Gute Speicher, schlechte Speicher, gefährliche Speicher

    • Offizieller Beitrag

    Seitdem sich der Eigenverbrauch von Solarstrom lohnt, kann auch der Einbau eines stationären Batteriespeichers lukrativ sein. Schließlich können sich die Nutzer dann zu 60 bis 80 Prozent selbst versorgen. Die Solarbranche erwartet, dass die Preise für die Systeme bald drastisch sinken. Wer sich für einen Speicher interessiert, sollte sich die Geräte aber genau aussuchen: Hinsichtlich der Sicherheit und Lebensdauer weisen einige Modelle Defizite auf, warnt das Karlsruher Institut für Technologie.


    Auf Batteriespeichern ruhen die Hoffnungen der Solarbranche. Die Absatzzahlen stationärer Geräte sind zwar noch klein, aber sie sind innerhalb der vergangenen zwei Jahre stark gestiegen. Bis Ende 2013 waren 8.000 in Deutschland installiert. Im vergangenen Jahr kamen rund 12.000 dazu, vorwiegend auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie. Die Preise seien dabei in den jüngsten sechs Monaten im Schnitt um 25 Prozent gefallen, sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar).

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  • 2000 Vollzyklen bei Li :juggle:


    Da bleibe ich bei Blei... :mrgreen:

    2004: Schott ASE 300 (285 W) + Schott ASE 275 (275 W)
    2009: Schott Poly 280W
    2010: Schott Poly 290W + BHKW I 5,5 kW
    2012: Schott Poly Protect 180W + Yingli Panda 265W
    2013: BHKW II 5,3 kW
    2014: SMA SI 6.0H + 530Ah Akku für BHKW I

    2015: SMA SI 6.0H + 680Ah Akku für BHKW II

  • Ich kann den Hyp um Li nicht nachvollziehen. Am Anfang hat man von 8000 und mehr Vollzyklen für Li gesprochen. Jetzt ist man schon für einige Ausführungen auf 2000 Zyklen runter. Theorie und Praxis kann man da nur sagen. Da muss die Batterie weniger als die Hälfte von Pb kosten um preislich mit halten zu können. Wirkungsgrade auch nicht besser eher schlechter als Pb. Von Li-Fraktion kommt auch nichts mehr. Sind alle in der Versenkung verschwunden. Die Ernüchterung stellt sich langsam ein.


    Wenn ein Auto 15 kWh pro 100 km braucht und ein Autoleben auf 150.000 km ausgelegt ist, dann braucht man für die Gesamtstrecke 22.500 kWh. Bei einer Reichweite von 400 km benötigt man eine Batterie mit 60 kWh. D.h. bis zur Verschrottung des Autos macht die Batterie 375 Vollzyklen. In Worten dreihundertfünfundsiebzig !!!! Warum soll die Autoindustrie Batterien mit mehr als 400 bis 500 Vollzyklen einsetzen ??? Bei dieser Zyklenzahl darf eine 15 kWh Li-Batterie nur ca. 500€ oder weniger kosten um preislich mit Pb mithalten zu können. Alle 2 bis 3 Jahre eine neue Batterie würde mir aber stinken. Da kann ich Dachssolar nur beipflichten.


    Fazit: Blei ist das Maß aller Dinge. Li-Technik für den stationären Bereich wird es preislich kaum schaffen mit der soliden und seit über 100 Jahren bewährte Blei-Technik mit zu halten.

    PV, BHKW, Speicher ecoBATT, Bilanzpunktregler ecoBPR, Wallbox ecoLOAD, Renault ZOE
    Rechnen hilft. Bleistift, Papier und Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern
    Oscar Perdok GmbH - Gildeweg 14 - 46562 Voerde PV, Wallboxe und mehr

  • Zitat von aseitzinger

    :-?


    Da war ja ein richtiger Fachmann am Werk...



    Zumal ich gerne mal ne PV Anlage Explodieren sehen würde :wink:

    5,3 KW/p Sunmodule Plus SW 265, (S30°) Süd, DN33° seit 07/14 in 79189


    JK: 6 DJK:1

  • Das KIT hatten wir doch letztes Jahr schon in der Reißen wie man hier sagt. Ich glaube denen gar nix mehr, weder
    das was ich hören will noch was anderes, einfach aus Prinzip.
    Gekauften Wissenschaftlern (oder waren es die unabhängigen Gutachter ?) sollte man gar nicht zuhören.
    lg,
    Philip

  • Zitat

    Die Explosionskraft eines Lithium-Ionen-Speichers sei dabei zudem 500 mal höher als einer Photovoltaikanlage


    Mal rechnen. Die Chance das die Module oder WR explodiert =0 500 mal 0=0 :?:

    PIP 2424HS an 750Wp 3xShinsung Black Mono250 +1,5Kwp (6xShinsung Black Mono250)
    an FPS 100/50 an Bluebatt 24v 465Ah

    EA Sun ISolar SMV III 3K

    EA Sun SP 3K-24
    Siliken 3,3i 3,25Kwp 13xShinsung Black Mono 250
    VW T4 mit Evective 2000w + Varta 110Ah +0Wp

  • Moin


    Wie jeder der sich mit der Materie beschäftigt weis, dass Li Speicher im Betrieb nur bis max. 80 % entladen werden und nicht zu 100% wie im beschriebenen Test. Bei Berechnungen der Lebensdauer eines Speichers geht man i.R. von 80% Entladung aus. Dann passen auch wieder die Ladezyklen sprich die Lebensdauer.



