Einem Grufty bleibt nichts erspart

  • MHL99974
    Danke für Deine ausführliche Darstellung! Wir wissen nun, dass wir einen Betreiber festlegen werden müssen.


    duncan02
    Das Haus wurde nicht finanziert, wenn man mal vom KfW-Darlehen absieht.


    seppelpeter
    Dein letzter Satz….
    Ja, ist wirklich ärgerlich, vor allem dann, wenn man mit einem Architekten-Team gebaut hat, die sich als „Die Planer für energieeffizientes Bauen“ darstellen. Das ist sicherlich auch ein Grund, dass wir uns selbst nicht, oder zu wenig, gekümmert haben und dachten: Die werden schon alles richtig machen. Wir haben zumindest bis heute nicht erfahren, dass wir mit unserem Zweifamilienhaus plötzlich Unternehmer geworden sind. Strom verkaufen war nie unser Anliegen. Wir wollten auf dem Dach nur so viele Module haben, dass wir keine EEG-Umlage zahlen müssen und der Strom für beide Haushalte reicht. Wenn er nicht reicht, dann wird zugekauft. Aber Strom verkaufen wollten wir definitiv nicht.


    Mastermind1
    Das Kind kommt erst in den nächsten Tagen zur Welt.


    LG Grufty

  • gelöscht weil Verhältnisse ungeklärt

    Sonnige Grüße
    Eigenbauanlage 2011; 8,58 kWp ; -45°+ 3°DN; String: A=18 Module + B=15 Module
    STP 8000TL-10 (Upd.10.04.18); SMA WebboxBT+Sensorbox; FB7490, Devolo-Dlan
    2017: Video-ÜW; 2018: Reinigungsanlage
    2012-860, 2013-776, 2014-777 2015-844 2016-845, 2017-820, 2018-894, 2019-893, 2020-899, 2021-778

    Einmal editiert, zuletzt von MHL99974 ()

  • Strom zu verkaufen gehört einfach dazu und tut am Ende nicht weh, warte einfach mal ein Jahr ab bis sich der Nebel gelichtet hat. Habt Ihr dafür ein Gewerbe angemeldet? Das braucht man nämlich nicht und vielleicht wird es erst dadurch kompliziert.

    3.2018 40 x BenQ Solar Sun Vivo PM060MB2 -> 12kWp bei DN 38° mit ca. -18 ° SO

    8.2019 22 x Ja Solar JAM60s03 - 325 WP mit 22 X SE P370 + SMI35-> 7,15 kWp bei DN 10 mit ca. -18° SO

    WR 25000TL-30 mit SHM 2.0 + MultiPlus II + 26 kWh DIY Akku
    07.2020 VW e-up! Style Honey + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    01.2023 Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    11.2022 WP von Vaillant VWF 117/4 mit Sole

    Mein Tibber / Einladungslink https://invite.tibber.com/ugmxwnn7.

  • Diese Aussage

    Zitat

    Gewerbesteuer bezahlen


    deutet darauf hin, dass hier (sinnloser Weise) ein Gewerbe angemeldet wurde. Den warum sonst sollte man Gewerbesteuern bezahlen müssen?
    Für eine PV in dieser Größenordnung braucht es keine Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde. Man ist für das Finanzamt zwar Unternehmen und muss deshalb Umsatzsteuer (außer man optiert zur KUR) und Einkommensteuer abrechnen, aber Gewerbesteuer zahlt normalerweise kein PV-Besitzer.
    PS: Über diese Gegebenheiten informiert man sich normalerweise vorher, das sind 2 Suchen bei Google, dann fällt man da drüber. Alles sehr blauäugig.
    Und ein 1800W-Heizkörper in einem schlecht isolierten Wintergarten im Winter ist einfach Verschwendung pur :roll:


    Zitat

    Wir wollten auf dem Dach nur so viele Module haben, dass wir keine EEG-Umlage zahlen müssen und der Strom für beide Haushalte reicht. Wenn er nicht reicht, dann wird zugekauft. Aber Strom verkaufen wollten wir definitiv nicht.


    Das funktioniert in D schon vom Ansatz her nicht. Der Strom wird zu bestimmten Zeit nie für beide Haushalte reichen und im Sommer fallen immer Überschüsse an, die irgendwo hin müssen.

