Fernsehtip JETZT 3sat "nano special"

  • sehr interessant! Gleich einschalten!

    SolTherm. seit 2007, PV seit 2009, Ebike seit 2014, E-Auto und E-Roller seit 2022, WP seit 2023 (Jeisha, AZNov-Feb=4,37); Eigenstromerzeugung ~60% (bisher ohne WP)

  • Die Sendung ist jetzt vorbei, wird aber am Samstag und Montag auf diversen Sendern wiederholt:
    http://www.tvtv.de/tvtv/index.…atomkraft&x=0&y=0&lang=de


    Unter Andern im Beitrag:


    "Das Bundesumweltministerium veröffentlichte 2009 eine Studie mit dem Titel "Hindernis Atomkraft", darin spricht sich das Ministerium mit einer Reihe von Argumenten eindeutig gegen die Laufzeitverlängerung aus..."


    Die Studie ist übrings hier nachzulesen, kompakte 18 Seiten.
    http://www.bmu.de/files/pdfs/a…e_hindernis_atomkraft.pdf

    SolTherm. seit 2007, PV seit 2009, Ebike seit 2014, E-Auto und E-Roller seit 2022, WP seit 2023 (Jeisha, AZNov-Feb=4,37); Eigenstromerzeugung ~60% (bisher ohne WP)

  • Welcher dieser Wege ist wohl der bessere?


    Schweiz:
    1) Sie untersuchen verschiedene Gesteine, wägen die Vor- und Nachteile ab und entscheiden sich für das beste Gestein (-> Ton)
    2) Der Prozess wird transparent und öffentlich gestaltet. Das schafft Vertrauen in der Bevölkerung und Akzeptanz.


    Deutschland:
    1) Wir stecken eine Stecknadel nahe der DDR-Grenze in die Landkarte, schauen was da für ein Gestein ist, und untersuchen das "ergebnisoffen". Dass ein Versuchsendlager dabei absäuft, hält uns nicht ab, weiter an diesem Gestein festzuhalten (-> Salz)
    2) Die Absprachen und Entscheidungen werden geheim getroffen, nicht begründet oder sogar entgegen Expertenmeinungen und Studien durchgesetzt. Bürgerproteste haben keinen Einfluss. Will ein Grundstückseigentümer seine Salzrechte nicht abtreten, wird das Gesetzt ggf. so geändert, dass man ihn enteignen kann.


    Man sollte diese Regierung samt der Atomlobby in der Asse endlagern! Was da verzapft wird, geht doch echt auf keine Kuhhaut. Ich hätte auch als BaWüler nichts dagegen, wenn man sich für einen Standort in BaWü entscheiden würde - wenn es wissenschaftlich fundiert ist, aus mehreren Alternativen ausgewählt wurde und vor allem rückholbar gestaltet wird! Den Müll so einzulagern, dass er nach einer Weile nicht mehr rückholbar ist, finde ich unverantwortbar! Was soll denn die Generation in 5000 Jahren machen, wenn die Fässer weggerostet sind und das Lager doch undicht wird? Sollen sie den Müll unverpackt wieder ausgraben?


    Sonnige Grüße

    Private PV-Anlage (07/2019):
    19,84 kWp | Heckert NeMo2.0 60M 310W | E3/DC S10 E PRO (13 kWh Speicher) | SMA SB3.6
    Bürgersolaranlage (04/2009):
    25,2 kWp | Sharp NT175E1 | SMA SMC8000TL | SMA WebBox | SunnyPortal

  • Stimme da ganz mit dir überein, buergersolar.


    Da fehlt Transparenz und die Möglichkeit mitzubestimmen. Vor allem kann ich mir gut vorstellen, dass Endlager mit den Jahrunderten in Vergessenheit geraten. Auch, wenn man sich das dank der modernen Informationswirtschaft kaum vorstellen kann. Daten gehen einfach unter. Erst recht heutzutage. Und was einmal vor hundert Jahren auf irgendeiner Festplatte gespeichert wurde ...
    Und ob das dann noch Jemand weiß, dass etwas gespeichert wurde? Wer weiß das alles schon?
    Ich erinnere da nur an den Sputnik-Schock. Da tüfteln die Amis 2 Jahre daran den Code zu entschlüsseln, den die Russen zur Erden gefunkt hatten, dabei wurde der wenige Wochen nach dem Start in einer russischen Zeitschrift entschlüsselt. Sie haben es nur nicht gewusst. :D


    Und genauso kann ich mir das auch mit dem Müll vorstellen. Oder so in der Art. Mal ganz davon abgesehen, dass ich auch so dagegen bin, etwas zu produzieren und zu endlagern, was Jahrhunderte nicht gebrauchbar ist. :cry: