Überstromableiter nachrüsten (Hager)

  • Meine komplette Hausinstallation habe ich 2014 mit Hager aufgebaut.


    Leider musste ich damals noch den schrank für den grossen Zählerpatz verwenden.


    Heute habe ich den EHZ mit Adapterplatte


    Da der Schrank im Laufe der Jahre ziemlich voll wurde plane ich ggf den/die Schrankinnenausbau zu verändern.


    ZZ habe ich zwei Felder mit 2 SLS-Schaltern, darüber zwei Zählerpätze (3-Punkt-System) und darüber eine Reihe für eine Hutschiene.


    Wir nutzen nur noch einen Zähler (EHZ) da Eigentum. somit ist ein Zählerplatz (3 Punkt) leer.
    Der Platz soll auch frei bleiben da niemand weiss wann und ob die Wohnungen später wieder getrennt werden (müssen)
    Aber dem Umbau auf das kleinere Zählerfeld steht ja nichts entgegen- glaube kaum dass zukünftig die ollen schwarzen Dinger wiederkommen werden....


    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:


      1. Das Zählerfeld komplett tauschen. Gibt es, kostet viel und macht viel Arbeit da auch am verplombten Bereich gearbeitet werden muss
      2. Der Einsatz des Montageset eHZ-Zusatzraum. Dieses scheint wohl für (meinene) Zwecke gut zu sein. Aber im Datenblatt steht : .... dient zur Aufnahme von Modulargeräten zur Kommunikation und Steuerung im eHZ Zählerplatzsystem... Dürfen hier überhaupt Sicherungen, Kleinzähler für Unterverteilung verbaut werden?


    In dem Zuge würde ich auch gerne einen Überspannungsableiter (Kombiableiter ) setzen. Gerne neben den SLS auf der Stromschiene. Diese Geräte sind mittlerweile bezahlbar geworden. Nur anhand welcher Kriterien wird das Gerät ausgewählt? Hausanschluss hat 3x63A


    Grüsse
    Carsten

    7,28 kWp, 6000TL20, Ost mit 28 x ReneSola JC260M-24/Bb (02/2013)
    2,65 kWp, 2500TL21, West mit 10 x SolarWorld AG SW 265 mono (EU)
    6,48 kWp, SB5.0, W/NW mit 22 x SolarWorld AG SW 270 mono (EU)
    Altspeicher 14,8 kWh Hoppecke Batterie mit SI 6H-11

    10 kWh TitanSolar, weiterhin am SI 6H-11

  • Hallo,
    Du meinst sicher sog. Blitzstromableiter. Blitzüberspanungen sind in erdverlegten Versorgungsanlagen unwarscheinlich!
    Da braucht es keine Überspannungsableiter!
    Überrspannungsableiter, wie Du sie beschreibst, sind der sog. Grobschutz.. Sie sprechen ab 1500V an, leiten die Ströme ab, hervorgerufen durch die Blitz-Überspannung, und löschen den "Folgelichtbogen" indem die Haupsicherung (NH1/63A) anspricht (durchbrennt).
    Wenn Deine Stromversorgung über erdverlegte Kabel läuft, brauchst Du das nicht (die Ableiter)
    Für eine PVA auf dem Dach sieht das schon anders aus.
    Wir haben in eine Blitzschutzanlage investiert (einfach gesagt Blitzableiter).
    Ich werde die "Ableiter" (Nutzschrott aus abgesoffener Anlage, gereinigt und nicht im Bereich 230V einzubauen) für die Solar-PVA zu verwenden.
    Mein Gedanke ist, wenn schon Blitz-Überspannungen auftreten können, sie ab 1500V begrenzt werden könnten, dann kann wenigstens der geöffnete Trenner der PVA zur restlichen Anlage, das Schlimmste verhindern.
    Was ist "das Schlimmste": Laderegler und XTM 2300€ defekt! Die Batterie interessiert so ein "Schock" (wenige ms) überhaupt nicht. Die ist aber damit auch "raus", wenn die Trenner offen sind.


    Also, so sehe ich das....
    Gruß Claus

  • Die Sache mit der Erdverlegung steht bei uns an. Die Energieverteilung im Haus habe ich dafür schon umgerüstet inkl,. Leerrohr bis vor die Haustür inne Wiese.


    Dann kann der Ableiter erst mal was warten. Der ganze Umbau ist eh nicht eilig.
    Wird wohl eh ein Winterprojekt

    7,28 kWp, 6000TL20, Ost mit 28 x ReneSola JC260M-24/Bb (02/2013)
    2,65 kWp, 2500TL21, West mit 10 x SolarWorld AG SW 265 mono (EU)
    6,48 kWp, SB5.0, W/NW mit 22 x SolarWorld AG SW 270 mono (EU)
    Altspeicher 14,8 kWh Hoppecke Batterie mit SI 6H-11

    10 kWh TitanSolar, weiterhin am SI 6H-11