  • passra
    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass wir ein Gewerbe angemeldet haben. Aber wir sind durch Zufall darauf gekommen, dass wir für das Finanzamt zu Unternehmern geworden sind.
    Und so schlecht isoliert ist unser Wintergarten nicht. Als wir letzten Winter draußen permanent zwischen -16 und -18 Grad hatten, war es bei uns morgens auf der sehr wohl isolierten Dachterrasse +18 Grad warm. Dafür haben wir die Schiebetür zum Wohnzimmer offen gelassen. Im Wohnzimmer hatten wir dabei immer noch 21 Grad.


    Dass der eigene Strom nicht reichen wird, war uns auch klar. Mit der Batterie wollten wir Überschüsse abfangen. Aber ganz so einfach ist das wohl nicht.


    LG Grufty

  • Zitat von Grufty

    passra
    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass wir ein Gewerbe angemeldet haben. Aber wir sind durch Zufall darauf gekommen, dass wir für das Finanzamt zu Unternehmern geworden sind.
    Und so schlecht isoliert ist unser Wintergarten nicht. Als wir letzten Winter draußen permanent zwischen -16 und -18 Grad hatten, war es bei uns morgens auf der sehr wohl isolierten Dachterrasse +18 Grad warm. Dafür haben wir die Schiebetür zum Wohnzimmer offen gelassen. Im Wohnzimmer hatten wir dabei immer noch 21 Grad.


    Dass der eigene Strom nicht reichen wird, war uns auch klar. Mit der Batterie wollten wir Überschüsse abfangen. Aber ganz so einfach ist das wohl nicht.


    LG Grufty

    Baut euch einen Kamin ins Wohnzimmer und der Wintergarten ist auch im Winter angenehm warm ... haben wir so gelöst 8)

    3.2018 40 x BenQ Solar Sun Vivo PM060MB2 -> 12kWp bei DN 38° mit ca. -18 ° SO

    8.2019 22 x Ja Solar JAM60s03 - 325 WP mit 22 X SE P370 + SMI35-> 7,15 kWp bei DN 10 mit ca. -18° SO

    WR 25000TL-30 mit SHM 2.0 + MultiPlus II + 26 kWh DIY Akku
    07.2020 VW e-up! Style Honey + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    01.2023 Hyundai Tucson Plug-in-Hybrid + go-eCharger HOME+ an OpenWB

    11.2022 WP von Vaillant VWF 117/4 mit Sole

    Mein Tibber / Einladungslink https://invite.tibber.com/ugmxwnn7.

  • Also nicht jedes FA nimmt den Speicher aus der Betrachtung raus, Versuch macht gluch.
    Mehr wie streichen können Sie ihn nicht.
    Wenn der Speicher mit der PV angeschafft wurde ist er Teil des "Unternehmens"
    und es müssen mehr als 10% in den Verkauf gehen.


    Somit sollten die positiven Einnahmen wohl eher negativ ausfallen.

    Meine Anlagen:
    1.) 31 x NeMo 60P-260W, poly. DN 32 Grad, 17xOst/14xWest,
    WR Symo 8,2; 3-phasig, 2 MPP- Tracker.
    2.) 6 x NeMo 2.0 60M-300W, mono, DN 26 Grad, Süd, WR Galvo 1,5; 1-phasig
    SENEC. Home V2.1 LI 7,5; Wallboxen Zappi 11 kw und go-e fix 11kW

  • Zitat

    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass wir ein Gewerbe angemeldet haben.


    Und warum schreibst du dann, das "Gewerbesteuer" bezahlt werden muss? Redest du dann da von Umsatzsteuer und Einkommenssteuer? Du musst die einzelnen Dinge schon mit den passenden Bezeichnungen angeben, sonst trägt das nur zur Verwirrung bei.

