Kleine Solaranlage für permanente Last

  • Hallo,


    ich bin neu in eurem Forum und bin gerade eifrig dabei hier allerlei nachzulesen. Ich habe seid kurzen die Idee eine kleine Solaranlage auf meine Gartenhütte zu bauen und bin mir nicht sicher wie ich das am besten realisieren sollte.


    Ich plane folgendes:


    Ein PC soll 24/7 mit einer Leistungsaufnahme von etwa 350 Watt laufen. Mit Hilfe von Photovoltaik möchte ich möglichst viel des Stroms bereitstellen.
    Da der PC nachts etwa 3,5 kWh benötigt wäre eine reine Inselanlage nicht praktikabel da ich eine viel zu hohe Batteriekapazität benötigen würde (die Anlage soll so günstig wie möglich mit gebrauchten Solarmodulen aufgebaut werden).


    Wie ich das sehe benötige ich folgendes:
    Einen Wechselrichter der die Energie meiner Solarmodule in 230V wandelt um den PC zu versorgen solange die Sonne scheint. Sobald die Leistung nicht für den PC reicht, soll Strom aus dem Hausnetz zugespeist werden um den PC weiter zu versorgen. Einspeisen ins Hausnetz möchte ich nicht, bzw. wäre nicht notwendig. Ich möchte also meine Strommenge aus dem Netz nur für diesen PC verringern.


    Ist so etwas realisierbar? Falls ja, benötige ich noch eine kleinere Pufferbatterie, oder dann man das auch ohne Batterie realisieren?


    Das was ich vorhabe, ist das eine klassische Netzgekoppelte Inselanlage, oder nennt sich das anders?


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet und Gerätevorschläge hättet :)


    Viele Grüße

  • Zitat von michigee


    Das was ich vorhabe, ist das eine klassische Netzgekoppelte Inselanlage, oder nennt sich das anders?


    nein, das wäre ein Fall für klassischen Unsinn
    ich nehme an daß du mit diesem PC der in deiner Gartehhütte alleine so viel Energie verbraucht wie ein kleiner Haushalt keine Forschung für neue Krebsmedikamente oder ähnliches machst.

  • Die Lösung ist eine kleine Guerilla Anlage mit 600 WP also 2 x 300W Modulen z.B. mit Envertech EVT 500 Wechselrichter..


    Kostet komplett ab 600 -800 Euro und versorgt den PC weitgehend komplett je nach Ausrichtung immer wenn die Sonne scheint. Bei Schwachlicht natürlich weniger aber der Mehrbedarf wird ja dann automatisch aus dem Netz zugespeisst.


    In der Nacht muss man den Strom dann natürlich zu 100 % aus dem Netz nehmen.


    Eine Batterielösung macht für diese Anwendung wenig Sinn.

  • Zitat von michigee

    Ein PC soll 24/7 mit einer Leistungsaufnahme von etwa 350 Watt laufen


    Sag doch mal wozu der Rechner genau läuft/laufen soll !
    e-zepp

  • Hallo.
    Das ist doch egal warum der Rechner 24/7 läuft. (mich würde es aber auch interessiert)
    Interessant wäre aber ob er 24/7 bzw nachts auf Vollast läuft oder einfach nur an ist.


    Entweder einen kleine Insel mit Inselwechselrichter mit/und Netzumschaltung und kleinen Akku um Wolkenschauer auszugleichen.


    Oder eben eine Guerilla Anlage.
    Der Envertech und ähnliches kannst auch mit den gebrauchten Modulen betrieben.


    Andere Möglichkeit wäre auch ein null Einspeisung.
    Das rentiert sich aber bei dir nicht, da ist der Wechselrichter + Zähler schon teuer.

    Insel mit Schütz Netzumschaltung über BMV702
    3,24kWp O/S, 1,44kW W/N, 0,54Wp S/W an MPPT

    ~1-2kWp Restleistung O 14x250W Hagelschadenmodule an PWM, 1,4kWp W/N Dünnschicht an MPPT

    10-12kWp die noch warten verbaut zu werden....
    PZS 48V 420Ah ~10jahre alt ~360Ah Restkapazität SD 1,21-1,25, 1400kWh runter

    ECTIVE SI 4kW Sinus Wechselrichter.

    6000kWh Jahresverbrauch, Boiler im Sommer.

