Ich habe eine PV Anlage mit 22 Modulen, die mit Solaredge Optimizern P350I ausgestattet sind.
Ich habe 10 Stück Richtung Ost (15 Grad) und 12 Stück Richtung West (35 Grad) auf einen String zusammengefasst, da ich einen Inverter mit nur einem MPP Eingang verwende (Fronius Symo Hybrid 5.0.3.S).
Ich habe nun folgendes Problem:
Am Vormittag werden die Module im Osten von der Sonne angestrahlt und die im Westen bekommen nur Steulicht. Der Wechselrichter verhält sich richtig, indem die MPP Spannung relativ niedrig ist. Am Nachmittag nach Erreichen des Maximums der Leistung passiert nun folgendes: Die Sonne strahlt nun auch auf die westseitigen Module, wodurch bei diesen die Optimierer Spannung ansteigt. Ab nun sollte die Spannung bei den Ost-Modulen abfallen, was sie aber nicht machen. Die westseitigen Module erreichen nun Voc und dadurch fällt der Strom im String, da die Leistung nicht mehr umgesetzt werden kann. Dadurch erlebe ich jeden Nachmittag auch bei wolkenlosem Himmen einen massiven Leistungseinbruch der mehrer Stunden dauert.
Kann man den MPP Tracker entsprechend anpassen, dass dieser Einbruch verhindert wird?
Es würde schon helfen, wenn man die maximale MPP SPannung begrenzen könnte.
Lässt sich die MPP Tracker so konfigurieren, dass ein höherer Strom eine höhere Priorität als eine höhere Spannung hat?
Wenn ich den Inverter am Nachmittag neu starte, dass fängt er richtigerweise wieder mit einer niedrigen MPP Spannung und hohem Strom an. Dadurch erhöht sich die Leistung am Nachmittag erheblich.
Kann mir da jemand weiterhelfen?