Aufbau Stück für Stück

  • Zitat von buergersolar

    Oder habe ich einen Denkfehler gemacht?

    Ja, weil diese Meßzangen auch für die Messung von Einspeisung und Bezug zuständig sind.
    Würde hier nur eine Phase bestückt, wären diese Werte im Portal falsch.


    Außerdem erfolgt das Umladen auch über den Phasenausgleich.
    Beide PWs sind einphasig, PW1 hängt auf P1 und PW2 auf P3. Die Powerwalls haben so gesehen gar keine physikalische Stromverbindung im Haus.


    Da jetzt Aufwand reinstecken für ein wenig mehr Effizienz halte ich für übertrieben. Die bestehende Strom- und serielle Datenverkabelung ist schon kompliziert genug.

  • Zitat von PV tut Not

    Außerdem erfolgt das Umladen auch über den Phasenausgleich.
    Beide PWs sind einphasig, PW1 hängt auf P1 und PW2 auf P3. Die Powerwalls haben so gesehen gar keine physikalische Stromverbindung im Haus.


    Genau das könnte man sich ja zu Nutze machen. Die PW1 würde nicht mehr auf eine andere Phase umshiften, weil sie auf ihrer eigenen Phase keine Einspeisung zulassen würde.


    Zitat von PV tut Not

    Ja, weil diese Meßzangen auch für die Messung von Einspeisung und Bezug zuständig sind.
    Würde hier nur eine Phase bestückt, wären diese Werte im Portal falsch.
    [...]
    Da jetzt Aufwand reinstecken für ein wenig mehr Effizienz halte ich für übertrieben. Die bestehende Strom- und serielle Datenverkabelung ist schon kompliziert genug.


    Das verstehe ich. Dafür braucht man Zeit und Muse und das Know How, was man sich ggf. aneignen muss. Vielleicht was für lang(weilig)e Winterabende, aber nichts mit oberster Priorität.
    Aber rein theoretisch müsste es m.E. wie beschrieben möglich sein. Wenn es meine Anlage wäre, würde es mich schon irgendwie unter den Fingern jucken, dieses "Problem" zu lösen. Es sind ja nicht nur die Umwandlungsverluste (die wären mir auch recht egal), sondern vor allem die Ladezyklen der Batterie, die hier unnötig verbraucht werden.

    Private PV-Anlage (07/2019):
    19,84 kWp | Heckert NeMo2.0 60M 310W | E3/DC S10 E PRO (13 kWh Speicher) | SMA SB3.6
    Bürgersolaranlage (04/2009):
    25,2 kWp | Sharp NT175E1 | SMA SMC8000TL | SMA WebBox | SunnyPortal

  • Respekt, schöne Anlage und danke für das Video. :danke:

    Meine Anlagen:
    1.) 31 x NeMo 60P-260W, poly. DN 32 Grad, 17xOst/14xWest,
    WR Symo 8,2; 3-phasig, 2 MPP- Tracker.
    2.) 6 x NeMo 2.0 60M-300W, mono, DN 26 Grad, Süd, WR Galvo 1,5; 1-phasig
    SENEC. Home V2.1 LI 7,5; Wallboxen Zappi 11 kw und go-e fix 11kW

  • Zitat von buergersolar

    Genau das könnte man sich ja zu Nutze machen. Die PW1 würde nicht mehr auf eine andere Phase umshiften, weil sie auf ihrer eigenen Phase keine Einspeisung zulassen würde.
    [...]Es sind ja nicht nur die Umwandlungsverluste (die wären mir auch recht egal), sondern vor allem die Ladezyklen der Batterie, die hier unnötig verbraucht werden.

    Daß die beiden PWs auf 2 unterschiedlichen Phasen sind, hat schon seinen Grund.
    Unsere Wohnung hängt vornehmlich auf P1, auch mindestens 2 Herdplatten. Woher kommt dann abends der Strom? Direkt aus der PW1.
    Die PW2 hängt auf P3, an der auch die "mobile Wallbox" (auf 16A gepimptes Notladekabel des Ampera) daran angeschlossen ist.
    Manchmal muß in den Ampera in der Nacht (bzw. ich stelle das so ein, daß er es morgens zwischen 5 und 6 Uhr macht) noch die eine und andere kWh rein. Diese kWh kommen dann direkt ohne Umwege aus der PW2.
    Daher diese Verschaltung.
    Würde beides auf P1 hängen, könnten die Stadtwerke wieder wegen der möglichen Schieflast intervenieren.
    Das paßt daher schon so.


