Zitat von agerhard
Damit kann also eine PV-Anlage mit 14,3 kWp (Ost/West; 2x 7,15 kWp) nicht an 2 MPP eines Plenticore 10 betrieben werden und der 3. MPP für einen Batteriespeicher vorgehalten werden.
Eine solche Anlage könnte maximal mit 13 kWp installiert werden.
Ich hab das mal in mein Excel-Tool eingegeben:
Wenn ein Eingang max. 6,5 kWdc abnehmen kann, dann würd ich den Plenticore 10 maximal wie folgt belegen bei einer symmetrischen Ost-West-Anlage, und erwarte damit jeweils weniger Abregelverlust, als bei einer auf 70% begrenzten Südanlage:
DN15°: max. 15 kWp gesamt. Die 7,5kWdc je Tracker führen zu keiner nennenswerten Begrenzung -> Verluste geschätzt <2%.
DN 30°: max. 17kWp gesamt. Damit wird jeder Tracker mit 8,5kWp belegt, und max. um ca. Faktor 1,12 überlastet, aber das tritt sehr selten auf -> völlig unproblematisch, Verlust geschätzt <2%.
DN45°: max. 9,1 kWp pro Tracker, also 18,2 kWp gesamt -> Verlust geschätzt <3%, weil jeder Tracker für sich auch in der Übergangszeit in die Begrenzung läuft.
Fazit: Die Leistungsbegrenzung je Eingang ist beim Plenticore 10 kein Problem (und erst recht nicht bei den kleineren Geräten). Der kritischste Fall ist ein steiles Dach mit extremer Unterdimensionierung der Anlage, aber selbst dann sind die Verluste geringer, als bei einer hart begrenzten 70%-Südanlage.