35415 | 6kWp || 1400€ | Hanwha Q.Cells

  • Standort
    Geplante Inbetriebnahme 1. März 2008
    PLZ - Ort 35415 - Pohlheim
    Land Deutschland
    Dachneigung 28 °
    Ausrichtung Süd
    Art der Anlage
    Nachgeführt stationär
    Dacheindeckung Dachziegel aus Ton
    Aufdachdämmung
    Dachgröße Länge: 11 m
    Breite: 6.98 m 0 m²
    Höhe der Dachunterkante 7.2 m
    Eigenverbrauch laut EEG
    Freier Zählerplatz vorhanden
    Ertragsprognose pvgis (kWh/kWp) 1000
    Eigenkapitalanteil 100 %
    Fremdfinanzierungszinssatz 0 %
    Grund der Investition Bis zu 5 % Rendite wären nicht schlecht
    Verschattung
    Angaben zur Verschattung Verschattung der max. untersten drei Ziegelreihen durch das Nachbarhaus in den Wintermonaten möglich, weiterhin auch durch den in der Dachfläche stehenden Kamin.
    Infotext Das Gebäude ist mit einer Blitzschutzanlage ausgerüstet, die auch intervallmäßig gewartet wird und nicht demontiert werden soll.
    Angebote
    Angebot 1
    Einstellungsdatum 17. Februar 2018
    Datum des Angebots 3. Februar 2008
    Preis pro kWp (ohne MwSt) 1400 €
    Ertragsprognose (kWh/kWp) 975
    Anlagengröße 6.72 kWp
    Infotext Die Dachfläche wird, wegen den Schutzabständen zum Blitzschutz, nicht optimal ausgenutzt. Im Angebotspreis ist auch versetzten der Trittroste zum Kamin und eventuell des Ausstiegsfensters enthalten.rnEs gibt vom gleichen Solateur noch ein Angebot über nur 15 Module auf der linken Dachseite mit einem Sunny Tripower 5000 für 1350 € / kWp.
    Module
    Modul 1
    Anzahl 21
    Hersteller Hanwha Q.Cells
    Bezeichnung Q.PEAK DUO-G5 320 Rev1
    Nennleistung pro Modul 320 Wp
    Preis pro Modul
    Wechselrichter
    Wechselrichter 1
    Anzahl 1
    Hersteller SMA
    Bezeichnung Sunny Tripower 7000TL-20
    Preis pro Wechselrichter
    Mpp-Tracker 1 1 String mit 15 Modulen
    Mpp-Tracker 2 1 String mit 6 Modulen
    Mpp-Tracker 3
    Montagesysteme
    Hersteller
    Bezeichnung
    Preis pro Montagesystem
    Typ
    Stromspeicher
    Stromspeicher 1
    Anzahl
    Hersteller
    Bezeichnung
    Kapazität
    Preis pro Stromspeicher
    Montage & Sonstige Leistungen
    Komplettmontage
    Gerüst incl.
    Mithilfe
    Anschluss AC
    Aufständerung
    Reduzierung der Einspeiseleistung (EEG2012) nicht bekannt
    Anmeldung VNB / Netzbetreiber
    Dachintegriert
    Datenlogger
    Hersteller des Datenloggers

    Hallo zusammen!


    Ich bin zwar hier schon fast 10 Jahre registriert, trotzdem kommt erst heute mein erstes Posting - gleich mit der Bitte um einen Blick auf mein Angebot.
    Damals hatte ich, wegen der hohen Kosten und der Vielzahl unterschiedlicher Meinungen der Solateure resigniert. Jetzt möchte ich den Bau eine PV-Anlage mit einem lokalen Anbieter realisieren.
    Konkret geht es mir darum, ob Ihr die technische Auslegung der Anlage für in Ordnung bewerten würdet.


    Schon jetzt herzlichen Dank für Euer Feedback!


