Dämpfung Elektronischer Zähler, Eigenverbrauch optimieren

  • Ich wollte zu Eigenverbrauchsoptimierung, einige große Verbraucher(z.B. Warmwasseruntertischgerät), mit einer Diode versehen.
    Dadurch wird ja die Leistung halbiert, und der Boiler braucht doppelt so lange, um das Wasser zu erwärmen.
    Nun Meine Frage: Was macht der 2-Richtungs - Zähler ?


    z.B. Ich liefere gerade ca.. 1KW PV Leistung ab(Lieferzähler).
    jetzt schalte ich meinen Verbraucher über die Diode ein.(Nennlast 2KW, über Diode 1KW)
    Bildet der Zähler nun einen Mittelwert über mehrere Halbwellen, oder rechnet er genau,jede Halbwelle, ab ?


    Kann ich damit die Leistungsaufnahme der Geräte über einen doppelt solangen Zeitraum verteilen ?

  • Der elektronische Zähler beeinhaltet keine mechanischen Bauteile wie der Ferraris Zähler . Trotzdem werden die zu messdnden Ströme auf ähnliche Weise erfasst wie beim mechanischen Zähler und folglich wird auch nur die tatsächliche Wirkleistung (in deinem Beispiel 1000 Watt) gezählt.
    Das geht sogar wenn nur Teile einer Halbwelle "abgeschnitten" werden wie es bei Geräten zur Phasenanschnittsteuerung (Dimmer) gemacht wird.


    Trotzdem würde ich das so nicht machen. Bei einem einfachen Untertischboiler mag das vlt. noch funktionieren, sobald da aber elektronische Geräte dranhängen ist die einwandfreie Funktion nicht sichergestellt.

    mit freundlichem Gruß
    smoker59

  • Es geht hier nur um Ohmsche Verbraucher(ohne Elektronik), de Leistungsafnahme strecken..
    ich könte mir auch vorstellen, das ein venüftiges Schaltnetzteil, z.B. mit 36V betrieben, um die Versorgung dort zu machen, noch effektiver wäre. Damit bekomme ich meine Spitzenlast weg, und könnte mehr EV machen. Natürlich muß dann das Netzteil den ganzen Tag laufen. Nachts natürlich aus (über Timer)
    Also den Boiler mit 36V betreiben anstelle von 230V

  • Zitat von ludgerr

    Natürlich muß dann das Netzteil den ganzen Tag laufen. Nachts natürlich aus (über Timer)


    Es ist dir hoffentlich klar, daß das Schaltnetzteil Verluste erzeugt die du ohne Netzteil nicht hättest.
    Die Dinger arbeiten nicht mit 100 %Wirkungsgrad....
    tks
    Elektronische Zähler sind da natürlich auch nicht besser wie mechanische.
    Ob das Messergebnis (in Bezug auf unzulässige Abweichungen und Messfehler) richtig ist ist eine ganz andere Frage.
    Aber darum geht es hier ja nicht.


    Edit :
    Und ob das mit einer normalen Diode funktioniert wage ich auch zu bezweifeln. Da muss schon ein etwas größerer Brummer rein denn es fliesst ja bei 1000 Watt schon ein ganz anständiger Strom....

    mit freundlichem Gruß
    smoker59

  • Zitat von ludgerr

    Eine BY500-400 für 14 cent sollte aber reichen


    für einen kurzen Versuch wird es reichen... :mrgreen:

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!

  • Zitat von machtnix

    für einen kurzen Versuch wird es reichen... :mrgreen:


    Geht auch lang: zwei parallel 10 A -> 2,3kW passt :D Wobei, es reicht auch eine:


    Zitat

    Repetitive peak forward current (f > 15 Hz) IFRM = 20 A

    2 Mal editiert, zuletzt von Sedna ()

  • Ich mache das so, um drei Halo's á 40W im Flur zu dimmen (werden über Bewegungsmelder aktiviert), über einen normalen Lichtschalter kann man die dann bedarfsweise überbrücken, funktioniert seit 10 Jahren einwandfrei. Was davon am Zähler gemessen wird, ist mir bei der Leistung allerdings egal. Ob das bei höheren Lasten auch klappt muss man eben austesten.

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  • Zitat von Sedna

    Geht auch lang: zwei parallel 10 A -> 2,3kW passt :D Wobei, es reicht auch eine:


    ohne zusätzliche Kühlung wird die kleine Diode bei 6Watt Verlustleistung zu heiß und geht kaputt. :!:

    Komplizierte Vorgänge immer dem faulsten Mitarbeiter geben. Er wird die einfachste Lösung finden!