Hallo zusammen,
ich mache mir gerade Gedanken zum Ripple-Strom auf der Batterieleitung.
Mal angenommen aktuell kommen 500W von der Sonne, gleichzeitig habe ich aktuell eine Grundlast von 500W. Jetzt denkt man so schön, wird ja alles direkt verbraucht, auf der Batterieleitung hat man 0A DC Strom. Misst man nun aber AC, hat man z.B. 5A Ripple-Strom (Zahlen sind nur ein Beispiel und müssen so nicht genau zusammen passen).
Der Ripple ist ja das, was nach der Glättung mit den internen C's übrig geblieben ist. Das heißt ja nun, dass der Akku/Batterie weitere Arbeit an Glättung übernimmt indem er mit 100Hz ständig geladen/entlanden wird. Das würde ja eine nicht unerhebliche Anzahl an (Micro)Ladezylken bedeuten.
Ich nehme an, dass AC-gekoppelte Systeme hier deutlich entschärft betrieben werden, da ja gezielt be- und entladen wird und der Speicher hier vermutlich selten oder überhaupt nicht ich diesem "kritischen" Bereich betrieben wird (+/-0A DC mit überlagertem Ripple). Hier wird einfach bei entsprechendem Überschuß entweder geladen oder entladen. Man hat sicherlich auch einen Ripple, aber nicht im Grenzbereich Laden-/Entladen, vermutlich wird hier der Ripple immer kleiner sein als der DC-Strom.
D.h. um diese Betriebsart zu vermeiden müßte man schauen, dass der DC Strom beim Laden größer als die halbe Amplitude des Ripplestroms ist, so dass kein Strom aus dem Akku entnommen wird und bei entladen umgekehrt.
Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte wie schädlich dies für die unterschiedlichen Akkutechnologien ist? Hab schon gegoogelt, aber zu diesem speziellen Fall nichts konkretes gefunden. Muss ich mir da bezüglich der erreichbaren Zyklen Sorgen machen?
Frank