    Nachfolgend noch zwei Bilder zu Angebot 1:

  • Hi,


    Zitat von TN03

    Konkret geht es mir darum, ob Ihr die technische Auslegung der Anlage für in Ordnung bewerten würdet.


    nein, die technische Auslegung ist Oberscheiße. :evil: Absoluter Blödsinn, zwei Strings zu machen.


    Es gibt nur eine vernünftige Lösung: Alle 21 Module in einen String! Ausserdem ist der WR zu groß, ein 6er reicht.
    So ist das, wenn man mit lokalen, kleinen Solarteuren ohne jede Ahnung arbeitet . . . :roll:


    Ist wenigstens der SHM für dynamische 70% mit im Angebot oder soll der WR etwa hart abgeregelt werden?
    Ich hätte übrigens ein weiteres Modul quer über`s Fenster montiert, Dein Dach ist ja leider durch den Blitzschutz schon so stark eingeschränkt.

    MfG
    Ralf Hofmann
    ___________


    EEG-Anlagen: 30 kWp (12/2011) + 9,2 kWp (4/2013) + 8 kWp (10/2015) + 4,3 kWp (10/2017)
    Degertraker

    E-Auto: Nissan e-NV 200
    Meine Anlagen: PV-Anlage 30 kWp in 35745 Herborn

  • Hi,


    Zitat von Ralf Hofmann

    nein, die technische Auslegung ist Oberscheiße. Absoluter Blödsinn, zwei Strings zu machen.


    Ui, Du machst mir ja Hoffnung :( . Eigentlich dachte ich, der Solateur sei nicht so unerfahren...


    Zitat von Ralf Hofmann

    Ist wenigstens der SHM für dynamische 70% mit im Angebot oder soll der WR etwa hart abgeregelt werden?

    Das ist noch nicht endgültig besprochen. Eventuell ginge doch auch ein Rundsteuerempfänger mit 100%/60%/30%/0% Abregelung, oder?


    Zitat von Ralf Hofmann

    Es gibt nur eine vernünftige Lösung: Alle 21 Module in einen String! Ausserdem ist der WR zu groß, ein 6er reicht.

    Leider kann ich da technisch nicht mithalten. Aber ich wüsste schon gerne, warum konkret 1 String hier besser ist als 2. Auch bei der Größe / Auslegung des WR würde ich mich über genauere Details freuen.


    Sorry, wenn ich "dumme Fragen" stelle. Ich steige erst wieder in die Thematik ein und hatte mich eigentlich gefreut, dass ich einen ortsnahen Anbieter gefunden habe.
    Ich habe auch noch ein weiteres Angebot über knapp 8,9 kWp mit SE + Modul-Optimierern und 29 Aleo-Modulen. Der kWp-Preis ist da deutlich höher und der Blitzschutz müsste entweder komplett vom Dach oder für einen Haufen Geld umgebaut werden.

  • Rundsteuerempfänger bei der Anlagegröße ist rausgeschmissenes Geld


    Wenn SMA dann auch den SHM 2.0 dann hat mein Vialisierung dabei


    weil ein 6er String einfach ein grottenschlechte Stringspannung ergibt !
    Bei 6 Modulen die Frage ob er überhaupt anspringt.

    ZOE intens 10/2014, Kona 12/2018, Peugeot e-208 11/2020, 2021

    Hyundai I5, P45 Paket seit 07/2021 :), Enyaq 80 01/2022
    9,69 kWp = 38 St. WSP-255P6, STP10000-10
    6,7 kWp = 28 St. Risen 240, STP5000-20
    Solar-Lamprecht - 90765 Fürth - mail: info @ solar-lamprecht.de

  • Hi,


    Zitat von TN03

    Eigentlich dachte ich, der Solateur sei nicht so unerfahren...


    eigentlich kann ich mir`s nicht wirklich vorstellen, dass einer so eine Auslegung ernsthaft machen will.
    Das kann nur ein Missverständnis gewesen sein.



    Zitat von TN03

    Das ist noch nicht endgültig besprochen. Eventuell ginge doch auch ein Rundsteuerempfänger mit 100%/60%/30%/0% Abregelung, oder?


