Excel Tool zum Vergleich zwischen vergütetem Eigenverbrauch

  • Hallo zusammen,


    ich bin zwar schon seit langem stiller Mitleser in diesem Forum, nun aber das erste Mal mit einem Post.


    Vor kurzem wurde ich von einer Kundin gefragt, was sie denn für Vorteile hat, wenn Sie Ihre Anlage (IB 08/2010) von Volleinspeisung auf vergüteten Eigenverbrauch umstellt.


    Diese Möglichkeit des vergüteten Eigenverbrauchs besteht ja für Anlagen, die im Zeitraum zwischen dem 01.01.2009 bis 31.03.2012 und mit einer Übergangsregelung auch bis zum 30.06.2012 in Betrieb genommen wurden.


    Da es meines Wissens und auch nach langer Recherche im Netz keine vernünftigen Tools gab, die diese Problematik bei einer Umstellung berechnen können, kam ich auf die Idee diese Berechnung selbst als Excel-Tool zu programmieren. Herausgekommen ist das Excel-Tool zum Vergleich des vergüteten Eigenverbrauchs zur Volleinspeisung. In dem anhängenden Link könnt Ihr ein paar Screenshots davon sehen. Als Beispiel dient eine Anlage mit 7,5 kWp und einer Einstrahlung von 950 Std.


    In der Eingabemaske werden alle benötigten Daten abgefragt. Also Leistungsgröße, Sonnenstunden, Jahresbezug in kWh, Bezugskosten der kWh, sowie der erwartete Selbstverbrauch. Zudem ist es möglich die dann schon errechnete Autarkie auf eine gewünschte Größe anzupassen. (Dies in Hinsicht auf einen eventuell gewünschten Speicher). Dann kann ebenso noch der Umstellungsmonat und Jahr eingegeben werden und bei Änderung der EEG-Umlage auch dieser Wert angepasst werden. Ebenso wichtig ist das Auswahlfeld Eigenverbrauch oder Belieferung Dritter. Als letztes kann man dann noch eine eventuell anzunehmende Preissteigerung in Prozent wählen und die Umbaukosten eintragen.


    In der Berechnungsübersicht werden dann die genauen Werte und Ergebnisse angezeigt. Jeweils für die Anlage mit und ohne Speichertechnik. Zudem werden bei Anlagen, die durch mehrere Zonen vergütet werden, (also Anlagen >30kWp oder >100kWp) die jeweiligen Zonen entsprechend Ihrer Werte berechnet.


    Bei Anlagen ab IB 07/2010 kommt nun auch noch die Betrachtung mit ins Spiel, ist der EV größer oder kleiner 30 Prozent. Auch hier wird dann dieses ebenfalls durch alle Zonen mit betrachtet und berechnet.


    Im Zonenblatt werden bei Anlagen die durch mehrere Zonen berechnet werden, diese detailliert ausgegeben.


    In den einzelnen Übersichten werden dann jeweils die Grunddaten und verschiedene Ergebnisse und Diagramme ausgegeben.


    Sollte jemand Interesse an den Tool haben freue ich mich über eine kurze PN.


    Wie gesagt: Dies ist nur für Betreiber interessant, die eine PV-Anlage im Zeitraum 2009 - 03. bzw. 06/2012 in Betrieb genommen haben und deren Anlage noch immer auf Volleinspeisung läuft.


    Falls Fragen da sind, (wovon ich ausgehe) einfach fragen. gerne beantworte ich die soweit ich kann.


    Viele Grüße
    Wolfgang


    https://photos.google.com/shar…WQ3R1ZWhyanM3QUtHQ0lNejh3

  • Hallo zusammen,


    Habt Ihr Euch schon mal gefragt ob es nicht besser ist, eure bisherige Volleinspeisung auf vergüteten Eigenverbrauch umzustellen ?


    Diese Möglichkeit des vergüteten Eigenverbrauchs besteht ja für Anlagen, die im Zeitraum zwischen dem 01.01.2009 bis 31.03.2012 und mit einer Übergangsregelung auch bis zum 30.06.2012 in Betrieb genommen wurden.


    Da es meines Wissens und auch nach langer Recherche im Netz keine vernünftigen Tools gab, die diese Problematik bei einer Umstellung berechnen können, kam ich auf die Idee diese Berechnung selbst als Excel-Tool zu programmieren. Herausgekommen ist das Excel-Tool zum Vergleich des vergüteten Eigenverbrauchs zur Volleinspeisung. In dem anhängenden Link könnt Ihr ein paar Screenshots davon sehen. Als Beispiel dient eine Anlage mit 7,5 kWp und einer Einstrahlung von 950 Std.