    Ich bin schon froh, daß die Stadtwerke nicht auf einen PV-Erzeugungszähler bestanden haben (wegen Ermittlung des Eigenverbrauchs). Es hätte bedeutet, noch 2x 30m 5x16mm² kreuz und quer durchs Haus zu ziehen. Einen Zählerkasten im Raum mit dem PV-Einspeisepunkt setzen geht aus Einbaugründen nicht, weil die Mindestabstände, die eingehalten werden müssen, nicht möglich sind.


    Einen kompletten Zyklus der PW1 habe ich ohnehin praktisch immer, wenn sie abends voll war. Selten, daß sie mal komplett durch die Nacht reicht (kommt schon hin und wieder vor, und das meistens auch nur +/- 6 Wochen um die Sommersonnenwende herum, wenn die Tage lang und die Nächte kurz sind). Da muß abends das Wetter sonnig gewesen sein, Küche blieb abends kalt bzw. nur was einfaches, morgens gleich wieder Sonne satt ...
    Ich müßte nochmal in die Garantiebedingungen reinsehen, aber ich meine, es war so, daß ich mit einem Zyklus täglich nicht die garantierte Maximalanzahl in den 10 Jahren Garantie erreichen würde.


    Jetzt gerade macht die PV 1,5kW trotz grau in grau, die PW2 saugt sich gleich alles weg, was das Haus nicht braucht.
    Geht natürlich auch saldierend, weil der SE5000 auf P1 ist und die 3p-WRs symmetrisch ins Hausnetz einspeisen.

  • Ich will dich ja nicht überreden, an deiner Konfiguration etwas zu ändern -- ich denke nur über mögliche technische Lösungen nach.


    Die PWs könnten ja beide auf den Phasen hängen bleiben, wo sie heute hängen. Nur die Messung der PW1 müsste m.E. von 3 Phasen auf die eine eigene Phase reduziert werden. An der Gesamtbilanz würde sich ja nichts ändern, da der Zweirichtungszähler sowieso phasensaldierend ist. Meine Überlegung war nur, das Umladen von PW1 nach PW2 zu verhindern.
    Aber wenn dadurch die Datenerfassung in der Visualisierung zerschossen würde, dann ist das natürlich auch ein Argument und das zu fixen wäre (zumindest für Nicht-Informatiker wie mich) der größere Aufwand als die Hardware anzupassen.

    Private PV-Anlage (07/2019):
    19,84 kWp | Heckert NeMo2.0 60M 310W | E3/DC S10 E PRO (13 kWh Speicher) | SMA SB3.6
    Bürgersolaranlage (04/2009):
    25,2 kWp | Sharp NT175E1 | SMA SMC8000TL | SMA WebBox | SunnyPortal

  • Zitat von buergersolar

    Aber wenn dadurch die Datenerfassung in der Visualisierung zerschossen würde, dann ist das natürlich auch ein Argument und das zu fixen wäre (zumindest für Nicht-Informatiker wie mich) der größere Aufwand als die Hardware anzupassen.

    Es müßte die Steuerung für die Ladung der PW1 von der Visualisierung abgetrennt werden. Es läuft aber alles über das SE-Gateway. Diese Verschaltung zu ändern dürfte alles andere als trivial sein.
    Die PW1 hängt ja auch auf der DC-Seite des SE5000 (ist auch der Master für die 70%).
    Ich schätze, so ein Vorhaben ist nicht mit vertretbarem Aufwand zu machen.
    Wie gesagt, die Zyklen habe ich sowieso, es ginge nur darum, etwas weniger Verluste zu produzieren.


