Erste Gedanken zu PV-Anlage Flachdach

  • Hallo zusammen,


    über das Thema Elektromobilität bin ich gedanklich natürlich auch auf das Thema PV-Anlage auf dem eigenen Dach gekommen und befinde mich gedanklich bei den ersten Vorüberlegungen. Bereits hier stoße ich auf die ersten Fragen, zu denen ich gerne mal die Meinungen im Forum hören möchte.


    Bei unserem Dach handelt es sich um Flachdach als Kaltdach aus WU-Beton (Aufbau von unten: Beton, Dämmplatten, grober Kies). Die maximale Dachfläche innerhalb der Mauerwerksabdeckung beträgt etwa 7,40 x 7,70 m. Es befinden sich bereits zwei Solarthermie-Module auf dem Dach. Der erzeugte Strom soll selbst verbraucht werden. Ohne Elektroauto werden bereits heute ca. 4.000 kwh pro Jahr aus dem öffentlichen Netz bezogen.


    IMG_0533.JPG[/attachment]


    Mir stellen sich folgende Fragen:


    1. Wieviel Peak-Leistung kann ich mit bezahlbaren Modulen bei der vorhandenen Dachfläche eigentlich erzielen? Ist es bei der knappen Fläche sinnvoller, die Module rechtwinklig zur Dachform zu installieren oder ist die Ausrichtung nach Süden vorzugswürdig, obwohl dann wesentlich weniger Module auf das Dach passen? Kann das gesamte Dach genutzt werden, oder muss ich beim Flachdach einige Stellen ungenutzt lassen? Macht die Aufständerung auf 30 Grad in diesem Fall Sinn?


    2. Die beiden Solartherme-Module mit den Abmessungen 2,10 x 1,10 m sind derzeit hochkant montiert und von unten vor allem für die Nachbarn sehr sichtbar. Da ich diese Module für eine gute Flächenausnutzung ohnehin wohl versetzen müsste, stellt sich die Frage, ob diese Module ohne große Leistungseinbußen auch um 90 Grad gedreht werden können.


    3. Ein Batteriespeicher ist mir bei den aktuellen Preisen noch zu teuer, jedoch möchte die Option haben, später einen Speicher nachzurüsten. Ist es sinnvoll, bei der Auswahl der Komponenten bereits heute irgend etwas zu berücksichtigen?


    4. Mag sich jemand auf Grundlage des Satellitenbildes jemand zum Thema Verschattung äußern? Nordwestlich (Nachbar rechts) stehen zwei Fichten, die schätzungsweise 10 Meter höher als das Haus sind. Beim Nachbarn links steht ebenfalls sehr hohes ein Nadelgewächs, dass jedoch recht schmal ist.


    5. Hat jemand Interesse an der abgebildeten Satellitenschüssel, 95 cm Durchmesser, zur Selbstabholung in Hamburg ;)


    Bin gespannt auf die Meinungen und Anregungen!

  • Solarthermie in die Nord/Ost Ecke verschieben.


    Rest des Daches mit flacher 8Grad Ost/West Aufständerung für Flachdach versehen.


    Das ergibt mehr Module und Mehrertrag als eine reine Südaufständerung.


    Wegen Verschattungsproblem am besten Modulwechselrichter einsetzen. Gibt es ab 100 Euro pro
    300W Modul mit 15 Jahren Garantie.

  • Warum machst nicht aus der Not eine Tugend und "setzt dem Häuserl eine Krone" auf?


    In Richtung SO und SW Paneele direkt an der Kante anordnen bzw über die Kante etwas hinunter gehen lassen - quasi als nach oben verschobene Fassadeninstallation - sagen wir mal mit ca 80° Neigung. Nimm hier die relativ unauffälligen Paneele mit schwarzer Folierung und schwarz eloxiertem Rahmen.


    Dahinter eine zweite Reihe in V-form (SO / SW) auf dem Flachdach mit ca. 40° Aufständerung sowie mit genug Bodenabstand, damit Schnee abrutschen kann.


    Die Solarthermie in die Nord-Ecke versetzen.


    Nur so eine Idee.
    :wink:

    LiFePO ist anders.