Das E Auto für den Normalverdiener Sono Motors!

  • Zitat von alterego

    Was hat das mit dem Steuerrecht zu tun?


    Was das EEG angeht ist es wirklich interessant. Für eine Inbetriebnahme der "PV" fehlt die dauerhafte Verbindung. Überhaupt, ist es keine EEG-Anlage mehr, wenn man auch aus dem Netz lädt, damit immer 100%-EEG-Umlage für die Rücklieferung ins Hausnetz, weil man ja auch keinen Bestandsschutz hat :shock:
    Sonst sind Autos mehr oder weniger von allem befreit, da hat die deutsche Autoindustrie schon dafür gesorgt. Sonst müßte man ja für den Strom aus der Lichtmaschine auch EEG-Umlage, Stromsteuer (uups, da ist doch das Steuerrecht) etc. zahlen :roll:

    Das mit dem eeg auf lichtmaschiene ist doch aber eine super Idee. Bzw warum eigenlich kein zähler im auto weil verbrauch ist ja auch da.


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  • möchte mich hier mal technisch dem Sion zuwenden... und zwar geht es um PV-Module. Am Sion sind ja 1,2 kWp Photovoltaik auf der Außenhaut allseitig installiert, die angeblich ständig die Hochvolt-Batterie laden können. In der Sion-Facebook Gruppe fragen wir uns, wie das wohl technisch realisiert wird... insbesondere wie die Hochvoltbatterie überhaupt mit PV geladen werden könnte, z.B. über DC Step-up oder mit einer AC Wandlung... was meint ihr dazu ?
    Außerdem... welchen Laderegler würdet ihr hier konkret empfehlen ? ... ist auch am Auto ein mpp Regler sinnvoll ? ... ich meine, dass hier der PWM Regler im Vorteil wäre. Zum einen natürlich wegen des Preises, zum anderen aber auch technisch bedingt. Das Auto hat sehr unterschiedliche kleinteilige Verhältnisse (Ausrichtung, Neigung, Verschattung, Dreck) und mit einem PWM Regler ließen sich bei 330 Zellen sehr viele eigenständige parallele Zweige mit perfekt passender Spannungslage verbauen, die einfach, robust und ohne träger Regelung den Strom addiert abgeben. Der mpp Regler müsste hingegen größere (ungünstigere) Zellenfelder zusammenfasssen und außerdem frage ich mich, ob der mpp Regler überhaupt noch mitkommt bei diesen sehr dynamisch wechselnden Verhältnissen... vor allem, wenn das Auto fährt.


    wie sieht ihr das ? ... Danke

    Carport PV-Anlage in NRW:
    PV-EEG-Netz: 8 kWp = 40 (4 x 10) x Suntech Pluto 200/ADE DN 8.5° - 2 x Power One PVI 3.6 OutD-S - Azimut -35° - PV-Insel : 24V, ca. 5 kWp DN 70°-83° - PIP 3024 GK -Tristar TS45 - Epever 4210AN - Victron Multiplus 3000 - 4,5 kWh Bleispeicher (PZV) + 11,5 kWh LiFePo4 - Stromtarif: hourly von aWATTar, Wärmepumpe: Heisha 5kW, E-Auto: 64 kWh Kia e-soul

  • Für mich bleiben die Solarzellen ein nettes Gimmik. Wer parkt schon freiwillg in der Sonne? Und wenn, dann frißt die Klima den Ertrag...
    Fakt ist, daß Autos die meiste Zeit stehen, über das Verhalten der "PV" während der Fahrt würde ich mir keine tieferen Gedanken machen. Nicht wundern würde mich, wenn die PV in einen 12V-Kreis lädt, wie ihn die meisten Elektroautos aus "historischen" Gründen immer noch haben, udn von da über einen (bidirektionalen? ) Wandler in den großen Akku.

  • Ich würde mich nicht wundern, wenn die mobilen Solarzellen bloss Werbecharakter hätten. Aber vielleicht kommt ja wieder Merzedes und zerlegt einen Sono, um herauszufinden wie denn die 0,54 V-Zellen verdrahtet sind. :mrgreen:
    Allein schon PV-Module auf Wohnmobilen sind doch bloss Dekoration.
    Während der Fahrt stellt der Diesel den Strom bereit, und an den Stellplätzen versorgt sie das Netzkabel... :idea:
    einstein0

    38 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    5 kW- Hybrid-Insel im E-Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW.

  • Die Solarzellen sind doch Mist. Extrakosten die dazu sicher noch höhere Versicherungeinstufungen nach sich ziehen weil auch die Reparatur teurer sein wird. Damit kostet das ganze mehr als es bringt. Die sollen das weglassen und den dafür ein paar hundert Euro günstiger machen.

