Solarteur insolvent - offene Forderung - was tun?

  • Hi Leute,


    ich habe gerade festgestellt, dass die Solarfirma die mir das Fronius Energy Package verbaut hat, die Insolvenz angemeldet hat.


    Zum damaligen Zeitpunkt war die Notstromimplementierung noch nicht auf dem Markt und man hatte mir die Implementierung bei Verfügbarkeit zugesagt.


    Seit einigen Monaten stehe ich in Kontakt zu der Firma um jetzt endlich den Einbau für die Komponente zu bekommen. Jetzt ist mir auch klar warum nicht wirklich was passierte.


    Leider habe ich guten Glaubens ( man könnte es auch Dummheit nennen) bereits den vollen Preis im Dezember 2015 bezahlt und damit ist die Notstromkomponente enthalten.


    Ich habe jetzt den benannten Insolvenzverwalter angerufen und er hat mich aufgenommen. Das Verfahren wurde aber noch nicht eröffnet.


    http://www.insolvenz1.com/vero…b27ff3fb07bddfbd41ae.html


    Muß oder sollte ich jetzt noch gegenüber der Firma eine Forderung senden auf Rückerstattung der Kosten für die Notstromkomponente?


    Ich hatte eine Frist auf den 21.05.2016 gesetzt mit Stellungnahme und Antwort zwecks Installationstermin. Die ist natürlich verstrichen ohne Reaktion vom Solateur und ich wollte jetzt im nächsten Schritt konkret Geld zurückfordern.


    Ich bin unsicher, soll ich das trotzdem noch tun, obwohl ich jetzt von der Insolvenz weiß?


    Ich hoffe auf eure Fachexpertise und schon im Voraus - vielen Dank!


    P.S. Ich könnte kotzen *KopfaufdenTischschlag*

    4,24 kWp Fronius Energy Package 9kW - Ausrichtung: DN:25°, -30° SSO
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    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.


  • Ich hab so etwas geahnt das genau dies passieren wird.
    Wünsch dir viel Glück beim Geld zurück!

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  • Da wirds nix zurückgeben.
    Er wird noch mehr draufzahlen wenn er was haben will, und zwar Zeit & Nerven.


    So ist des leider heutzutage

    Gruß Achim

  • Zuerst würde ich klären, ob die Notstromversorgung als Teil des Vertrages/Lieferungfangs schriftlich definiert wurde. Wenn das nur mündlich abgesprochen wurde, würde ich sagen kannst Du jede weitere Bemühung einstellen.


    Überdies bin ich aber auch so der Meinung, dass Deine Chancen schlecht stehen: Wenn Du kein Geld mehr schuldest, bekommst Du höchstens die Quote die der Insolvenzverwalter rausholt. Was kostet die Notstromversorgung? 500 Euro? Sagen wir Best-Case 20% von 500 Euro, dann bist Du bei 100 Euro.


    Ich würde mich daher so oder so dem Fazit von NiOu anschließen.
    Nimm folgendes für Dich mit: Immer genug Geld zurückhalten, damit Du gegenüber dem Handwerker und/oder Insolvenzverwalter einen Hebel in der Hand hast.

    9,6 kWp Talesun TP660P-240, SMA STP 8000TL-20; Ausr.: 70° (West); DN: 33°; seit 10/2012
    10,56 kWp Yingli YL240P-29b, SMA STP 10000TL-10; Ausr.: -110° (Ost); DN 33°; seit 01/2013


    „Wenn Weitblick ortsgebunden ist, kann es mit den Visionen auch nicht so weit her sein.“

  • Es steht im Bestätigten Aufrag, dass die Notstromumrüstung Teil der Ausführungen ist.


    Die Box von enwitec kostest glaube 650€ beim GH (das wird netto sein) plus Einbau. Sagen wir also 1000 vielleicht auch 1200€


    Hatte im November ein Angebot von einem Konkurrenten, nur für Notstrom, dass war 1500 oder 1900€ brutto. Bin mir nicht ganz sicher. Das suche ich mir aber nochmal raus.


    Also gehen wir von einem tausender aus.