    Zulässig ist das natürlich.
    Wenn Du im Bereich eines VNB wohnst, der extrem preiswerte RSE anbietet, kann`s sogar evtl. Sinn machen.
    Ist bei den Gießener Stadtwerken (die sind`s doch, oder e.on?) imho aber nicht der Fall.



    Zitat von TN03

    Leider kann ich da technisch nicht mithalten. Aber ich wüsste schon gerne, warum konkret 1 String hier besser ist als 2. Auch bei der Größe / Auslegung des WR würde ich mich über genauere Details freuen.


    O.K., Crashkurs in WR-Auslegung. Steht aber auch 100-fach überall im Forum nachzulesen.


    Jeder WR hat einen optimalen Arbeitsbereich, was die Spannung angeht.
    Der ist bei allen derzeit am Markt verfügbaren 3-phasigen Geräte wie der angebotene SMA STP irgendwo um die 600 Volt DC.
    Um dahin zu kommen muss man Stings bilden (aus 60-zelligen Standardmodulen wie denen, die Du angeboten beommen hast) mit mindestens 20 Modulen, das Maximum liegt wegen der max. Eingangsspannung, die ein WR verträgt bei 22 oder 23 Modulen, je nach Typ.


    Ausserdem hat der SMA ein exzellentes Schattenmanagement, das aber nur dann funktioniert, wenn die Strings lang genug sind.


    2 gute Gründe, möglichst lange Strings zu bauen.
    2 maximal schlechte Gründe, bei insgesamt 21 Modulen ohne Not (also ohne verschiedene Ausrichtungen und Neigungen) 2 Strings zu machen anstatt von nur einem.


    Das ist aber absolutes Basiswissen, das hat normalerweise JEDER Solarteur drauf, auch nachts um 3 und volltrunken.
    Kann also nur ein Missverständnis sein. 8)



    Zitat von TN03

    Ich habe auch noch ein weiteres Angebot über knapp 8,9 kWp mit SE + Modul-Optimierern und 29 Aleo-Modulen. Der kWp-Preis ist da deutlich höher . . .


    SE brauchst Du eigentlich nicht, allerdings sind 29 Module auch nicht der Brüller, was die Stringspannung betrifft.
    Du musst mit einem normalen String-WR dann nämlich einen 14er und einen 15er String machen, was nicht wirklich toll ist, aber zur Not möglich.
    Wenn`s nicht viel teurer ist mit SE, dann wär`s für mich eine Überlegung.
    SE darf zwischen EUR 50,- und 100,-/kWp mehr kosten.


    Zitat von TN03

    der Blitzschutz müsste entweder komplett vom Dach oder für einen Haufen Geld umgebaut werden.


    Wenn der Blitzschutz wirklich überflüssig ist, würde ich ihn weghauen.
    Wohnst Du in einer Umgebung, die erhöhte Gefährdung für Blitzschlag hat oder ist der Blitzschutz bei dem Gebäude vielleicht sogar vorgeschrieben?

    MfG
    Ralf Hofmann
    ___________


    EEG-Anlagen: 30 kWp (12/2011) + 9,2 kWp (4/2013) + 8 kWp (10/2015) + 4,3 kWp (10/2017)
    Degertraker

    E-Auto: Nissan e-NV 200
    Meine Anlagen: PV-Anlage 30 kWp in 35745 Herborn

  • ReHi,


    Zitat von Ralf Hofmann

    O.K., Crashkurs in WR-Auslegung. Steht aber auch 100-fach überall im Forum nachzulesen.

    Glaub' mir, ich habe schon viel Zeit mit lesen hier verbracht. Das Thema ist aber sehr komplex und es sind ja auch andere Dinge (Steuer, Versicherung, Auflagen EEG, Vorschriften bei gewissen Größen usw.) zu beachten. Ich versuche ja mitzuhalten, aber beim Einstieg sind da noch mehr Fragen und Unklarheiten als Erkenntnisse. Aber ich gelobe Besserung. Deshalb bin ich auch sehr dankbar, dass Ihr euch überhaupt mit meinem Projekt beschäftigt und klare Aussagen / Hinweise gebt.
    Nochmals vielen Dank dafür!