  • Hier gibt es ein Interview mit Sono Motors: https://cleantechnica.com/2018…ng-chat-with-sono-motors/


    Darin wird unter anderem angesprochen dass sie sich mit den PV-Modulen die reguläre Lackierung ersparen und sie es deshalb sogar billiger herstellen können.


    Außerdem ist es natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, egal wie groß der tatsächliche Nutzen ist. Ich glaub Magna (die u.a. den I-Pace bauen) wurde mal gefragt wieso sie denn nicht selbst ein Auto auf den Markt bringen, wo sie doch seit Jahrzenten für viele Hersteller Autos bauen und offensichtlich das Know-How hätten. Die Antwort war: Ein Auto zu bauen ist einfach, es zu verkaufen schwierig. Allein als PR-Vehikel sind die PV-Module am Sion viel zu wichtig als dass man sie weglassen könnte.

  • ... ich find die Solarzellen cool. Die seitlichen Zellen sind zugegebenermaßen fragwürdig, aber es ist und bleibt ein Vorzeigeprojekt, welches mit rundum PV einen schönen PR-Push gibt. Zellen oben halte ich hingegen für absolut sinnvoll und ich hoffe, andere Hersteller bieten so etwas auch vermehrt als Option an. 2000-3000 freie Kilometer sind damit drin und die Kosten sind absolut überschaubar. Hier kann der Sion mit seiner PV immerhin mehr als ein Viertel und in südlichen Ländern schon die halbe durchschnittliche Kilomterleistung bringen, das sind also keine Peanuts.
    Ansonsten hätte ich mir gerade hier im PV-Forum mehr technische Aussagen gewünscht statt diese ständige Nörgelei....

    Carport PV-Anlage in NRW:
    PV-EEG-Netz: 8 kWp = 40 (4 x 10) x Suntech Pluto 200/ADE DN 8.5° - 2 x Power One PVI 3.6 OutD-S - Azimut -35° - PV-Insel : 24V, ca. 5 kWp DN 70°-83° - PIP 3024 GK -Tristar TS45 - Epever 4210AN - Victron Multiplus 3000 - 4,5 kWh Bleispeicher (PZV) + 11,5 kWh LiFePo4 - Stromtarif: hourly von aWATTar, Wärmepumpe: Heisha 5kW, E-Auto: 64 kWh Kia e-soul

  • Ich glaube auch das die Zellen real nicht sooo viel bringen. Aber ich finde es gut das sie da sind!
    Bei der Probefahrt im September waren sogar noch Zellen hinter der Frontscheibe auf den Armaturenbrett. Die vielen unterschiedlichen Ausrichtungen, Verschattung und Dreck machen ein oder mehrere MPPs doch wenig sinnvoll. Aber wie regeln?
    Super praktisch war der große und gut zugängliche Kofferraum :mrgreen:

    24x Hyundai HiS-S250RF (BF) am Fronius Symo 6.0-3-M

  • Hi.


    ..ständige Nörgelei... nuja, dazu trägt wohl auch die " moderne" Informationspolitik des " Startups" bei.


    Die beiden Vorführ/probefahrtprototypen sind eben nicht das was in Serie geht, und gezielt gestellte Fragen zu grundlegenden technischen Dingen werden immer noch mit " wird wohl in Serie komen, aber eventuell anders.. oder doch nicht.." beantwortet.
    Dazu wird vieles vermischt oder weitergesponnen, so z.b. die Aussage die Solarzellen wären billiger als eine Lackierung. Die Kunststoffbeplankung in durchgefärbt ist billiger als Lack, soweit stimmt das. Machen die Aachener ja auch so. Ausserdem spart es investitionen in teure Lackiertechnik bzw. Vereinfacht die Suche nach einem Fertiger.


    Frag doch mal direkt nach der Zellanbindung bzw. Der Regelung... bekommst bestimmt nett geantwortet von Sonos... :mrgreen:

  • Trotzdem, Solarzellen am Auto sind mehr oder weniger nonsense. Eigenheimbesitzer haben i.d.r. einen Carport um sein Auto vor Sonne zu schützen, alle Kunstoffe inkl Reifen mögen die nicht, Aufheizung ist auch zu vermeiden schon wegen des Speichers der sonst evtl Kühlung braucht. In der Stadt hast Du immer Schatten durch Häuserschluchten. Während der Fahrt belastet das Mehrgewicht. Im südlichen Ländern sieht es nicht viel anders aus, da gibt es sogar Strandparkplätze mit Überdachung.


    Wenn überhaupt würde eine reiner DC Eingang für externe Solarmodule richtig Sinn machen. Damit könnte jeder sich jeder ein paar Module auf den Carport legen ohne komplizierten Anschluß ans Netz. Oder Parkplatzbesitzer in der Stadt ohne große Bauarbeiten, einfach welche an einem Zaun oder einer Mauer befestigen wenn möglich. Bräuchte vielleicht nur eine Standardisierung was Modulgröße und Anschluß betrifft.