Tarife für Grünstrom gehören mittlerweile zu den günstigsten, die in Deutschland angeboten werden. Das geht aus dem gestern vorgestellten Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt hervor. Es befindet sich aber weiterhin ein Drittel der Haushalte in der Grundversorgung – die Nutzer zahlen dabei im Schnitt 2 Cent pro Kilowattstunde mehr als Ökostromkunden.
Es ist ein häufig anzutreffendes Argument gegen den Bezug von Ökostrom: Grüne Energie sei teuer. Doch das ist ein Vorurteil, wie der aktuelle Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt belegt. Erstmals ist dort der durchschnittlich Ökostrompreis für Haushalte mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr aufgeführt. 28,41 Cent pro Kilowattstunde zahlt ein Kunde demnach. „Damit liegt der Preis für Ökostrombezug 1,34 Cent pro Kilowattstunde beziehungsweise fünf Prozent unter dem über alle Tarifkategorien mengengewichteten Gesamtpreis“, heißt es in dem Bericht.