Ich hoffe ich bin nicht wirklich der einzige dem das bisher aufgefallen ist!!
Beim Betracheten des Online-Monitoring vom Hersteller der Steueranlgen (Wechselrichter ect.) ist mir aufgefallen dass es zu Speicherladungen aus dem Netz kommt.
Der Hersteller erklärte dass diese Lithium-Ionen Speicher eine bestimmte Ladung nicht unterschreiten dürfen und bei fehlender Eigenproduktion er deshalb aus dem Netz zum Schutz diese Notladung bekommt.
Diese Speicher entladen sich nämlch mit der Zeit auch dezent ohne Einspeisung ins Hausnetz.
So weit so gut und nachvollziehbar.
Daraus ergibt sich allerding das dieser Strom bei der "Betriebsentnahme" Eigenverbrauch ein zweites mal die Umsatzsteuer fällig wird.
Einmal ist er fällig durch den Netzstrom und dann nochmal beim Eigenverbrauch da ich mich entschied die Umsatzsteuer der Anlage als Unternehmer zurückzuholen die ersten 5 Jahre bin ich dann Unternehmer und habe für den Eigenverbrauch als Betriebsentnahme die Umsatzsteuer dafür abzuführen.
Danach hat sich das sowieso erledigt.
Nun meint der Hersteller er könne diese Daten, obwohl in einer täglichen CSV-Datei auch auf seinen Servern vorhanden. leider nicht zur Verfügung stellen das gäbe die Software nicht her.
Ich solle mir doch aus der ausseitbaren CSV-Datei eine Exeltabelle basteln und somit herausrechnen was an Netzladung erfolgte. Mit den Bedingungen Ladung Speicher ohne Eigenproduktion
Abgesehen dass dies eine enorme Arbeit ist bei 365 Einzeltagen, eine jährliche oder wenigsten monatliche CSV Ausleitung mit diesen Auflistungen gibt erst gar nicht, erkennt das Finanzamt ein solche Ausleitung ja gar nicht an da sie nicht manipulationssicher durch mich den Betreiber ist.
Ich denke dass dieses Phänomen bisher niemand richtig im Fokus hatte und mir ist es auch nur durch Zufall aufgefallen.
Ich bin überzeugt ich werde da nicht der einzige bleiben dem dies früher oder später auffallen wird.
Die Eigenverbrauchserhöhung durch Speicher nimmt ja gerade erst zu durch deren Preissenkungen und da werden ganz sicher auch weit größere Anlagen wie meine dabei sein.
Das könnte eine tickende Zeitbombe werden.
Hat von euch auch schon jemand diese Doppelbesteuerung bemerkt und wie geht ihr damit um?
Selbst ein Ingnieur bei der Verbraucherzentrale war verblüfft und konnte mir nicht weiterhelfen außer es publik zu machen in der Hoffnung die richtigen schnappen es auf.
Er hat es sofort verstanden und will sich wieder melden falls er etwas in Erfahrung bringen kann.
Ich weiß es ist eigentlich Aufgabe des Herstellers nur könnte ich lediglich dem Ersteller der PV-Anlage rein vertragsrechlich auf die Füße treten und das will ich aus vielerlei und nachvollziebaren Gründen nicht.
Der kann ja auch nichts für Steueregelungen und die magelhafte Ausleitung des Herstellers.
Dass der Hersteller diesem Umstand nicht auf dem Schim hatte ist durchaus auch nachvollziehbar, aber es muss irgendwie geregelt werden.