    Ich spiele mit dem Gedanken, nächstes Jahr auf die Garage noch ein paar kWp draufzupacken (insgsamt dürfen es aber höchstens 25kWp sein wegen der PV-Versicherungen, drüber würde ich in die nächste Tarifstufe fallen).
    2x5 Module gehen auf jeden Fall, vielleicht auch 2x6, wenn man bis an den Rand geht und ggf. hinten ein paar Zentimeter überstehen läßt. Da stellt sich auch die Frage, ob man das an die bestehende Steuerung anschließt (dazu sind 2 RS485-LAN-Umsetzer notwendig) oder das Ding einfach so laufen läßt und die Erzeugungswerte am WR abliest. Bei letzterem die Einstellung auf 70% hart, weil durch die Ost-West-Ausrichtung das sowieso nicht oder kaum erreicht wird.
    Ich tendiere allerdings doch zum Anschluß an die bestehende Steuerung, weil im Sommer ab Nachmittag die Westmodule durch einen Baum nach und nach verschattet werden und man ein sinnvolles Schatten-Management benötigt.
    Hm, 2x6 Module auf der Garage und dann noch 3 Module aufgeständert auf dem Freisitzdach daneben (sind im Winter aber meistens durchs Haus verschattet) ... damit reize ich die 25kWp-Grenze aus bei 360er-Modulen. Das Freisitzdach sollte das Gewicht aushalten, wir laufen da ja auch darauf herum beim Kirschenpflücken und sauber machen. Fragt sich nur, ob die beste aller Ehefrauen da mitspielt, weil die aufgeständerten Module dann doch den Blick vom Balkon in den Garten etwas beeinträchtigen ...

  • Naja, wenn die Modulspannung oben bleibt bei Teilverschattung, ist das ja laut Video sogar besser.


    Vmtl. funktioniert das mit den Dioden dann am besten, wenn die Verschattung hübsch parallel zu den trennbaren Zellblöcken erfolgt. Sowas habe ich bei mir aber so gut wie nicht.


    Stellt sich wirklich die Frage, was ich nächstes Jahr mit der Garage mache.
    Maximal 2x6 Module der Größenordnung, wie ich sie auch jetzt habe, Ost-West-Ausrichtung jeweils 6 Stück.
    Osten ist unverschattet, im Westen werden ab Nachmittag (Uhrzeit ist jahreszeitabhängig, heute fängt es jetzt an) die Module nach und nach verschattet, im Hochsommer wie jetzt alle 6 Stück am Ende des Tages (Kirschbaum).
    Im Winter bekommen die vorderen Module auch etwas Schatten vom Haus ab.
    SE ist nur dann sinnvoll, wenn ich das ans bestehende System ranbringen will (auch tricky).
    Ich hätte daher eher gesagt, günstiger, hohe Leistung, aber separat vom Rest.

  • Als im Mai der Blütenstaub deutlich sichtbar auf den Modulen lag, waren die Einbußen sicherlich meßbar.
    Auch bei den heißen Tagen im Mai und Juni hat man die Einbußen durch die Wärme bestimmt messen können.
    Aber für den durchschnittlichen Ertrag war das ziemlich egal.


    Das String-Management durch die Optimierer brauche ich vor allem für die Strings in O/W-Ausrichtung und für die Nordmodule, also für die Kompensation.


    In diesem Jahr komme ich auf gut 18MWh Ertrag.
    Für eine 19,5kWp-Anlage mit Nordmodulen und auch sonst einer nicht optimalen Ausrichtung von den Möglichkeiten her ist das ja nicht so ganz schlecht.

  • Ok, nachdem wir das nun einigermaßen geklärt hätten, würde ich es vorziehen, wenn es hier in diesem Thread wieder um meine PV gehen würde ... ;)


    Unterm Strich habe ich die Funktion der Optimierer von dem, was mir der Solarteur erklärt hat und was ich mit dem SE-Mann am Telefon besprochen habe, schon weitestgehend so verstanden, wie es Stenis nochmal dargelegt hat.


    Und wegen meiner PV:
    Irgendwelche Ideen hierfür, was man da am besten macht?
    https://www.photovoltaikforum.…ck-p1644109.html#p1644109