Krieg in Afrika - Rohstoffe schuld, PV mangel schuld?

Hi,

Zitat von solarlux

Krieg zieht in Afrika auf.

Kurz und knapp, wen interessiert es?

Wer lässt sich von solchen verlogenen Sachen vorführen?

ist doch alles in Ordnung so, denkt Michel. Wir werden doch nur von den bösen Islamisten geschützt . . .

Es kommt, wie es kommen muss, wie es immer war und wie es in der Weltordnung, in der wir leben auch immer sein wird.
Hier: http://www.youtube.com/watch?v=69D1K7Q8Y9s, ab 8:30 wird gezeigt, was passiert und wer dahinter steckt.

Wer wissen will, wie es dazu überhaupt kommen konnte, kann sich mal eine kleine Auszeit nehmen und dieses nette, kleine Filmchen ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0

Wir sind in dieser Welt schon fast am Ende des Films angelangt, seit der NSA-Affäre sollte das jedem klar sein.
Dahinter steckt mehr wie nur etwas Schnüffelei, vieeel mehr . . .

Bevor man solche Filme empfiehlt hilft es sich mal etwas über die Macher zu erkundigen:

Secret-TV: http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Udo_Holey

Koop-Verlag: http://de.wikipedia.org/wiki/Kopp_Verlag

Crevid.de: gibt es schon nicht mehr

Aber ggf. bin ich auch nur ein Teil der Verschwörung, genauso wie wikipedia.

Hi,

Zitat von Dringi

Bevor man solche Filme empfiehlt hilft es sich mal etwas über die Macher zu erkundigen:

das habe ich.
Ist mir aber völlig egal, denn es ändert nichts an dem Wahrheitsgehalt des Filmes.

Zitat von Dringi

Aber ggf. bin ich auch nur ein Teil der Verschwörung, genauso wie wikipedia.

Ja, vermutlich. :wink:

Spaß bei Seite:
Von dem Spendenaufruf am Ende des Films distanziere ich mich gern aus den von Dir genannten Gründen.
Vom Inhalt des Films dagegen in keinster Weise!

Zitat von hfrik

Klar - wir sollten uns besser wie Chna verhalten - die Leute sich gegenseitig umbringen lassen und von den Überlebenden die Rohstoffe meistbietend kaufen- oder?

Wenn man weiss wer der böse ist hat der Tag Struktur oder was?

Das alles tun "wir" (große Konzerne/Firmen etc...nicht die Bevölkerung, egal ob China oder D)auch jetzt schon, auch wenn du das leider vllt. noch nicht bemerkt hast...

Geopolitisch wird da keiner aus Nächstenliebe hingeschickt, da geht es um Geld...Rohstoffe...oder noch schlimmer, teilweise wie bei den Amis geht es um den Krieg selbst, der ist immer mehr am wichtigsten, ist eine gute "Rechtfertigung" vor der Bevölkerung für viel Militär, natürlich sagt man denen nicht die ganze Wahrheit...aber da hängen die ganzen Firmen bzw Waffenproduzenten und Maschinenbauer hinten dran, also die Wirtschaft welche an einem Krieg Geld verdient usw...

Edit:
Da fällt mir noch ein, die 10 Staaten mit den größten Militärausgaben geben zusammen soviel Geld aus für ihr Militär, würden wir das in PV oder EE generell stecken hätten wir (theoretisch) in relativ kurzer Zeit soviel Energie das die ganze Welt richtig viel Strom hat...alle...jeder Mensch...

http://de.statista.com/statist…echsten-militaerausgaben/

Stattdessen geben wir das Geld lieber aus um Maschinen zu bauen mit denen wir uns abschlachten...vorallem halt die USA wie man sieht...

Hi,

Zitat von solarlux

"Engagement in Afrika" heißt doch töten für, nein nicht für Frieden, sondern töten für billige Rohstoffausbeutungen.

wieso sollte etwas, was immer schon so war plötzlich anders sein?
Die Welt hat sich doch nicht plötzlich verändert, oder habe ich da etwas verpasst?

