Hallo,
ich überlege gerade ob sich die Anschaffung einer Wärmepumpe fürs Warmwasser auszahlt und hätte als absoluter Neuling bei dem Thema einige ganz grundlegende und auch spezielle Fragen. Bisher haben wir immer das Brauchwasser mit einem Heizstab erhitzt und während der Heizsaison wurde der Speicher mit der Zentralheizung mitgeheizt. Für sagen wir 200 Tage außerhalb der Heizsaison brauchten wir um die 1.500 kWh, also 7-8 kWh am Tag. Soviel zum Ist-Zustand. Preislich würde mir so um die 2.000 Euro vorschweben damit sich die Investition rentiert im Vergleich zu weiterhin mit Strom heizen.
- Die Überlegung dahinter wäre natürlich dass man die Wärmepumpe mit der PV-Anlage betreibt. Gekauft wird vermutlich ein Fronius Symo 5.0-3-M Wechselrichter. Da weiß ich dass man ein eigenes Relais bauen könnte das sich einschaltet sobald genug Strom vorhanden ist der sonst eingespeist werden würde. Wäre das die beste Methode? Oder sind moderne Wärmepumpen "smart" genug um direkt mit dem Wechselrichter kommunizieren zu können? Falls ja, welche wären das?
- Ist es sinnvoll das Warmwasser das ganze Jahr über mit der Wärmepumpe zu heizen? Im tiefsten Winter hat es in dem Kellerraum wo sie stehen würde normalerweise nie unter 12 Grad. Reicht das? Die Überlegung dahinter wäre dass man sich den Anschluss an die Heizung und damit Geld spart. (Das auch unter dem Gesichtspunkt betrachten dass ich aus Österreich bin wo die Einspeisetarife recht niedrig sind und entsprechend Eigenverbrauch von PV-Strom ökonomisch gesehen immer am sinnvollsten ist.)
- Wie lange würde so eine Wärmepumpe am Tag laufen? Ich nehme an es dauert länger je kühler die Luft ist.
- Und wie lange würde eine solche Wärmepumpe wohl halten? Verliert sie mit der Zeit an Leistung?
- Gibt es sonst noch etwas zu beachten oder irgendeinen Grund wieso das keine gute Idee ist?
Vielen Dank schon mal im Voraus für die Hilfe!