts zu tun. Soweit mir bekannt ist, werden große Akkus nach Einfüllen der Säure formiert indem sie mit starkem Strom teilentladen werden und dann voll geladen. Bei den kleinen spart der Hersteller das zu Ungunsten eines günstigen Preises ein. Bei der Formierung werden eben die Keime massenhaft gebildet, die für die Bildung kleiner leicht umwandelbarer Kristalle Vorausetzung ist. Diese entstehen nicht, wenn die Elektroden nur mit Säure benetzt werden. Damit erfolgt allenfalls eine Passivierung.


    Freundliche Grüße
    pvx


    Zu Deinem PS :) : Ohne Geschwurbel kriegst Du wohl keinen Beitrag bzw. keine Antwort hin? Noch nicht mal wenn Du mal wirklich was beizutragen hast. :(
    Die vierte Stelle bei 20 Jahren sind übrigens keine 10 Minuten. :) Hattu Taschenrechner? 8) Muttu Zahlen eintippen. :) Kanntu Ergebnis ablesen. :shock: Natürlich schwierig, weil 1 Jahr = 365,2425 Tage. :) Sieben Stellen. :shock: Muttu üben. :mrgreen: Erste Klasse: Zählen, zweite Klasse: Tippen, dritte Klasse: Multiplikation. :mrgreen: Vorher abgegangen? Bleikrankheit ? Akku auf Kopf gefallen? :( Kann man nix mehr machen :?: Wenn's oben blockiert :-? oder demoliert ):-( ist kommt's eben unten raus. ( ),( ) :roll: Haben wenigstens die Leser was zu :lol:

  • pvx, mit den vielen Smilies wäre ich vorsichtiger - Deine vierte bzw. fünfte Kommastelle war ein Prozentwert :!:
    Ich hab auch nicht gerechnet sondern einfach mal geschätzt wie sich Deine nachweisbaren 0,00001% restliches Bleisulfat
    nach vollständiger Ladung auf die Lebensdauer einer OPzS auswirkt :mrgreen:


    e-zepp