    Was ich interessant finde. Geht man auf die Webseite vom solateur, kommt bereits der nächste Firmenname. Selber Ort, nur eine andere Straße. Der Chef ist aber nicht mehr als Chef eingetragen.


    Edit: Kann man vorher irgendwie erkennen, dass es einer Firma nicht so gut geht? Geschäftsberichte oder sowas?

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    Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.


  • Zitat von Duke_TBH

    Edit: Kann man vorher irgendwie erkennen, dass es einer Firma nicht so gut geht? Geschäftsberichte oder sowas?


    Na klar kann man das.
    Bundesanzeiger, creditreform, EulerHermes Auskunft usw.
    Viel einfacher ist es aber, einfach keine Vorkasse zu leisten.


    Melde die Forderung wie per PN ausgeführt schriftlich und nachweisbar beim Insolvenzverwalter an und vergiss den Scheiß so schnell wie möglich. Außer einer mageren Quote, wenn überhaupt, kommt da nix mehr zurück.


    PS.: Ob es Sinn macht die Rechtsnachfolge und den Übergang von Forderungen auf das neue Unternehmen zu prüfen, kann man so aus der Ferne nicht beurteilen. Wer ist denn der GF der neuen Bude? Ist das eine GmbH oder GbR? War der Laden zuvor eine GbR? ...der Bundesanzeiger ist eine gute Informationsquelle, wenn die neue Bude da überhaupt schon gelistet ist.

  • Was man ggf. mal mit kpr klären könnte: Da die Notstromversorgung ja schon bezahlt ist aber nicht eingebaut wurde hat die Anlage ja nun einen zu hohen Wert. Ggf. kann man den Teilwert direkt von der Steuer abschreiben.

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  • Zitat von Duke_TBH

    Was ich interessant finde. Geht man auf die Webseite vom solateur, kommt bereits der nächste Firmenname. Selber Ort, nur eine andere Straße. Der Chef ist aber nicht mehr als Chef eingetragen.


    Kannst Du die Zusammenhänge mal näher erläutern?
    sc-h und solarcenter-hessen ist für mich eine Soße.


    Ist der Solarteuer der Sub, der bei Dir gearbeitet hat?


    Über denic schon mal die Eigentümer des alten Webauftritts und des Neuen geprüft?

  • Zitat von Duke_TBH


    Was ich interessant finde. Geht man auf die Webseite vom solateur, kommt bereits der nächste Firmenname. Selber Ort, nur eine andere Straße. Der Chef ist aber nicht mehr als Chef eingetragen.


    Das ist mittlerweile das übliche Vorgehen.

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    „Wenn Weitblick ortsgebunden ist, kann es mit den Visionen auch nicht so weit her sein.“

  • Zitat von seppelpeter

    Kannst Du die Zusammenhänge mal näher erläutern?
    sc-h und solarcenter-hessen ist für mich eine Soße.


    Ist der Solarteuer der Sub, der bei Dir gearbeitet hat?


    Über denic schon mal die Eigentümer des alten Webauftritts und des Neuen geprüft?


    Das Solarcenter Hessen war eine GmbH. Mit dieser habe ich einen Vertrag geschlossen. Die haben den Auftrag zur Ausführung aber einem Sub vergeben, der die Anlage dann aufgebaut hat.


    SC-H ist nur die Abkürzung für Solarcenter Hessen.


    Geht man jetzt auf die Hompeage https://www.solarcenter-hessen.de/ kommt man direkt auf GermanSol.
    Das Aussehen der Webseite ist vom look & feel genau wie vorher, halt nur mit anderen Namen.


    Der Ort der Gesellschaft ist gleich geblieben, nur die Straße hat sich geändert.



    Es ist wie ich sehe wieder eine Gmbh. Der genannte Vertretungsberechtigte ist aber nicht der alte Chef.


    Ob jetzt die neue Firma die Erfüllung der Leistung der Alten zu erbringen hat, wage ich zu bezweifeln. Am Telefon meinte die nette Dame, dass es so weitergeht und ich das noch bekomme (die Aussage war aber von vor ein paar Wochen, als ich noch nicht wusste, dass die die Insolvenz angemeldet haben) Außerdem habe ich das nicht schriftlich von Ihr bekommen.

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