    In der Eingabemaske werden alle benötigten Daten abgefragt. Also Leistungsgröße, Sonnenstunden, Jahresbezug in kWh, Bezugskosten der kWh, sowie der erwartete Selbstverbrauch. Zudem ist es möglich die dann schon errechnete Autarkie auf eine gewünschte Größe anzupassen. (Dies in Hinsicht auf einen eventuell gewünschten Speicher). Dann kann ebenso noch der Umstellungsmonat und Jahr eingegeben werden und bei Änderung der EEG-Umlage auch dieser Wert angepasst werden. Ebenso wichtig ist das Auswahlfeld Eigenverbrauch oder Belieferung Dritter. Als letztes kann man dann noch eine eventuell anzunehmende Preissteigerung in Prozent wählen und die Umbaukosten eintragen.


    In der Berechnungsübersicht werden dann die genauen Werte und Ergebnisse angezeigt. Jeweils für die Anlage mit und ohne Speichertechnik. Zudem werden bei Anlagen, die durch mehrere Zonen vergütet werden, (also Anlagen >30kWp oder >100kWp) die jeweiligen Zonen entsprechend Ihrer Werte berechnet.


    Bei Anlagen ab IB 07/2010 kommt nun auch noch die Betrachtung mit ins Spiel, ist der EV größer oder kleiner 30 Prozent. Auch hier wird dann dieses ebenfalls durch alle Zonen mit betrachtet und berechnet.


    Im Zonenblatt werden bei Anlagen die durch mehrere Zonen berechnet werden, diese detailliert ausgegeben.


    In den einzelnen Übersichten werden dann jeweils die Grunddaten und verschiedene Ergebnisse und Diagramme ausgegeben.


    Sollte jemand Interesse an den Tool haben freue ich mich über eine kurze PN.


    Wie gesagt: Dies ist nur für Betreiber interessant, die eine PV-Anlage im Zeitraum 2009 - 03. bzw. 06/2012 in Betrieb genommen haben und deren Anlage noch immer auf Volleinspeisung läuft.


    Falls Fragen da sind, (wovon ich ausgehe) einfach fragen. gerne beantworte ich die soweit ich kann.


    Viele Grüße
    Wolfgang


    https://photos.google.com/shar…WQ3R1ZWhyanM3QUtHQ0lNejh3

  • Zitat von winwol56

    Sollte jemand Interesse an den Tool haben freue ich mich über eine kurze PN.


    Und wieso stellst Du das Tool nicht einfach ein? Oder willst Du Geld damit verdienen?

  • Richtig. Da steckt jede Menge Arbeit darin. Deshalb kann ich das nicht einfach so einstellen. Die Kosten sind aber gering und nach den Leistungszonen (auch höhere zusätzliche Erträge dadurch) gestaffelt.


    Viele Grüße
    Wolf

  • Naja, ich hatte mir das damals (2010) überschlagsmäßig in 2 Minuten auf einem Schmierzettel zusammengestellt. Jetzt kommt halt noch die EEG Umlage hinzu. Natürlich hat das Tool auch einen gewissen Mehrwert, aber ich muss es doch nicht auf den letzten Cent wissen. :roll:
    Kann Dich aber verstehen, dass man die Arbeit irgendwo auch honoriert haben möchte. Viel Glück dabei.

  • Vielen dank für deine Wünsche. Allerdings kommt auch noch die Belieferung Dritter mit ins Spiel, sowie die Einzelnen Zonungen die sich auch über den EV dann strecken. Ich glaube fast nicht, dass unter Berücksichtigung aller genannten Punkte und Möglichkeiten die es da gibt, dass in 2 Mknuten auf nem Sschmierzettel berchnet ist. Trotzdem nochmal vielen Dank.

  • Mal eine Frage:
    Warum sollte jemand, der im Zeitraum des vergüteten Eigenverbrauchs eine PV-Anlage auf sein eigenes Dach (sonst macht es ohnhin keinen Sinn) gebaut hat, nicht sofort die Überschusseinspeisung gewählt haben?

    Viele Grüße

    Bento


    Auch an Tagen, an denen der Himmel grau ist, ist die Sonne nie ganz verschwunden.
    (Arnaud Desjardins)


  • Zitat von Bento

    Mal eine Frage:
    Warum sollte jemand, der im Zeitraum des vergüteten Eigenverbrauchs eine PV-Anlage auf sein eigenes Dach (sonst macht es ohnhin keinen Sinn) gebaut hat, nicht sofort die Überschusseinspeisung gewählt haben?


    Weil davon, jedenfalls zu meiner IB Mitte 2010, hier im Forum abgeraten wurde - warum auch immer. Ich habe diese auch direkt umgesetzt, entgegen den Meinungen einiger Foristen.

  • Weil es sich für viele, z.b. bei IB 2009 noch gelohnt hat volleinspeisung zu machen. Jetzt aber, wo die Bezugspreise immer mehr steigen ist es längst sinnvoll. Allerdings gibt es Konstellationen wo es sich nicht lohnt und man über die Restlaufzeit betrachtet sogar Minus machen kann.

  • für die Einspeisung gab es eine höhere Vergütung als für den Eigenverbrauch.
    Und wer damals schon nicht rechnen konnte, der benötigt jetzt dieses Excel Tool... :mrgreen:

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!