Hallo zusammen,
im November 2014 haben wir unseren Neubau bezogen und seither kann ich es nicht erwarten unserem Haus eine PV-Anlage zu verpassen . Ich lese in diesem Forum hier schon lange mit, habe aber leider noch immer nicht das Gefühl, mich bei dem Thema halbwegs sicher zu fühlen (was mich bisher auch immer wieder bei der Entscheidung gebremst hat ). Daher habe ich mich jetzt hier angemeldet, und versuche mit euch ins Gespräch zu kommen!
Wir hatten uns schon einmal Anfang diesen Jahres 2 Angebote für Anlagen machen lassen. Die beiden Anlagen unterschieden sich im Preis derart voneinander (und auch von denen, die hier gepostet wurden), dass sie es nicht einmal wert waren im Angebotsthread zu landen. Der eine schwört auf maximalen Ertrag (Rundsteuerempfänger, SE Wechselrichter mit einem Optimierer je Modul), der andere lässt Dachfläche teilweise bewusst leer, da machmal Verschalung eintreten könnte.
Wohlwissend habe ich bei der Planung des Hauses bereits ein paar Vorkehrungen für die PV-Anlage getroffen: Potentialausgleichsschiene mit 16mm2 Erdung am Dachboden ist vorhanden; 2 x 40er Leerrohre vom Zähler-Platz zum Dachboden sind vorhanden; Zählerschrank hat bereits 3 Zählerplätze.
Wir haben einen Jahresstromverbrauch von derzeit ca. 2.800 kWh, planen jedoch ein weiteres Kind (das derzeitige ist auch erst 1,5 Jahre alt). Tendenziell wird der Stromverbrauch also steigen. Wir rechnen mit einem Selbstnutzungsanteil von 25% (ist das realistisch?). Geheizt wird mit Gas – daher auch eine Solarthermie zur Unterstützung auf dem Dach.
Hier die Infos zu unserem Haus:
Hauptdach: Dachneigung 42°, Länge: 7,31m, Breite: 11,55m (links/rechts der Gaube jeweils 3,60m breit)
Schleppgaube: Dachneigung 20°, Länge: 5,25m, Breite: 4,50m
Ausrichtung: 0° (volle Südseite)
Solarthermie auf dem Nordwestteil des Hauptdachfläche (3,67m Nutzlänge verbleibend)
Eine Verschattung der Dachflächen durch Bäume, Häuser, o.ä. ist (hoffentlich) ausgeschlossen.
Prinzipiell würde ich gerne ein paar Randdaten bestimmen, mit denen ich dann auf weitere Solateure zugehen kann. Andernfalls sind die Angebote für mich auch sehr schwer vergleichbar. Also prinzipiell:
• Wieviel kwp sollte die Anlage denn bringen?
• Bzgl. des Rundsteuerempfängers? Hier habe ich auch ein paar Bedenken eines Solatörs bekommen, dass die Anlage ohne Rundsteuerempfänger evtl. nicht rentabel wäre.
• Wieviele separate Strings sollten es denn sein?
• Ist es prinzipiell so, dass man besser weniger kwp draufpacken sollte, da man dann weniger Module mit Teilverschattung hat, welche die Gesamtleistung reduzieren?
• Wieviel Selbstnutzungsanteil sollte ich für eine realistische Planung/Berechnung ansetzen?
Wenn ich mir über diese Fragen im Klaren bin, fällt es mir vielleicht einfacher, ein passendes Angebot zu bekommen...
Ich freue mich schon auf eure Antworten - Bilder habe ich angehängt!
Viele Grüße,
Chris