Die Regierungen, die ihre Soldaten gegen andere Nationen in den Krieg geschickt haben, hatten auch schon immer gute Ausreden, um das zu verschleiern, was wirklich dahinter steckt.
Heute sind`s eben humanitäre Gründe, das kommt eben am Besten bei Michel an. Dafür darf die Presse dann auch ganz vorne mit dabei sein, solange die gesendeten Bilder auch die richtigen sind.

Nur mal nebenbei, weil mich die arrgoante Benutzung des Begriffs von leicht oben herab (weil man ist ja scheinbar was besseres) so ankotzt: Auch Du bist "Michel", auch wenn Du es Dir nicht eingestehen willst.

Ich hab' es mal etwas unpersönlicher gehalten, weil ich meine alle Verwender dieses Begriffs hier im Forum und nicht nur hier im Thread.

Hi Dringi,

Zitat von Dringi

Nur mal nebenbei, weil mich die arrgoante Benutzung des Begriffs von leicht oben herab (weil man ist ja scheinbar was besseres) so ankotzt: Auch Du bist "Michel", auch wenn Du es Dir nicht eingestehen willst.

da gebe ich Dir völlig Recht. Jeder Mensch ist erstmal Michel, entweder komplett oder in der einen oder anderen Weise.

Aus dieser Rolle kann man nur, wenn auch unvollkommen, herausschlüpfen, wenn man die Chance hat, sich zu einen Thema so gut zu informieren, dass man den Überblick darüber hat, wenigstens weitestgehend.
Darum empfinde ich diesen Begriff auch erstmal nicht abwertend, denn jeder wird erstmal so geboren. Aus dieser Rolle kann man auch prinzipiell herauskommen, man muss sich nur drum bemühen und die Chance dazu haben.
Wer das nicht hat oder kann, bleibt eben leider "Michel".

Ist natürlich auch klar, dass man nicht alles wissen kann und naturgemäß nur in wenigen Bereichen die Dinge überblickt.
Also bleibt jeder Mensch die meiste Zeit seines Lebens in sehr vielen Bereichen "Michel", eben der Unwissende, dem man alles erzählen kann.

Zum Glück hat schon René Descartes erkannt, dass "nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt ist wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." :wink: Darum ist erstmal jeder andere "Michel", nur man selbst nicht. Ich denke, die Ironie ist erkennbar.

Trotz Deiner berechtigten Kritik dürfen wir nicht vergessen, dass die Realität leider zeigt, dass die meisten Menschen sich nicht so viel informieren und für die Dinge interessieren, die unsere Leben weitgehend bestimmen, dass sie den gezielten Manipulationen aller möglicher Interessensgruppen ausweichen könnten, also leider reagieren wie "Michel", ob sie nun wollen oder nicht. "Selbst Schuld daran" im moralischen Sinne ist sicher aber keiner.

Ich sehe den Begriff darum nicht als persönlich oder moralisch herabsetzend, sondern einfach als menschliches Schicksal, das uns letztlich alle betrifft und das als Machtprinzip von den Herrschenden begriffen und ausgiebig genutzt wird.

Dem können wir nur entrinnen, wenn uns die Manipulationen, denen wir ständig ausgesetzt sind (nicht nur in der Werbung), bewusst werden und wir sie so entlarven können. Das sehe ich es für jeden Menschen als gute Lebensaufgabe, an der wir ständig wachsen können.
Wenn wir uns dabei das Prinzip des "kritischen Rationalismus" zu eigen machen, ist`s auch nicht mehr wirklich schlimm, wenn wir erkennen müssen, dass wir uns geirrt haben. Sich zu irren gehört dazu, jeder Irrtum, den wir aufdecken bringt uns dagegen weiter.
In diesem Sinne: Freuen wir uns über jeden Irrtum, dem wir unterlegen sind und den wir an`s Licht der Wahrheit zerren!