Börsenstrom in Deutschland günstiger als in New York

    • Offizieller Beitrag

    Die Privilegierung der Industrie bei der Zahlung der EEG-Umlage wird stets damit begründet, dass die Unternehmen international wettbewerbsfähig sein müssten. Durch hohe Strompreise vor allem im Vergleich mit den USA sei dies gefährdet. Eine Analyse von Agora Energiewende besagt nun, dass die Strompreise am Spotmarkt hierzulande inzwischen unter jene der New Yorker Börse gefallen sind.


    Die Großhandelspreise für Strom am Spotmarkt gehören in Deutschland zu den niedrigsten in Europa. Seit 2011 sind sie stetig gesunken. Am Sportmarkt wird im Gegensatz zum Terminmarkt elektrische Energie nur kurzfristig gehandelt – maximal von einem Tag zum nächsten. Neben Deutschland (, das an der entsprechenden Strombörse Epex Spot SE im Segment des Vortagshandels mit Österreich zusammengefasst ist) weisen die nordeuropäischen Staaten sowie die osteuropäischen Staaten und dabei vor allem Polen und Tschechien niedrige Handelspreise für kurzfristig angebotene elektrische Energie auf.


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  • Na ja, in Deutschland werden 17 Mrd Investitionskosten und Stromerzeugungskosten nicht über den Marktpreis sondern über die EEG-Umlage bezahlt. Zu dem wurden durch diese Investitionen in EE-Strom neue Kapazitäten geschaffen, so dass der Börsenpreis in Deutschland immer der Grenzkostenpreis (Brennstoff) des günstigsten Anbieters ist. Knappheitspreise dürften an der deutschen Börse praktisch nicht vorkommen.


    Um das mal in Relation zu setzen:
    Der Grosshandelspreis von 500 TWh-Strom beträgt bei 30€/MWh 20 Mrd. € pro Jahr.
    Für aufgerundet 100 TWh EE-Strom haben wir 17 Mrd. E pro Jahr aufgewendet.


    Also, nichts Überraschendes an der Studie:
    Die EEG-Umlagen befreite Industrie hat aufgrund der o.a. Effekte einen kleinen Preisvorteil. Alle anderen bezahlen für den Strom doppelt soviel wie sie müssten.

  • Zitat

    Die EEG-Umlagen befreite Industrie hat aufgrund der o.a. Effekte einen kleinen Preisvorteil. Alle anderen bezahlen für den Strom doppelt soviel wie sie müssten.


    Kleiner Preisvorteil ist glaube ich untertrieben.


    Gruss

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    Wechselrichter alle SMA
    Module Bosch,Hyundai,LG,Kyocera,Q-Cells,Schott,Sharp,Trina,Yingli,MHI,First-Solar
    Pedelec Bosch 0,25 kW

  • Zitat von wschmeiser

    Na ja, in Deutschland werden 17 Mrd Investitionskosten und Stromerzeugungskosten nicht über den Marktpreis sondern über die EEG-Umlage bezahlt. Zu dem wurden durch diese Investitionen in EE-Strom neue Kapazitäten geschaffen, so dass der Börsenpreis in Deutschland immer der Grenzkostenpreis (Brennstoff) des günstigsten Anbieters ist. Knappheitspreise dürften an der deutschen Börse praktisch nicht vorkommen.


    Um das mal in Relation zu setzen:
    Der Grosshandelspreis von 500 TWh-Strom beträgt bei 30€/MWh 20 Mrd. € pro Jahr.
    Für aufgerundet 100 TWh EE-Strom haben wir 17 Mrd. E pro Jahr aufgewendet.


    Also, nichts Überraschendes an der Studie:
    Die EEG-Umlagen befreite Industrie hat aufgrund der o.a. Effekte einen kleinen Preisvorteil. Alle anderen bezahlen für den Strom doppelt soviel wie sie müssten.


    Falsch, Deine Rechnung ist einfach FALSCH...


    500TWh subventionierter Strom erzeugen rund 50-150€ externe Kosten die von den Bürgerinnen und Bürgern getragen werden. Daher sieht die Rechnung so aus, (wobei ich nicht erkennen kann wie man mit 500TWh bei 30€ auf 20MRD kommt...


    Ich nehme aber mal Deine 20MRD zzgl 55MRD macht also 75MRD für 500TWh

    Orange Solar GmbH - die hier wiedergegeben Aussagen sind eine persönliche Meinung.


    elektrisch Mobil - TESLA Model S85 2013 bis 2017, seit Juni 2017 MX100D. - Tesla Roadster 2.5 seit Juni 2011 - BMW i3 seit Dezember 2013 - Renault ZOE seit September 2014

  • klar wo denn sonst?

    Orange Solar GmbH - die hier wiedergegeben Aussagen sind eine persönliche Meinung.


    elektrisch Mobil - TESLA Model S85 2013 bis 2017, seit Juni 2017 MX100D. - Tesla Roadster 2.5 seit Juni 2011 - BMW i3 seit Dezember 2013 - Renault ZOE seit September 2014