Die Gigafactory - das Bullshit Castle

  • Nachdem durch das Netzwerk der Tesla Fanbubbies alle negativen Meldungen ausgefiltert werden und nur noch Jubelmeldungen an die Öffentlichkeit kommen, hat ein Teslamitarbeiter jetzt ausgepackt:


    - Die Gigafctory ist in der Pampa gebaut
    - Nur ein einziger Highway führt dorthin, der andauernd wegen Wetter, Buschbränden, Unfällen, ... gesperrt ist
    - Die amerikanischen Mitarbeiter sind größtenteils unfähige Nichttechniker
    - Im Umkreis von 300 Meilen ist kein qualifiziertes Personal zu bekommen
    - Eine wacklige Stromversorgung, die Notstromversorgung und Solarpanels hat man sich gespart
    - Ganze Produktionschargen laden im Schredder bei auch nur kurzzeitigen Stromausfällen


    Das einzig Positive was sich finden lässt, sind die sehr hohen Qualitätsansprüche von Panasonic und deren japanischen Mitarbeitern. Da prallen Welten bei der Mentalität aufeinander. Mit den amerikanischen Beschäftigten und Tesla, für die es üblich ist zusammenschusterte Fahrzeuge an die Kunden auszuliefern und dann die örtlichen Werkstätten so gut es eben noch geht die ganzen Macken ausbessern zu lassen.


    http://energyload.eu/elektromo…gafactory-verzoegerungen/

  • Bei einer so großen Produktionsanlage mit unendlich vielen e-Motoren lohnt es schon deshalb PV zu installieren, um die Blindleistungskompensation elegant hinzubekommen.


    Selbst 50 MWp kosten halt nur ca. 60 Mill. $, in dem Kontext also eher ein Witz.


    Logisch, das selbst ein vollständig mit PV bedecktes Dach den Strombedarf nicht deckt Ich meine, die benötigen schon alleine 15 MW Leistung für den Luftaustausch. Bestimmt noch mal 100 MW für Kälte und Klima.


    Der Standort ist total bescheuert gelegen. das man da keine guten Mitarbeiter bekommt, ist doch nachzuvollziehen. Nicht mal für 25 $ die h möchte ein guter Mitarbeiter da leben. Warum auch? Die kriegen überall einen Job.


    Das selbst viele junge Japaner kein englisch sprechen, kann ich bestätigen. Selbst in international ausgerichteten Maschinenbau Unternehmen. So viel zur Abi Quote von > 80% in Japan.


    Ob es in den USA überhaupt Personal gibt, welche solche Anlagen warten und reparieren kann? BMW hat wie viele Jahre benötigt, um sein Personal selbst auszubilden? *fast 10 Jahre.


    Wenn Fertigung so einfach wäre, dann würde ja Deutschland bei den Lohnstückkosten nicht auf dem Treppchen stehen. Japan, Singapur und Schweiz , alles andere ist nicht mal mehr in Sichtweite. Das KP Land ist unterirdisch mies.

  • Ulmer,


    bist Du sicher, daß diese "Meldung2 nicht von dem Mitarbeiter kommt, der sein Modell 3 für über 130 000 $ im Netz verkaufen wollte obwohl es eigentlich verboten ist? Jedenfalls verboten es für Wucherpreise zu tun.


    Nachdem die Anzeige recht schnell aus dem I-Net verschwand könnte es sein, daß Tesla es gefunden hat und den enstprechenden Mitarbeiter gefeuert hat und dieser jetzt mein er müsse nachtreten?


    Django

  • Das passt schon - die anderen sind Schuld.... immer....

    Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
    Wer mehr zum DC Speicher wissen will erreicht mich per PN !

  • Etwa so wie 9/11 hausgemacht war (Gebäude7), zweifle ich auch der Darstellung des Tesla-Mitarbeiters keineswegs
    und Bilder sagen mehr als 1000 Worte. M.E. sind die wirklichen Autobauer in Japan zu finden.
    einstein0

    38 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    5 kW- Hybrid-Insel im E-Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW.

  • Zitat von PV-Berlin

    Der Standort ist total bescheuert gelegen. das man da keine guten Mitarbeiter bekommt, ist doch nachzuvollziehen. Nicht mal für 25 $ die h möchte ein guter Mitarbeiter da leben. Warum auch? Die kriegen überall einen Job.


    Genau. Reno und Lake Tahoe sind mit Abstand die unbeliebtesten Gegenden in denen Menschen Leben und Arbeiten möchten. :ironie:
    Ein Blick auf die Landkarte hilft evtl. weiter.


    Grüße,
    Martin

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  • Zitat von Ulmer

    - Die Gigafctory ist in der Pampa gebaut


    Ein Blick auf die Landkarte würde weiterhelfen. Die Tesla Gigafactory steht ~20 Meilen vom Großraum Reno mit ca. 450.000 Einwohnern entfernt. Für den Westen der USA ist das eher nicht Pampa. Sind auch nur an die 100 Firmen mit 5000 Mitarbeitern in dem Gewerbegebiet (Tahoe Reno Industrial Center).

    Zitat von Ulmer

    - Nur ein einziger Highway führt dorthin, der andauernd wegen Wetter, Buschbränden, Unfällen, ... gesperrt ist


    Der Highway ist ein Interstate. Es führen halt (je nach zählweise) nur 5-8 Autobahnen in Ost-West Richtung durch den Westen der USA. Wenn man dort mit Autobahnanschluss bauen will, gibt es nicht so viel Auswahl. Das 'kleine' Logistikunternehmen Kühne+Nagel hat wohl auch nur neben Tesla gebaut, weil sie keinen schlechteren Standort gefunden haben.

    Zitat von Ulmer

    - Eine wacklige Stromversorgung, die Notstromversorgung und Solarpanels hat man sich gespart


    Die Stromversorgung ist so schlecht, dass Switch dort ein Rechenzentrum gebaut hat (und noch erweitert) und Google ebenfalls eins baut. Sind sicher auch zwei Arbeitgeber, die kein qualifiziertes Personal brauchen... Und das Apple ein Rechenzentrum 'gegenüber' der Tesla Gigafactory betreibt und massiv ausbauen wird, passt auch genau in dein Bild?


    Grüße,
    Martin

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  • Das bei Tesla die Arbeiter ausgebeutet ist nicht unbedingt neu,
    In Eurorpa gäbe es so nicht