  • @ Jodl


    Es ist mir unverständlich was dich an meinem Beitrag dazu bewegt einen solch unfreundlichen Kommentar zu schreiben. Ich habe ein konkretes Problem, bzw. Anwendung und bitte hier höflich um Rat. Soetwas würde ich vielleicht von einem 15 jährigen Internettroll erwarten, aber nicht von einem langjährigen Forumsmitglied mit über 9000 Beiträgen.


    @ Scouter2008, Felzensolar und ezep


    Danke für den tollen Vorschlag, ich werde mich da mal reinlesen. :)


    Der PC wird dauerhaft 350 Watt verbrauchen. Ich möchte mich im Cryptowährung mining ausprobieren und da scheint es mir ökologischer einen Anteil der Energie aus Solarenergie zu beziehen. Im wesentlichen suche ich aber einfach ein Bastelprojekt fürs Wochenende und Solarenergie fand ich schon immer spannend.


    Viele Grüße

  • Zitat von michigee

    @ Jodl


    Es ist mir unverständlich was dich an meinem Beitrag dazu bewegt einen solch unfreundlichen Kommentar zu schreiben. Ich habe ein konkretes Problem, bzw. Anwendung und bitte hier höflich um Rat. Soetwas würde ich vielleicht von einem 15 jährigen Internettroll erwarten, aber nicht von einem langjährigen Forumsmitglied mit über 9000 Beiträgen.


    und mir ist es unverständlich was dich dazu bewegt meinen Beitrag als "unfreundlich" zu bezeichnen.
    Du hast gefragt wie man das nennt was du da vorhast, und ich habe meine Meinung dazu objektiv formuliert. So what?
    Im Übrigen kann ich keinen positiven Aspekt in deinem Plan erkennen. Die 3.000 kWh im Jahr die dein Crypto Miner verbraucht, sind eine überflüssige Energie- und Resourcen Verschwendung.
    Daran ändert sich auch nichts, wenn ein geringer Teil dieses Verbrauchs durch Photovoltaik gedeckt werden soll.

  • @TS: es ist ein Hobby, das darf auch geld kosten, daß es in D nicht wirtschaftlich ist irgendeine Cryptowährung zu minen, kann ich dir jetzt schon sagen. War es übrigens auch nicht als der Bitcoin 20000$ gekostet hat (die anderen hängen da ja mehr oder weniger dran, was das Verhältnis Rechenleistung/Strombedarf zu Ertrag angeht).


    Was dir nicht geschrieben wurde, ist, daß es in D keine Bagatellgrenze gibt. Wenn du netzparallel baust mußt du immer normale Verfahren durchlaufen (zu "Risiken und Nebenwirkungen" wenn man es nicht macht, ist hier im Forum schon alles geschrieben, das muß man nicht wiederholen).


    Für Verbruacher die 7/24 durchlaufen ist ein BHKW die deutlich bessere Lösung, weil die (bis auf Wartungs- und Reparaturzeiten) immer die geforderte Leistung bringen. Bei eienr so kleinen Anlage hat man gute Chancen das warme Wasser auch in einem normalen Haushalt gut ausnutzen zu können. Leider ist die Auswahl begrenzt und die sind sch.....teuer.

  • Ich kann zwar hier nichts zur eigentlichen Fragestellung beitragen, folgendes ist mir aber hier im Forum auch schon öfter aufgefallen:


    1. Warum muss sich immer alles Rechnen und Gewinn abwerfen?
    Manche betreiben einen Batteriespeicher, eine PV, ein E-Auto oder was auch immer aus Überzeugung oder wegen dem guten Gefühl Autark zu sein oder was für die Umwelt zu tun. Wenn sich etwas mal nicht rechnet nennt man das Hobby, und ich denke es gibt unsinniger Dinge für das man sein Geld ausgeben kann.


    2. Warum muss immer alles hinterfragt werden?
    Die einen fahren einen SUV, ich würde keinen wollen. Die anderen fahren 5x im Jahr in Urlaub, ich brauch das nicht.
    Egal welcher Ansicht man ist andere wird man von Ihren Gewohnheiten und Hobbys nur schwierig abbringen können.


    Sorry michigee, das müsste ich mal los werden.
    Und jetzt habt euch alle wieder lieb.

  • Also ich betreibe mein e- Auto auch weil es sich rechnet (Spass macht und die hier entstehenden Emisssionen verringert und ich dadurch noch mehr Eigenverbrauch habe.


    Ich finde es toll wenn es unterschiedliche Meinungen gibt und die hier diskutiert werden. Ob die 350 Watt nun für mining, Heizung, Hasch, Licht, Kaffeautomaten, Ventilatoren oder whatever verbraucht werden ist doch Wurscht...