    Grüße von der Nordsee


    Olaf Harjes

    Grüße von der Nordsee


    Olaf Harjes


    Harjes Elektrotechnik Am Hillernsen Hamm 39 26441 Jever FON 04461 3315

  • Zitat von ecopowerprofi

    Ich kann den Hyp um Li nicht nachvollziehen. Am Anfang hat man von 8000 und mehr Vollzyklen für Li gesprochen. Jetzt ist man schon für einige Ausführungen auf 2000 Zyklen runter. Theorie und Praxis kann man da nur sagen. Da muss die Batterie weniger als die Hälfte von Pb kosten um preislich mit halten zu können. Wirkungsgrade auch nicht besser eher schlechter als Pb. Von Li-Fraktion kommt auch nichts mehr. Sind alle in der Versenkung verschwunden. Die Ernüchterung stellt sich langsam ein.


    Wenn ein Auto 15 kWh pro 100 km braucht und ein Autoleben auf 150.000 km ausgelegt ist, dann braucht man für die Gesamtstrecke 22.500 kWh. Bei einer Reichweite von 400 km benötigt man eine Batterie mit 60 kWh. D.h. bis zur Verschrottung des Autos macht die Batterie 375 Vollzyklen. In Worten dreihundertfünfundsiebzig !!!! Warum soll die Autoindustrie Batterien mit mehr als 400 bis 500 Vollzyklen einsetzen ??? Bei dieser Zyklenzahl darf eine 15 kWh Li-Batterie nur ca. 500€ oder weniger kosten um preislich mit Pb mithalten zu können. Alle 2 bis 3 Jahre eine neue Batterie würde mir aber stinken. Da kann ich Dachssolar nur beipflichten.


    Fazit: Blei ist das Maß aller Dinge. Li-Technik für den stationären Bereich wird es preislich kaum schaffen mit der soliden und seit über 100 Jahren bewährte Blei-Technik mit zu halten.


    Blei ist zumindest im Automobilbau NICHT das Maß aller Dinge und so out wie nur irgend was.


    Beim ZOE sind die Erfahrungen bei 1% Abfall nach ca. 10.000 KM.
    Und da werden auch mal 78kw aus 26kw Akku entnommen. und mit 22kw geladen. Undenkbar bei Blei.
    Vor allem bei den Anforderungen an den Temperaturbereich und das Gewicht.
    Selbstverständlich sind von 26kw nur 22kw "freigegeben". Keiner entlädt und belädt zu 100%.


    Ich komme zumindest beim ZOE auch auf eine wesentlich höhere Anzahl an Vollzyklen.
    Und das ist LG Chem aus 2012.


    Mit Blei ist e-Mobilität einfach nicht möglich.
    Und die Skaleneffekte kommen aus der Autobranche.
    Tesla, BYD, LG und Samsung mit Panasonic werden Hoppeke gehörig Druck machen. Schon dieses Jahr.


    Gruß


    Kai

    9,43 kWp seit 2009 mit Eigenverbrauch - Sanyo HIT und SMA TL 5/4000-20, Ertrag 9.500 kWh p.a.
    Tesla Model 3P und Skoda CityGo e, 22 kw Wallbox, Tesla Powerwall 2.0 mit Backup Gateway 2.0

  • Zitat von ecopowerprofi

    Ich kann den Hyp um Li nicht nachvollziehen. Am Anfang hat man von 8000 und mehr Vollzyklen für Li gesprochen. Jetzt ist man schon für einige Ausführungen auf 2000 Zyklen runter. Theorie und Praxis kann man da nur sagen. Da muss die Batterie weniger als die Hälfte von Pb kosten um preislich mit halten zu können. Wirkungsgrade auch nicht besser eher schlechter als Pb. Von Li-Fraktion kommt auch nichts mehr. Sind alle in der Versenkung verschwunden. Die Ernüchterung stellt sich langsam ein.


    Hallo Ecopowerprofi


    so falsche Zahlen hab ich selten gelesen und von welchen Li Systemen schreibst du.
    Wenn schon denunzieren dann auch Namen dazu :)
    Geh mal auf Messen und schau mal wo noch Blei batterien angeboten werden.
    Warum wohl?
    Tipp von mir: Wenn du schon den Profi raushängen lässt dann schreib nachvollziehbare Zahlen.
    Und schreib auch dazu das du Blei Batteriesysteme verkaufst.


    Mehr möchte ich dazu nicht mehr schreiben.


    Lg Berni