  • Zitat von duncan02

    Baut euch einen Kamin ins Wohnzimmer und der Wintergarten ist auch im Winter angenehm warm ... haben wir so gelöst 8)


    Ein Kamin widerspricht der Passivhaus Philosophie.
    Für das GEld eines Kamins sollte man in einem Passivhaus locker ein Jahrzehnt heizen können :)
    Aber ich geb dir recht, ein Schwedenofen ist was nettes :)


    Zurück zum Thema:


    im wesentlichen:
    - Klärung der Stromzähler/Zwischenzähler
    Am einfachsten wäre es vermutlich wenn Ihr einen Stromvertrag habt der auf eine Person läuft - die nachher auch die PV betreibt.
    Für interne Abrechnungszwecke könnt ihr natürlich pro Wohneinheit einen Zwischenzähler verbauen.
    Für die Abrechnung der Heizung müsst Ihr selbst sorgen (Ich weiss jetzt nicht ob eine oder zwei Wärmepumpen verbaut sind - wenn eine verbaut ist, müsste Ihr anhand eines Wärmemengenzählers jährlich auslesen wieviel Wärme Wohnung 1 , Wohnung 2 benötigt hat - und das dem Stromzwischenzähler gegenüberstellen,)
    Also auch hier müsstet Ihr "intern" abrechnen.


    ---> Solltet Ihr zwei Stromverträge wollen... dann solltet Ihr euch entscheiden welche Wohneinheit die PV Anlage + Akkuspeicher + Wärmepumpe bekommt.


    Klingt doof, aber wer plant eine PV Anlage + Akku für zwei Wohnungen? Aus Vereinfachungsgründen wäre es sinnvoller gewesen, 2x kleinere PV Anlagen + 2x kleinere Akkus einzubauen. Damit wäre eine strikte / einfache Trennung da.
    Dann wären aber beiden Wohneinheiten und deren Bewohner -> Unternehmer :ironie:
    Zum Akku sage ich jetzt nichts. Damit spart man leider noch nicht....


    Was in Hinblick auf das Elterngeld angeht, würde ich vorschlagen, dass der Schwiegersohn den Stromvertrag + Einspeisung beim VNB + Unternehmer beim Finanzamt wird. Damit bekommt die Tochter Elterngeld -solange sie elterngeld möchte- ohne Abzug. Sollte der Schwiegersohn auch mal ein bis zwei monate zuhause bleiben, kann er beim VNB anfragen, ob die Einspeisevergütung für die Elterngeldmonate ausgelassen wird - fertig.



    Alles in allem - klären wer am sinnvollsten die PV betreibt?
    Wie teilt man die Stromkreise sinnvollerweise auf?


    Und sollte man dann immer noch unsicher sein, kann man sich auch einmalig vom Steuerberater beraten lassen.



    Sobald das geklärt ist, sollte man sich (wenn man die Steuer selbst machen möchte) das super Tool von pv-steuer.cim anschauen.
    Damit bekommt jeder das Steuerthema hin.

    - PV-Module: Winaico 300Wp Full Black + Winaico 275Wp => Gesamt 9,85kWp

    - PV-Module: Winaico 375Wp Full Black => Gesamt 4,875kWp

    - Wechselrichter: Fronius Symo 8.2 + Symo 5

    - Heizung: Panasonic Heisha Luft-WP + HeishaMon

    - Stromzähler: commetering Zähler (Discovergy)

    - smarten Stromanbieter: keinen mehr ;(

  • Zitat von Grufty


    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass wir ein Gewerbe angemeldet haben. Aber wir sind durch Zufall darauf gekommen, dass wir für das Finanzamt zu Unternehmern geworden sind.
    LG Grufty


    Das seit ihr/du bisher nicht, denn ihr habt doch gegenüber dem FA noch gar kein Formular ausgefüllt.
    Das Dingens heißt Fragebogen zur Steuerlichen Erfassung und muss der Betreiber/Unternehmer ausfüllen.


    lies mal hier etwas
    https://www.photovoltaikforum.…den-t106421.html#p1234286.


    Zum Einlesen : USER mit guten Ratschlägen KPR, Paulchen, Donnermeister1 die findest du im Bereich Steuern.

    Sonnige Grüße
    Eigenbauanlage 2011; 8,58 kWp ; -45°+ 3°DN; String: A=18 Module + B=15 Module
    STP 8000TL-10 (Upd.10.04.18); SMA WebboxBT+Sensorbox; FB7490, Devolo-Dlan
    2017: Video-ÜW; 2018: Reinigungsanlage
    2012-860, 2013-776, 2014-777 2015-844 2016-845, 2017-820, 2018-894, 2019-893, 2020-899, 2021-778