    Zitat von Ralf Hofmann

    eigentlich kann ich mir`s nicht wirklich vorstellen, dass einer so eine Auslegung ernsthaft machen will.
    Das kann nur ein Missverständnis gewesen sein.

    Zitat von Ralf Hofmann

    Das ist aber absolutes Basiswissen, das hat normalerweise JEDER Solarteur drauf, auch nachts um 3 und volltrunken.
    Kann also nur ein Missverständnis sein.


    Da glaube ich inzwischen nicht an ein Missverständnis: beim ersten Entwurf gab es ja nur 15 Module auf der linken Dachseite. Das wären dann zusammen 4,8kWp. Als WR steht da ein Sunny Tripower 5000TL-20 in der Auslegung. Und jetzt rate mal, was zu der Stringbelegung dort steht. Richtig: String1: 1x8 und String 2: 1x7 Module.


    Zitat von Ralf Hofmann

    Wenn Du im Bereich eines VNB wohnst, der extrem preiswerte RSE anbietet, kann`s sogar evtl. Sinn machen.
    Ist bei den Gießener Stadtwerken (die sind`s doch, oder e.on?) imho aber nicht der Fall.

    Nee, der VNB ist die OVAG. Der RSE soll ca. 400€ kosten.


    Zitat von Ralf Hofmann

    Wenn der Blitzschutz wirklich überflüssig ist, würde ich ihn weghauen.
    Wohnst Du in einer Umgebung, die erhöhte Gefährdung für Blitzschlag hat oder ist der Blitzschutz bei dem Gebäude vielleicht sogar vorgeschrieben?

    Tja, Vorschrift ist er nicht. Und exponierte Lage :-? . Fakt ist, dass das Gebäude am Ortsrand liegt und es gab in der unmittelbaren Nachbarschaft Direkteinschläge. Nach der Aufstockung gehört das Gebäude nun zu den höchsten in der Umgebung. Damals hat mein Elektromeister (Verwandschaft) mir zum Blitzschutz geraten (er hatte mehrmals Reparaturen nach Einschlägen gemacht) und mir auch die Blitzschutzfirma besorgt. Die Anlage wurde für ziemlich kleines Geld gebaut und seit der Zeit per Wartungsvertrag (umgerechnet weniger als €40,- p.a.) gewartet. Es gibt immer ein Messprotokoll und Schäden / Erweiterungen wurden immer gemacht.
    Beim letzten Einschlag in der Nachbarschaft - das ist aber schon viele Jahre her - (die haben übrigens jetzt Blitzschutz von der gleichen Firma :wink: ) flogen nur die Giebelfenster auf die Straße bzw. in den Garten und das Gebälk hat gelitten.
    Und da wir alle Schlafräume direkt unterm Dach haben, lässt sich der Abbau der Anlage jetzt ideologisch hier nur schwer vermitteln. Statistisch dürfte es uns ja eigentlich nicht so schnell erwischen...


    Back to topic:
    in Ordnung wäre für meine Anforderungen also eine Anlage mit 21-22 St. obiger Module in einem String, einem 6000er SMA und dem SHM 2.0 für die "weiche" 70%-Regelung.
    BTW: gibt es negatives zu den Modulen zu sagen. Soweit ich im Board finden konnte, sollten sie ok sein.


    Jetzt muss ich nur noch einen vernünftigen Solateur finden, der mir das auch baut und den ich später bei Problemen oder Erweiterungen auch erreichen kann. Das scheint mir inzwischen das größere Problem zu sein. Das Umbauen der Trittroste und des Aussiegsfensters sollte einfach zu machen sein. Auch wären €1400,- / kWp dann nicht die Obergrenze für mich. Ich möchte im Anschluss nicht nur mehr Ärger, sondern lange Zeit Spaß an der Investition haben und vielleicht auch später einmal einen Speicher nachrüsten.