Interessantes Thema mit einigen interessanten Beiträgen, aber ich will auch mal meine 2 Cent dazuwerfen:
Eine so sehr konsumgetriebene Gesellschaft wie unsere "westliche Welt" welche - auch als Vorbild für den Rest der Menschen auf dem Planet die es uns nachmachen möchten - durch "unendliches Wachstum" des globalisierten Kapitalismus einen so hohen Verbrauch hat das diese teilweise deutlich mehr als 1-2 Planeten bzw Erden benötigt...sollte einfach mal darüber nachdenken ob es nicht intelligenter ist dieses Wachstum - zumindest in unrelevanten Bereichen (pflanzliche Nahrungsmittel sind z.B. deutlich relevant, Proteinquellen wie Fisch/Fleisch auch, aber nicht in der Größenordnung, man braucht nicht jeden Tag Fleisch/Fisch, einmal die Woche reicht auch, Produktion kann man also drosseln) - zu begrenzen, zumindest solange wie es nötig ist bei entsprechenden Bereichen wo die Energieproduktion primär auf begrenzten fossilen Rohstoffen basiert.
Leider wird man für solche Statements häufig schnell als grünlinks versiffter Kommunistennazi beschimpft (bin ich schon dran gewöhnt ^^), viele Menschen sind so angepasst und von "dem System" abhängig...das sie alles dafür tun um es zu schützen.
Aber ich bin mir sicher selbst diese Menschen würden früher oder später verstehen das weniger Arbeit garnicht schlimm ist, im Gegenteil würde weniger Hektik und Entschleunigung bzw mehr Freizeit im Alltag für die meisten einen Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Wenn wir alle z.B. für den Anfang anstatt 40 erstmal nur noch 30 Stunden Vollzeit arbeiten würden wäre das gar kein großes Problem für uns, wir hätten trotzdem noch alles was man zum Leben braucht aber könnten die Umwelt ein bischen mehr schonen!
Nur mal zum Verständnis ein Beispiel für/aus Deutschland zum Thema Landwirtschaft, darüber reden hier ja auch viele andere wie ich sehe...wir sind dem Export nach in diesem Bereich ein bedeutender Agrarproduzent!
Wir leben aktuell in einer Zeit in der in Deutschland unsere 100% der erzeugten Nahrungsmittel von gerade mal etwa 2-3% bzw je nach Jahreszeit auch mal 4-5% (Saisonarbeiter etc.) der Menschen erzeugt werden.
Zum Vergleich, vor einigen Generationen vor uns waren zumindest während der Saison noch eher über 50% der Menschen in der Landwirtschaft tätig, da war es noch wirklich notwendig das viel gearbeitet wurde.
Heute ist dies offensichtlich nicht mal mehr Ansatzweise in dem Maße notwendig und wir hätten trotzdem alle was zu essen etc pp...allerdings sind noch viele Menschen dieser alten Ideologie verfallen das wir alle viel arbeiten müssen und viel produzieren müssen und Menschen ohne Arbeit sind ja eh nichts Wert etc pp...
Von diesem veralteten Weltbild müssen wir ganz dringend weg...es trägt deutlich zur Umweltzerstörung bei!