Elektroauto Zulassungszahlen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von PV-Bernd

    Es sind weitere 1300 Anträge im Oktober hinzugekommen. 2 Ioniq (elektro) + ein ix35 FC sind inzwischen dabei.
    Eine Steigerung der Antragszahlen gab es also (noch) nicht. Vielleicht helfen da die ab jetzt verfügbaren 3 Modelle: Ioniq (ab November), ZOE (mit größerem Akku - ab Dezember) und Smart (Dezember/Januar?). Wobei die ZOE ja bereits ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem i3 führt. Mal sehen, ob sich der größere Akku da bemerkbar macht.


    Ich bin auf die nächsten Zahlen gespannt.
    Meinerseits kommt ein Ioniq dazu... :D

  • Ich denke auch dass das mit dem Smart schon nochmal den einen oder anderen Ruck geben könnte. Die Tatsache des Kaufakku find ich schon ganz geil muss ich sagen. Er ist preislich vor allem nicht mehr weit weg von der Verbrenner Sorte, realistisch verglichen zwecks Ausstattung.


    Mal sehen wir das weiter geht :)

  • Es gibt neue Zahlen zu den Anträgen. Im November wurden über 1600 gestellt (Oktober: ~1300). Inzwischen sind einige IONIQs ausgeliefert (40), die ZOEs mit Kaufakku werden separat geführt (13) und auch das "Tesla Model S Base" scheint gut anzukommen (25). In Klammern die reinen Novemberzahlen.


    Das Verhältnis PlugIn zu elektro hat sich jetzt zu 50:50 verschoben (bis September ungefähr 33:66), was nicht weiter verwundert da die deutschen Hersteller eine PlugIn-Modell-Schwemme gestartet haben. Würden sie das bei den reinen E-Modellen auch tun, sähe das Verhältnis sicher anders aus.


    Die Zulassungszahlen für November sind auch raus:


    3.411 hybride
    1.418 plug-in hybride
    1.231 elektrische

    e-Golf (190) - KEBA P30 - 8,3 kWp PV

  • Wenn man die Zahlen mal mit Q4/2015 vergleicht, fällt auf, dass vor allem die hybride ohne Stecker ein starkes Wachstum haben.
    Bei den elektrischen ist die Statistik stark verfälscht, da letztes Jahr fast 50% "taktische" Zulassungen der Hersteller dabei waren. Das dürfte dieses Jahr nicht der Fall sein (endgültige Bestandszahlen kommen erst im März).
    Daher sehe ich die etwas geringeren elektischen Zulassungen (2016 vs. 2015) derzeit noch nicht als eine Tendenz.


    Im Anhang die Bestandsdaten seit 2009.

  • Ich bin ja gespannt wie man es umsetzen will (falls die gestern mit "Tam-Tam" verkündete "EU-Freigabe" zur Maut tatsächlich zu einer Mautpflicht in D führt), dass E-Autos damit "nicht stärker belastet" werden. Nach Ablauf von 10Jahren Steuerbefreiung und einer "abgasabhängigen Kfz-Steuerentlastung" von maximal bei mir möglichen 50€/p.a. ab 2021 sehe ich da ein Problem ... :roll:


    Solche "Förderungen" werden die Zulassungszahlen ganz sicher pushen ...

    EEG-PVA: 7,65kWp, Kostal Pico 8.3 seit 11/2009
    Insel-PVA: 6kWp, 2xTriStar MPPT60 +PIP2424MSX+Staplerakku
    Hotzenblitz, Stromos, ...(Überschussverwerter)
    Datensammler bei "Jäger im Detail"
    Kaiserlicher Jäger-König:89(D:13,T:3,Q:1)

  • Umweltbonusanträge im Dezember: ~1600 (fast identisch mit November)


    Zulassungszahlen im Dezember:
    BEV - 1.334
    PHEV - 1.481
    Hybrid - 3.571

    e-Golf (190) - KEBA P30 - 8,3 kWp PV

  • Ich war gestern mit der Familie kurz im Schnee.. 180km Roundtrip in den Schwarzwald. Ich kenne einfach kein einziges EV in einem bezahlbaren Segment mit dem das möglich gewesen wäre. Nichtmal der i3 NEU kann das, einzig und alleine der neue ZOE der aber noch nicht in den Zulassungen auftaucht geht das.


    Ich sage schon lange, UNTER 40kWh geht einfach nichts. Und dass die dt. Entwickler anscheinend selber lieber Verbrenner fahren so wie auch die Verkäufer von i3 Modellen haben die einfach keine Ahnung. Das sieht man am i3 ganz besonders gut. Unser i3 hat im Winter keine 90km Reichweite... Aber ganz tolle Reifen die Energiesparen unter Laborbedingungen auf der Straße ebenso wie die tolle Karbon Karosserie die im Winter auch nichts bringt...


    Erst wenn die Autos 40-50kWh haben werden die Stückzahlen merklich steigen! Ein Auto braucht mindestens 60kWh um richtig einsetzbar zu sein und 70kWh um komfortabel nutzbar zu sein.

    Orange Solar GmbH - die hier wiedergegeben Aussagen sind eine persönliche Meinung.


    elektrisch Mobil - TESLA Model S85 2013 bis 2017, seit Juni 2017 MX100D. - Tesla Roadster 2.5 seit Juni 2011 - BMW i3 seit Dezember 2013 - Renault ZOE seit September 2014

  • Ja @OSE, für solche Touren kann ich dir in etwa beipflichten. Doch erfahrungsgemäss gibt es auch Ausnahmen:
    Mit einem Arbeitsweg von einer halben Stunde und laden beim "Arbeitgeber" (öffentliches Parking) wird unser Mievi
    im Winter vor Fahrtantritt am Netz vorgeheizt. :oops:
    Welcher Verbrennermobilist kann schon in ein eisfreies geheiztes Autöli einsteigen und abgasfrei zur- und von der Arbeit fahren. Klar, die Sitzheizung ist optional an und es soll auch Chauffeure geben, welche im Sommer Handschuhe tragen. :wink:
    einstein0

    38 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    5 kW- Hybrid-Insel im E-Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW.

  • Servus OSE,


    Zitat von open source energy

    Ich sage schon lange, UNTER 40kWh geht einfach nichts


    Bei den "unter 40 kWh geht nichts" werden Dir wahrscheinlich viele Leute zustimmen. Ich habe Dich aber eher im Ohr dass "unter 60 nichts geht" oder dass Dein 85er das Minimum für Dich ist.


    Für kleinere Fahrzeuge sehe ich ab ca. 40 kWh in Verbindung mit gut ausgebauter Schnelladeinfrastruktur einen riesen Markt.


    Gruß


    Bernhard

  • Für mich sind die 70kWh NUTZBAR sehr praktisch und MEIN Anspruch an Mobilität! Ich denke aber nicht dass jeder so denkt... Ab 60kWh sollte es abheben weil auch das Laden schneller werden dürfte...


    Unter 40kWh wird aber nicht viel passieren...

    Orange Solar GmbH - die hier wiedergegeben Aussagen sind eine persönliche Meinung.


    elektrisch Mobil - TESLA Model S85 2013 bis 2017, seit Juni 2017 MX100D. - Tesla Roadster 2.5 seit Juni 2011 - BMW i3 seit Dezember 2013 - Renault ZOE seit September 2014